Tod, der (lat.: mors)
1) Die Beendigung des Lebens. Aber nur durch die Endlichkeit, nur durch den Tod, ist das Leben erst lebenswert. Denn nur durch das Vergängliche existiert Schönheit, fühlt man Freude. Nur durch den Tod können wir Unsterblichkeit erlangen in den Herzen und Gedanken der Lebenden.
2) Der Tod ist ein Abschübling, der mit einem Vierspurgerät auf einer unkaputtbaren Schwedenliege sitzt. Dort grübelt er über Antimatschtomaten, Carjacking und den Sinn von Gegenfinanzierungen nach. Als Global Player versteht er es, Knopflochchirurgie mit Kuschelpädagogik zu verbinden, um daraus einen Latte machiatto mit Plastinat zu machen. Oft wird er für einen Provider, Profiler oder eine Poolnudel gehalten, dabei ist der Tod nichts weiter als eine probiotische Quengelware aus naturreinem riverrafting. Wenn er zuschlägt, dann meistens mit einem Entschleunigungs-Dreamteam inklusive Tagger und Thalasso. Als Minusrunden-Versteher ist er der Messie von Schleierfahndung, Reformstau und Viktimisierungserwartung.
3) Der Zustand nach der Beendigung der Existenz, der an sich kein Zustand ist.
Das Nichts, das für uns alle immer näher rückt um uns von der Bürde des Lebens zu befreien. Manchmal tritt er unvermittelt ein, manchmal kündigt er sich langsam und qualvoll an, doch unvermeidlich ist er immer. Tabuisiert und in grotesker Weise wird er vom Menschen im Alltagsleben kaschiert und verdrängt und doch scheinen sie alle unbewusst Getriebene von ihm zu sein. Er wird gerne personifiziert und als Übergang dargestellt, aber all das sind doch nur zum Scheitern verurteilte Versuche der Unumgänglichkeit der vollständigen Auslöschung von allem was uns ausmachte zu entrinnen.
4) Tod ist der passive Zustand des Nicht-lebendig-Seins.
Was genau passiert, nachdem man stirbt, ist noch ungeklärt, sicher ist jedoch, dass man im toten Zustand eine Menge verpasst: Schokolade, Urlaub am Meer, Radiohead, den neuen Harry Potter Film, Sonnenuntergänge, Ausschlafen, Shoppen gehen, Bücher, Spargelcreme-Suppe, Lachsforelle mit Reis und Schwarzwälder Kirschtorte...
1) Die Beendigung des Lebens. Aber nur durch die Endlichkeit, nur durch den Tod, ist das Leben erst lebenswert. Denn nur durch das Vergängliche existiert Schönheit, fühlt man Freude. Nur durch den Tod können wir Unsterblichkeit erlangen in den Herzen und Gedanken der Lebenden.
2) Der Tod ist ein Abschübling, der mit einem Vierspurgerät auf einer unkaputtbaren Schwedenliege sitzt. Dort grübelt er über Antimatschtomaten, Carjacking und den Sinn von Gegenfinanzierungen nach. Als Global Player versteht er es, Knopflochchirurgie mit Kuschelpädagogik zu verbinden, um daraus einen Latte machiatto mit Plastinat zu machen. Oft wird er für einen Provider, Profiler oder eine Poolnudel gehalten, dabei ist der Tod nichts weiter als eine probiotische Quengelware aus naturreinem riverrafting. Wenn er zuschlägt, dann meistens mit einem Entschleunigungs-Dreamteam inklusive Tagger und Thalasso. Als Minusrunden-Versteher ist er der Messie von Schleierfahndung, Reformstau und Viktimisierungserwartung.
3) Der Zustand nach der Beendigung der Existenz, der an sich kein Zustand ist.
Das Nichts, das für uns alle immer näher rückt um uns von der Bürde des Lebens zu befreien. Manchmal tritt er unvermittelt ein, manchmal kündigt er sich langsam und qualvoll an, doch unvermeidlich ist er immer. Tabuisiert und in grotesker Weise wird er vom Menschen im Alltagsleben kaschiert und verdrängt und doch scheinen sie alle unbewusst Getriebene von ihm zu sein. Er wird gerne personifiziert und als Übergang dargestellt, aber all das sind doch nur zum Scheitern verurteilte Versuche der Unumgänglichkeit der vollständigen Auslöschung von allem was uns ausmachte zu entrinnen.
4) Tod ist der passive Zustand des Nicht-lebendig-Seins.
Was genau passiert, nachdem man stirbt, ist noch ungeklärt, sicher ist jedoch, dass man im toten Zustand eine Menge verpasst: Schokolade, Urlaub am Meer, Radiohead, den neuen Harry Potter Film, Sonnenuntergänge, Ausschlafen, Shoppen gehen, Bücher, Spargelcreme-Suppe, Lachsforelle mit Reis und Schwarzwälder Kirschtorte...
