Die große Debilmachung (17)

So geht Haltungsjournalismus: tagesspiegel.de vom 21. Februar 2025

»Schließlich einigten sich die Präsidenten beider Länder darauf, so bald wie möglich ein umfassendes Abkommen zur Erschließung der kritischen Bodenschätze der Ukraine zu schließen.«

- Gemeinsame Erklärung der Delegationen der USA und der Ukraine.

Es ging immer nur um Moral. Menschenrechte. Werte. Freiheit. Demokratie. Und um nichts Anderes. Es gab und gibt keine Kriege, in denen es um (geo-)politische Interessen, Rohstoffe oder Handeslwege geht. Das ist eine Verschwörungserzählung von Lumpenpazifisten und Friedensschwurblern. Weiterlesen

Die große Debilmachung (16)

spiegel.de vom 15. Januar 2025

Im Jahr 2025 hat nicht der Frieden an sich mehr einen Wert, damit nicht mehr täglich Menschen ermordet werden, sondern er ist nur dann erstrebenswert, wenn ihn die Richtigen durch- und umsetzen.

»Nach Auswertung des UN-Satellitenzentrums UNOSAT von Dezember sind rund 69 Prozent der Gebäude im Gazastreifen zerstört oder beschädigt. Es listet allein gut 60.000 zerstörte und gut 20.000 schwer beschädigte Gebäude auf. Nach einem UN-Report von Januar gibt es allein 50 Millionen Tonnen Trümmer.«

- tagesschau.de vom 5. Februar 2025

Aber wehe Du kritisierst die Flächen-Bombardements der israelischen Regierung als »Vertreibung« oder »Völkermord«. Dann bist Du aber ganz schnell ein »Hamas-Versteher«, »propalästinensisch« oder gleich ein »Antisemit«. Das Zerstören einer ganzen Region sowie die Vertreibung von Millionen von Menschen ist selbstverständlich weiterhin reine »Selbstverteidigung«. Weiterlesen

Die große Debilmachung (15)

»Wir träumen von Frieden, doch erst müssen wir gewinnen.«


Während wir im Russisch-Ukrainischen-Krieg bereits insgesamt mehr als 1 Millionen Tote zu verzeichnen haben, gibt es immer noch Menschen, die von den »Bildern von Bergamo« sprechen, um verfassungswidrige und menschenverachtende C‑Maßnahmen zu rechtfertigen. Nur weil wir keine Bilder von den riesigen Leichenbergen im Ukraine-Krieg sehen, heißt das eben nicht, dass sie nicht existieren. Wer angesichts von 1 Millionen toten Menschen immer noch von »Taktik«, »Strategie«, »Einflusssphären« oder einem »Sieg« spricht, und Friedensverhandlungen weiterhin ablehnt, für den können Empathie und Mitmenschlichkeit nur leere Worthülsen sein.
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Weihnachtspause 2024

»Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.« (Willy Brandt)

Lieber Leserinnen und Leser,

das ZG-Blog verabschiedet sich in die Weihnachtspause. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Sommer- und Winterpausen nicht nur als digitalen Entzug dienen, sondern auch als Energiequelle für eigene Ideen und Gedanken. Denn wir dürfen nicht vergessen: selbst wenn wir ganz anderer Meinung sind, eine andere Perspektive und Analyse haben — die Altmedien geben mit ihrem Framing gezielt vor, worüber wir uns Gedanken machen sollen. Genau das gilt es zu durchbrechen, in dem man eigene Themen setzt und platziert. Nicht nur online, sondern auch im Alltag.

Bei allen Skandalen, Lügen und Affären, die nur noch hartgesottene Menschen, die sich mit aller Kraft Augen, Ohren und Münder zu halten, nicht sehen können und wollen (davon gibt es leider noch viel zu viele!) — gibt es immer noch Hoffnung. Ich sehe keinen Sinn darin, der Ohnmacht, der Resignation und dem Fatalismus das Wort zu reden. Das dient vor allem den Reichen und Mächtigen. Sie wünschen sich ein gelähmtes Volk, das davon überzeugt ist, »nichts ändern zu können« und in Schockstarre verharrt. So können sie ohne lästige Störungen ihre Agenden durchziehen.

In diesem Sinne: mit jedem kritischen Gespräch, mit jeder gelebten Empathie und mit jeder Weigerung gegenüber dem digital-finanziell-militärischen Komplex — ändern wir die Karmastruktur der Erde. Der Mikrokosmos wird zum Makrokosmos. Aufgeben ist keine Option! Frohe Weihnachten und schöne Festtage euch allen! Bis bald!

