Weitere traurige, aber leider wahre Begebenheiten aus der alltäglichen Coronoia. Die Bedürfnisse und Interessen von Kindern spielen seit rund Zwei Jahren keinerlei Rolle mehr. Elternängste sorgen effektiv dafür, dass sich die Kinder nicht mehr ganzheitlich und selbstbestimmt entfalten können.
Lehrerin: »Hey, Metehan, alles Liebe zum 7. Geburtstag. Feierst Du am Wochenende? Und wenn ja, mit wem aus der Klasse?«
Metehan: »Ja, ich habe 5 Kinder aus der Klasse eingeladen. Ich wollte mit ihnen ins Jump House. Darauf habe ich mich sehr gefreut!«
Lehrerin: »Wollte?«
Metehan: (guckt traurig) »Ja. Sie haben leider alle abgesagt. Wegen Corona.«
Pädagoge: »Julius? Wieso bist Du jetzt in der Nachmittagsbetreuung nur noch draußen? Ich sehe Dich bei gar keiner AG mehr? Im Kicker- und Billard-Raum warst Du doch sonst so gerne?«
Julius: »Meine Mama hat gesagt, ich soll Nachmittags nur noch draußen spielen, bis ich abgeholt werde. Wegen Corona.«
Pädagoge: »Und was möchtest Du?«
Julius: »Ich will mal wieder Kicker und Billard spielen.«
Elternvertreterin: »Wir Elternvertreter möchten gerne, dass alle Kinder im Sportunterricht eine Maske tragen. Omikron ist da. Und die Zahlen steigen!«
Pädagoge: »In der Sporthalle haben wir alle Fenster geöffnet und es wird ausreichend gelüftet. Mit Masken bekommen die Kinder beim Sport nur noch schwer Luft. Aber ich kann Ihnen anbieten, den Sportunterricht nach draußen zu verlagern?«
Elternvertreterin: »Ja. Damit wären wir Eltern auch einverstanden.«
Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−37)
Coronamaßnahmen machen Schulen zu Unorten