Science-Fiction - Serien

Stargate

Schon 1997 kam die Serie »Stargate«, basierend auf dem gleichnamigen Film. Das Konzept der Serie: fremde Welten erkunden (also nichts neues), aber nicht mit einem Raumschiff, sondern mit einem Tor (Wuhu). Die Serie spielt an sich auch nicht in der Zukunft, weswegen wir am Anfang auch keine fremde Technologie haben, bis auf das Tor und ein paar Stabwaffen. Es gibt auch keine utopische Föderation, sondern das amerikanische Militär. Als Zugpferd wurde Richard Dean Anderson (ehemals McGyver) angeheuert, der aber inzwischen die Serie verlassen hat (oder wieder zurück ist?). Sehr verständlich, denn sie befinden sich im 10. Jahr. Warum diese Serie aber so erfolgreich war und ist (denn es gibt inzwischen auch schon ein Spin-Off mit zur Zeit 4 Staffeln und eine dritte Serie ist geplant) bleibt mir eigentlich ein Rätsel.
Ich denke ein Hauptgrund ist, dass die Serie oberflächlicher ist. Denn wir haben keine komplizierten Raumschiffe, sondern nur ein Tor, wo man bekanntlich durchgehen kann und die militärische Ausrüstung des Stargate-Teams ist uns auch vertrauter. Ok, mit den Jahren kam mehr von dem Star Trek-Spielzeug dazu, aber halt nur nach und nach. Somit waren unter den Zuschauern, eher Nicht-Trekkies, die halt einen größeren Anteil ausmachten, zumindest in den USA. Aber viel wichtiger ist, dass das Konzept der Serie dem alten Star Trek am meisten ähnelte. Jeder Teil stand für sich und wir treffen auf eine fremde Kultur. Entweder eine komplett überlegende oder ein ärmliches Sklavenvolk. Mr. Andersons Rolle ist mir jedoch noch nicht ganz klar, dafür habe ich wohl zu wenig gesehen. Aber es wirkte auf mich immer so, dass er die ganze Serie nicht so ernst nahm. Wenn die blonde Wissenschaftlerin ihm z.B. im guten alten StarTrek-Technoblabla eine Lösung anbot, kam von ihm nur ein: »Sie haben wohl nie mit Puppen gespielt, oder?« (Oder so ähnlich ;)

Nun, um es kurz zu machen (merkt man das ich die Serie nicht mag?^^) die Serie entwickelt sich in meinen Augen überhaupt nicht. Natürlich ging die Geschichte schon voran, aber verglichen mit B5 oder DS9 ist das einfach nur lachhaft. Besonders, wenn man die Charakterentwicklung betrachtet. Nun möchte ich den Fans nicht zu sehr auf irgendwelche Körperteile tretten. Wenn man die Serie 10 Jahre lang gesehen hat, weiss man sie wohl zu schätzen. Aber was mich persönlich am meisten enttäuscht hat, ist halt der Fakt, dass sie zu diesem Zeitpunkt mit nichts neuem daher kam. Wenn man den Aufwand betrachtet mit der sie produziert wurde und es dann nur ein »anderes« Star Trek ist. Und wenn ich mir nun »Stargate Atlantis« (2004) anschauen (höchstens 10 Minuten^^) und die Ausstattung mich an Star Trek von 1987 erinnert, dann frage ich mich wo das ganze Geld hinfließt. CGs müssen echt teuer sein...

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