Die große Debilmachung (14)

spiegel.de vom 8. November 2024

Sind das diese Qualitätsmedien, von denen immer alle reden? Analytisch. Sachlich. Unabhängig. Differenziert. Investigativ. Weiterlesen

Die große Debilmachung (13)

welt.de vom 30. Oktober 2024

Wer Verhandlungen und Frieden fordert, ist eine »widerliche Hexe«. Ganz so drastisch wie Melnyk, drücken sich deutsche Journalisten noch nicht aus, aber fast. Sascha Lobo nennt Sahra Wagenknecht indes eine »Putin-Proxy«, die Deutschland vernichten will. In seinem Elaborat ist der Schaum vor seinem Mund deutlich zu erkennen. Die angeblichen Menschenfreunde entblößen und entlarven sich wieder einmal. Seit 2020 sind sie voller Abscheu, Ekel und Hass gegenüber allen Menschen, die den öffentlichen Erzählungen widersprechen. Weiterlesen

Krieg ist Frieden (2)

Die Impfung ist sicher.
Die Impfung ist sicher.
Die Impfung ist sicher.

Distanz ist Nähe
Korruption ist Lobbyismus
Zensur ist Meinungsfreiheit
Spaltung ist Gemeinschaft
Einheitsbrei ist Pluralismus
Cancel-Culture ist Toleranz
Propaganda ist Wissenschaft
Waffenlieferung ist Diplomatie
Volksverachtung ist Demokratie
Völkermord ist Selbstverteidigung
Repression ist Rechtsstaatlichkeit
Hofberichterstattung ist Faktencheck
Fremdbestimmung ist Selbstbestimmung

Wer Frieden fordert, ist ein Putinknecht.
Wer Frieden fordert, ist ein Putinknecht.
Wer Frieden fordert, ist ein Putinknecht.


Krieg ist Frieden
Die Zehn Gebote

Die große Debilmachung (12)

Und:

Putin hat also weder von einer »Wiederherstellung der Sowjetunion« gesprochen, noch ist Russland »einseitig aus den Rüstungsabkommen ausgestiegen.« Auch hat Putin nicht »den Gashahn abgedreht«, sondern Deutschland hat die Lieferungen eingestellt, bis NS2 explodiert ist. Das alles wird aber nach wie vor fast überall behauptet. Es wird mittlerweile ganz offen gelogen. Wenn das keine NATO-Propaganda sein soll, was denn dann? Weiterlesen

Arroganz und Doppelmoral (3)

1.) Alle Flüchtlinge Willkommen heißen (oder auch nicht), sich aber explizit nicht gegen die Kriege der Eliten (Ukraine, Gaza etc.) auflehnen wollen, die eben genau Menschen zu Flüchtlingen machen.

2.) Für »Klimaschutz« eintreten, den CO²-Fußabdruck etablieren sowie den Emissionshandel ausbauen — aber die exorbitanten, weltweiten Umweltsauereien von Konzernen und dem US-Militär sowie den geplanten Verschleiß (»Geplante Obsoleszenz«) komplett ignorieren.

3.) Für »Gender-Sprachregulierungen« kämpfen, um damit vermeintliche Diskriminierungen abzubauen, aber Diskriminierungen gegen alte, weiße, heterosexuelle Männer, gegen Russen und gegen ungeimpfte Menschen total gut finden.

4.) Überall »Digitalisierung« fordern, aber komplett unterschlagen, was für Ressourcen sie frisst und welche negativen Auswirkungen sie auf unsere Kinder hat.

5.) Die richtige Haltung, die richtige Gesinnung und die richtige Moral als einzige Wahrheit hochhalten, aber gleichzeitig von »Diversität« quatschen. Wenn es bei Corona, Klima, Gender, Migration, Gaza und Ukraine nur eine Meinung geben darf, dann gibt es auch keinen »Pluralismus«, sondern nur ideologischen Dogmatismus.

6.) Allen Kritikern und Andersdenkenden ständig Häme, Hetze und Hass vorwerfen, aber selbst voller Inbrunst hassen (»AfD’ler töten«, »Ganz Berlin hasst die AfD«, »Schade, dass Trump nicht tödlich getroffen wurde« etc.).


Arroganz und Doppelmoral (1)
Arroganz und Doppelmoral (2)

Die große Debilmachung (11)

faz.net vom 11. August 2024

Nein, wir sind nicht im Krieg mit Russland. Oder eine Konfliktpartei. Baerbock hatte sich nur »versprochen«. Kann passieren. Wir liefern nur. Und unterstützen. Auch wenn wieder deutsche Panzer in Russland einfahren und auf Russen schießen. Die Bundesregierung sieht das gelassen. Das ist für russische Bürger, die durch den Nazi-Terror schätzungsweise zwischen 25 und 40 Millionen sowjetische Todesopfer erlitten haben — bestimmt keine traumatische Erfahrung. Es wird weiter gezündelt und provoziert, bis es kracht — aber wir sind und bleiben »die Guten«.
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