Idee, die (lat.: idea)

1) Am Anfang von allem steht immer die Idee. Oft überrascht sie uns mit ihrem Auftreten. Ganz unverhofft bereichert sie unsere Möglichkeiten mit etwas Neuem, Innovativem oder Verrücktem. Die Idee ist es, die uns nicht stillstehen oder in Langeweile ertrinken lässt. Unter Zwang allerdings ziert sie sich oft, den Funken überspringen zu lassen.

2) Eine Idee ist ein individueller geistiger Dünnschiss eines Rektalgasproduzenten. Viele Kacker sind mit anderen Scheißern in einem Wettbewerb. Manche Stuhlgangfetischisten klauen sogar den Dünnschiss der anderen. Um dies zu verhindern, wurden Fäkalien mit einem Copyright versehen. So will jeder seinen Scheiß als ganz persönliches Geistiges Eigentum sicher gestellt wissen.

3) Die Idee ist ein geistiges Konstrukt. Häufig ist die Vorstellung Vieler, dass die eigenen Ideen aufgrund eines besonderen Verständnis der Realität entstanden sind und deshalb einen besonderen Wert darstellen. Zutreffender ist aber wohl eher, dass Ideen meist viel mehr die Summe aus äußeren Einflüssen sind, häufig als Folge von Ideen Anderer, und einer oft mißlungen Interpretation durch das Individuum. Je nach Stärke und Einfluß des Individuums fungiert dieses als Multiplikator der »eigenen« Idee, wobei diese dann von anderen Individuen weiter interpretiert wird. Die Verbreitung und Entwicklung gleicht also einem Virus und die fortgeschrittenen, meist stark »mutierten«, Ideen sind meist entsprechend weit von jedweder realen Grundlage entfernt.

4) Eine Idee ist, was der Verfasserin dieses Eintrags fehlt. Traurige Sache, diese Ideenlosigkeit.

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