Zehn Dinge, die das Leben schöner machen!

Weil ich ja doch so ein schrecklich negativer und depressiver Mensch bin, und in allem nur das Negative sehen will (also alles so sehe, wie es ist), gibt es heute mal die volle Packung positive Energie: Zehn Dinge, die das Leben erträglicher schöner machen:

  1. Eine Tasse Jasmintee mit Honig.
  2. Ein gutes Buch zum darin versinken.
  3. Ein ehrliches und spontanes Lächeln eines fremden Menschen.
  4. Seine Liebsten in den Arm nehmen.
  5. Spielende und lachende Kinder.
  6. An sich selbst glauben und seine Ideale leben.
  7. Ein einsamer Waldspaziergang.
  8. Zwischenmenschliche Zärtlichkeiten.
  9. Ein treuer Tiergefährte.
  10. Schöpferische Tätigkeiten, wie: zeichnen, malen, schreiben und musizieren.

Ideologische Sprachkolonisierung

Durch die Machtübernahme der Partei wurde sie 1933 aus einer Gruppen- zu einer Volkssprache, d.h., sie bemächtigte sich aller öffentlichen und privaten Lebensgebiete: der Politik, der Rechtsprechung, der Wirtschaft, der Kunst, der Wissenschaft, der Schule, des Sportes, der Familie, der Kindergärten und der Kinderstuben [...] es war immer, gedruckt und gesprochen, bei Gebildeten und Ungebildeten, dasselbe Klischee und dieselbe Tonart.

- Victor Klemperer. LTI. Reclam. Stuttgart 2007. S. 31

Anmerkung: Begriffe wurden mit der eigenen Weltanschauung besetzt, Schlagwörter neu definiert oder erschaffen, Wörter, die vormals positiv konnotiert waren, haben nun eine negative Bedeutung und umgekehrt. Euphemismen wurden konstruiert, um unbequeme Entscheidungen und Tatsachen zu verschönern oder zu verzerren. Ohne den Nationalsozialismus mit dem heutigen Neoliberalismus vergleichen zu wollen, so haben sich die Methoden der Machthaber, die Sprache mit der eigenen Ideologie zu besetzen, um so das Denken der Menschen zu beeinflussen, wenig geändert. Wir haben zwar keine Herrschaftspartei, die alles steuert, dafür aber ein Wirtschaftskonglomerat von Banken und Konzernen. Oder wie seht Ihr das?

Neusprech: Anpassung

»Zum 1. Juli eines jeden Jahres werden die Renten angepasst, indem der bisherige aktuelle Rentenwert durch den neuen aktuellen Rentenwert ersetzt wird.«

- SGB VI, § 65 Anpassung der Renten

Das Nomen »Anpassung« kommt ursprünglich aus dem Bereich der Biologie und bezeichnet die evolutionsbedingte Veränderung von Lebewesen, die von ihrer jeweils spezifischen Lebensumgebung beeinflusst wurde. Säugetiere, Insekten und Bakterien haben sich im Laufe der Jahrhunderte an die verschiedensten, auch vermeintlich lebensfeindlichen, Lebensräume angepasst. Politik, Medien und Wirtschaft verwenden häufig dieses Schlagwort. Sei es die Miet‑, Strom‑, Renten- oder Lohnanpassung. Nicht selten ist hier die Anpassung ein Euphemismus für eine Preiserhöhung oder eine Leistungskürzung.

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Ein Toter, zwei Meinungen

A

Als ich mit Bus und Bahn fuhr
wollte ich ein Auto haben

Als ich allein war
wollte ich eine Freundin haben

Als ich zur Miete wohnte
wollte ich ein Haus haben

Als ich erwerbslos war
wollte ich einen tollen Job haben

Als ich eine Playstation 2 hatte
wollte ich eine Playstation 3 haben

Als ich im Sterben lag
wollte ich das Leben haben

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Zehn Ereignisse, die uns 2013 erwarten!

  1. Im Herbst gibt es Bundestagswahlen. Deshalb werden uns wieder große soziale Wohltaten (und vieles andere) versprochen, die dann leider in den anschließenden Koalitionsverhandlungen nicht durchgesetzt werden konnten, so die öffentlichen Rechtfertigungen. Für den Bürger heißt es dann: »Pech gehabt! Aber trotzdem danke für Ihre Stimme!« Übrigens: Merkel wird zwar wieder Bundeskanzlerin werden, aber nicht das Land regieren. Das übernehmen auch weiterhin die im Hintergrund agierenden Banken und Konzerne. Wer das für eine pauschale Übertreibung oder gar für eine Verschwörungstheorie hält, der darf mir gerne 500 Milliarden Euro spenden. Weiterlesen

Eine Neujahrsgeschichte: die Wahrheitsmacherin

Es war einmal eine junge Frau, die Lügen, Unrecht und Leid nicht ertragen konnte. Sie setzte sich stets für die Entrechteten, Schwachen und Armen ein. Wenn in ihrer Anwesenheit jemand aus eigenem Vorteil und zum Nachteil seiner Mitmenschen handelte, dann machte sie darauf aufmerksam. Sie setzte sich für eine ehrliche, faire und gerechte Welt ein, in der jede und jeder respektiert und geliebt werden sollte.

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