Leben, das (lat.: anima)

1) *singt* Oh Life. Oooooh Li-i-i-fe, oh Life. Life. Oh Life. Oooooh Li-i-i-fe, oh Life. *hüpf*spring*

2) Bezeichnet die kalte Glut einer Hassliebe. Das Leben äußert sich vor allem in stummen Schreien, warmen Ablehnungen und süßen Schmerzen. Virtuelle Realitäten und moderne Traditionen sorgen für eine stetige Verschlimmbesserung des Lebens. Zudem organisieren stille Stürme zufällige und konstante Wechsel von Lebenden und Toten. Es ist ein offenes Geheimnis, dass das Leben eine wahre Lüge ist.

3) Der meist qualvolle Zustand den es zu ertragen gilt auf dem Weg zum Tod.

An sich nicht näher definiert, ist das Leben die nicht festgelegte Zeitspanne unserer Existenz die mit allerlei Widrigkeiten gespickt ist. So werden wir entweder bereits früh und ohne die mentalen und emotionalen Möglichkeiten damit umzugehen mit der vollen Härte des Lebens konfrontiert oder spätestens nach einer »behüteten« Kindheit Opfer unserer eigenen Unzulänglichkeit dieses Leben zu ertragen. Viele trifft das Leben so hart, dass es schneller vorbei ist als erwartet, andere können das volle Ausmaß von Krankheiten, Schmerz, Hass, unerfüllten Wünschen und dem unaufhaltsamen Verfall des eigenen Körpers voll auskosten. Die einzige Konstanz im Leben ist die Vergänglichkeit des Selbigen und das nahende Ende schwebt wie ein Damoklesschwert über unser aller Köpfe.

4) Leben ist der aktive Prozess des Nicht-tot-Seins.
Außerdem gilt: Das Leben ist ein Keks.
Genieße es, solange du kannst und versuch dabei nicht zu krümeln.

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