Punisher | Blade - Trinity | Elektra Der ganze Rest - Die Schlechten?

Punisher (2004)
Regie: Jonathan Hensleigh; Drehbuch: Jonathan Hensleigh & Michael France;

Ich war nicht wirklich enttäuscht als ich den Film gesehen habe, da ich ja nichts erwartete. Die meiste Zeit ist er sogar ganz nett, aber es gab nichts besonderes in dem Film, außer vielleicht die wirklich brutale Ermordung von der ganzen Familie des Punishers. Dass er die Killer erst gegeneinander ausspielte ist auch noch gut gemacht, aber dann bringt er halt den Oberbösen (John Travolta) um. Nicht besonders spektakulär und auch nicht überraschend. Weswegen der Film dann hier landete ;)

Blade Trinity (2004)
Regie: David S. Goyer; Drehbuch: David S. Goyer;

Bei diesem Film war ich sogar enttäuscht, obwohl ich auch nichts erwartet hatte. Schon bei den Dreharbeiten kamen ja Gerüchte auf, dass Wesley Snipes nicht zufrieden war mit dem Film, was ich nun sogar glaube. Anstatt alles schlecht zu machen, nenne ich mal das Schlimmste:
Gleich am Anfang stirbt Whistler (mal wieder und völlig unnötig). Da man später die Tochter von ihm kennen lernt, wäre es doch interessant gewesen ihn als Vater zu sehen. Den Tod verarbeitet die Tochter scheinbar mit Hilfe des Ipods, den sie sehr gerne in die Kamera hält, ansonsten bringt Jessica Biel auch keine herausragenden Leistungen, als stylisch Vampire zu töten. Ihr Kollege (Ryan Reynolds) ist auch so ein Fall, nur das er die ganze Zeit irgendwelche Sprüche klopft, die nicht lustig sind und auf die Dauer auch ziemlich nerven. Das beste (schlechteste) im Film ist dann noch, dass »Dracula« frühzeitig erweckt wurde und somit keine Motivation hat. Zum Glück schaffen es die Vampire ihn zu überzeugen, dass er Blade töten soll, sonst wären alle an Langeweile gestorben. Dumm ist, dass Dracula die Sache nicht so ernst nimmt, was ihm zum Schluss dann sein untotes Leben kostet. Tja Pech gehabt, wenn man den Film gesehen hat.

Elektra (2005)
Elektra - Comic Regie: Rob Bowman; Drehbuch: Zak Penn, Stu Zicherman & Raven Metzner;

Bei diesem Film hatte ich ausnahmsweise Erwartungen, der Film beginnt auch recht nett, wenn auch sehr ruhig. Jedoch gibt es auch hier nicht wirklich Überraschungen. Die Vergangenheit, die wir von Elektra sehen ist auch nicht interessant gemacht und eigentlich erfährt man auch nicht viel. So hieß es, dass Jennifer Garner für die Stab-Kampfszene mehrere Wochen trainieren musste. Jedoch hat sie durch Alias doch schon Erfahrung mit solchen Szenen und dazu kommt, dass der Kampf nicht besonders eindrucksvoll und kurz war. Somit war die Aussage wohl eher ein Promo-Ding.
Die Gegner von Elektra sind sehr außergewöhnlich, aber leider bringt Elektra sie um so gewöhnlicher zur Strecke. Der Showdownkampf ist noch ganz nett gemacht, aber alles im allen, hätte ich mir mehr vom Comic gewünscht. Wenn man mehrere Elektra-Filme geplant hätte, wäre eine Verschwörungsgeschichte von der »;Hand« über drei Filme nett gewesen und Elektra hätte am Anfang noch etwas böser sein können und den Job der Assassine durchaus mal ausführen können. Aber so landet auch der Film hier, schade eigentlich...

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