Seit 2002 ist die Bundeswehr in Afghanistan im Einsatz. Zahlreiche repräsentative Umfragen in Deutschland belegen, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen (60–80%), den Afghanistan-Einsatz ablehnt. Mit Ausnahme der LINKEN im Bundestag ignorieren die Parteien den Volkswillen und verlängern stattdessen jedes Jahr im Oktober das Mandat. Alle objektiven Fakten deuten daraufhin, dass der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr nach sechs Jahren zu keinen nennenswerten Verbesserungen für die Menschen in Afghanistan geführt hat – ganz im Gegenteil. Auf der Homepage des Verteidigungsministeriums erzählen nun »fünf unabhängige Experten« wie wichtig der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr sei. Über den Afghanistan-Einsatz und den Sinn von Experten.
Propaganda 2.0
Der neue Artikel auf zeitgeistlos.de gibt einen zynischen Überblick über die deutsche Medienlandschaft. Es wird die These aufgestellt, dass ein Großteil der deutschen Medienlandschaft nicht seriös und sachlich informiert, sondern interessensgesteuerte Propaganda betreibt:
»Skandalisierung, Personalisierung, Entertainisierung, einseitige Parteinahme sowie Agenda Setting der Medien in Deutschland machen es schwer, zu behaupten, die Medien würden aufklären und keine Propaganda betreiben. Auch wenn es keine gezielt gelenkte staatliche Propaganda ist, so kommt auch bei den privaten bürgerlichen Medien die herrschende Ideologie des neoliberalen Credos nicht zu kurz [...] «
Über Fließbandbabys
»Auf dem Markt, auf dem Arbeitsmarkt trägt der Arbeiter seine Arbeitskraft zu Markte. Auf dem Arbeitsmarkt platzieren wir den Unternehmer wie er von einem Arbeitsmarktstand zum anderen geht und Arbeitskraft einkauft. Da sehen wir den Unternehmer wie er die Ware prüft. Ob sie auch kräftig ist? Ob sie auch kein Großmaul ist? Ob sie auch nicht verbraucht ist? Ob sie auch nicht über 50 ist? Ob sie auch schön frisch ist?«
So beginnt das Lied »Auf dem Arbeitsmarkt« vom Album »Profitgeier« der Band Floh de Cologne. Zur fruchtbaren Verquickung von Musik und Politik.
Das Schmarotzerpack
Der geniale Kabarettist Volker Pispers erklärt uns, wer die wirklichen Schmarotzer in Deutschland sind. Prädikat: Sehr wertvoll!
Und wohin mit der Spreu?
Der RBB, die IHK Berlin und die Berliner Morgenpost veranstalten im Herbst 2008 zum fünften Mal einen Wettbewerb um den besten Ausbildungsbetrieb in Berlin. Freilich geht es hier nur um die Creme de la Creme der Ausbildungsbetriebe und deren vorzeigbaren 1A Azubi-Nachwuchs. Schließlich ist der Weizen das Verwertbare und Nutzbringende. Die Spreu interessiert nicht.
Jetzt ist es passiert
Die Zeitgeist-Seite wird eingestaubt und wir sind nur noch ein Blog...
Neee. Quatsch. Nicht mit uns. Nie, nein, never. www.zeitgeistlos.de bleibt wie es ist: Ein Sammelsurium an Artikeln (auch Online-Magazine genannt). Zwar haben wir jetzt diesen hyper-modernen high-tech Blog (auch WordPress genannt), aber wir haben uns vorgenommen unsere Seite so weiterzuführen wie bisher. Der Blog bedeutet für uns also mehr Arbeit am Hobby. Aber da der Rest des Internets fast nur noch aus Blogs besteht, ist es einfacher, wenn unser Blog als Dolmetscher auftritt.
Denn was uns, oder besser mich (denn ich kann nicht für alle Zeitgeister sprechen) am meisten stört, ist die Vergänglichkeit eines Blogeintrages. Der neuste Eintrag ist sofort zu sehen und der Erste verschwindet in der Unendlichkeit des Zurück-Buttons (Ja ich weiß es gibt Kategorien und das Archiv, wuhu). Ihr werdet bei uns also eher vergängliche Dinge finden. Oder anders formuliert ist der Blog die aktuelle Seite von uns, die unserem Zeitgeist folgt... (welche sich natürlich noch entwickeln muss^^)
Sozial ist, was Arbeit schafft
»Es ist schlimm, arm zu sein. Aber ungleich schlimmer ist, arm zu sein und keine Arbeit zu haben. Diese Menschen haben die Lebensqualität eines Krebskranken. Es ist immer besser, zu niedrigen Löhnen zu arbeiten als nicht zu arbeiten. Das zeigen medizinische Studien« Weiterlesen
Der Blickwinkel entscheidet
Ein schönes Video vom Guardian, welches eindringlich aufzeigt, dass die Bewertung eines Sachverhaltes immer eine Frage des Blickwinkels ist.