Als Resilienz (lateinisch resilire »zurückspringen«, »abprallen«) bezeichnet man die ressourcenabhängige und individuell unterschiedliche Fähigkeit, krisenhafte Lebensumstände ohne gesundheitliche Einbußen physischer oder psychischer Art zu bewältigen (persönliche Widerstandskraft). Resilienz ist kein Zustand, sondern ein stetiger Prozess. Das Gegenteil von Resilienz ist Verwundbarkeit. Faktoren, die Resilienz beeinflussen sind:
- Umweltfaktoren (Familie oder Gemeinschaft, schulische Umgebung)
- Personale Faktoren (Intelligenz, Deutungs- und Sinngebungs-Modelle der Realität, Religiosität)
- Emotionale Faktoren (Emotionskontrolle, Selbstwirksamkeitserwartung, Beziehungsfähigkeit, Frustrationstoleranz)
- Prozessfaktoren (Wahrnehmung, Perspektiven, Konzentrationsfähigkeit, persönliche Strategien)
- Lebenseinstellung (selbstbestimmt/keine Opferhaltung, Lösungsorientierung, Vertrauen in die Selbstwirksamkeit, Optimismus)