Filmzitate raten II

Aus welchem Film stammt dieses Zitat?

»Es ist immer die selbe Geschichte. Erst wenn du in einer Situation bist, in der du vor dem Tod wirklich Angst hast, erkennst du den wahren Wert des Lebens. Liebst du das Leben, mein Engel?«

»It’s always the same thing. It’s when you start to become really afraid of death that you learn to appreciate life. Do you like life, sweetheart?«

Tipp gibt es nicht. Ist eh schon zu leicht. Und wer Google benutzt und dann die Lösung postet tötet damit kleine Kätzchen.

Filmzitate raten

Aus welchem Film stammt dieses Zitat?

»Ich dachte ihr beide könnt mir vielleicht ein paar Tips geben, ich muss in Form kommen und zwar schnell!«

->« Wollen Sie nur Gewicht verlieren oder wollen Sie auch Ihre Kraft und Beweglichkeit steigern?«

»Ich will nackt gut aussehen!«

Kleiner Tip: Der Film ist voller guter sozialkritischer Zitate. Er ist aus dem Jahre 1999 mit einem Hauptdarsteller, der auch mal von Brad Pitt gejagt wurde.

Zeit zum Umdenken

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Dittmer, sagt zum Thema Gleichberechtigung erstaunliche Dinge:

Diskriminierung ist nicht weiblich, sondern menschlich. Wer denkt, Frauen könnten Männer nicht diskriminieren, belügt sich selbst. [...] Die Debatte um das Thema »Häusliche Gewalt« sollte gendergerecht aufbereitet werden. Derzeitig wird die Täterin wenig, das weibliche Opfer viel beachtet. Dem gegenüber wird das männliche Opfer wenig, aber der Täter viel beachtet. Da ist doch keine Balance in dieser Debatte und Betrachtungsweise.

Quelle: Manndat

Anmerkung: Solange jedoch Gleichstellungsbeauftrage ausschließlich Frauen sein dürfen, und solange  ein Feminismus in den Köpfen verankert ist, der männerhassend ist, wird sich daran leider nicht viel ändern. Feminismus und Emanzipation ja, aber nicht, wenn er die Geschlechter mehr spaltet, als er sie vereint.

 

Was ist Propaganda?

Der Begriff Propaganda hat natürlich durch einen gewissen Herrn Goebbels heute eine negative Konnotation. Daher spreche ich lieber von Öffentlichkeitsarbeit.

- Zitat eines Dozenten meiner Fortbildung

Anmerkung: Hat ein Begriff eine negative Konnotation, wird häufig versucht, ein neues Schlagwort zu etablieren, das positiver klingt. Ist der Terminus »Öffentlichkeitsarbeit« vielleicht ein Euphemismus für Propaganda?

NRW-Wahl vorbei, Sozialkahlschlag kann beginnen

Woher sollen die Milliarden kommen, die im Bundeshaushalt fehlen? [...] Das Verhältnis von Zukunftsinvestitionen und Sozialausgaben müsse neu austariert werden.

»Das kann nicht einfach dadurch geschehen, dass man immer die Einnahmenseite erhöht, sondern das muss dadurch geschehen, dass man dann auch Strukturen der sozialen Sicherheit effizienter macht.« (Zitat: Angela Merkel)

- Meldung von SpiegelOnline vom 6. Juni 2010

Anmerkung: Zunächst einmal sollte Spon betonen, warum hier Milliarden fehlen? Dann hieße es nämlich: »Woher sollen die Milliarden kommen, die man den Banken geschenkt hat?« Liest sich doch gleich ganz anders, oder? Die Strukturen der sozialen Sicherheit effizienter machen, ist ein glatter Euphemismus für Sozialausgaben kürzen. Ich verstehe sowieso nicht, warum immer vom Sparen die Rede ist? Wer spart legt etwas zurück, in der Politik geht es ums kürzen und nicht ums sparen.
Wetten, dass viele der Kürzungen während der WM durchgepeitscht werden und keiner bekommt es mit?

Die gebratenen Tauben

Ein Leib, der satt ist, hätte über nichts zu klagen. Falls es ihm nicht an Kleidung und Obdach fehlte, also fast an allem. Falls es nicht an Freunden fehlte und falls das Leben leicht und friedlich liefe statt des Unwetters, als das es den meisten geworden ist. Aber nur das Märchen, das immer lehrreiche, und das Staatsmärchen wissen vom Tischleindeckdich, vom Schlaraffenland zu erzählen.

- Ernst Bloch, Freiheit und Unordnung, Suhrkamp 1969, Seite 7

Anmerkung: Wann fliegen uns endlich ‑die so oft versprochenen- gebratenen Tauben in den Mund?

Der Augenblick der Wahrheit

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat in der Sendung »Pelzig unterhält sich« für einen kurzen Augenblick jedes politische Kalkül fallen und jede Phrase weggelassen.  Zitat (bei etwa 4:46):

Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt wurden, haben nichts zu entscheiden.

Damit ist wohl alles gesagt, oder?

In diffuse Angst treiben

Der BILD-Leser soll sich nicht fürchten. Furcht kennt ihre Gründe, man kann sie beschreiben, begreifen, sich wehren, sich schützen. Sie fordert geradezu Aktivität — in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Gesellschaft, in der Politik. Deshalb soll der BILD-Leser nicht Furcht, sondern Angst haben, soll in einen rational nicht mehr faßbaren Zustand wehrlosen Zitterns versetzt werden: überall drohen Gefahren, unvorhersehbar, bis das Schicksal zuschlägt.

- Günter Wallraff, Der Aufmacher, Kiepenheuer und Witsch Verlag 1977, Seite 64

Anmerkung: Wer Angst hat, ist leichter zu manipulieren, zu beeinflussen und konsumiert mehr. Wer Angst hat, bleibt passiv und unmündig. Angst ist kein Mittel der Aufklärung, sondern der Kontrolle. Soll BILD die Massen kontrollieren?

Die Schock-Strategie

»Damit die wirtschaftliche Schocktherapie uneingeschränkt angewandt werden kann — wie in Chile in den siebziger, in China Ende der achtziger, in Russland in den neunziger Jahren und in den Vereinigten Staaten nach dem 11. September 2001 -, ist stets ein großes kollektives Trauma vonnöten, das demokratische Praktiken entweder vorübergehend außer Kraft setzt oder sie völlig unterbindet.«

- Naomi Klein, die Schock-Strategie, Fischer Verlag 2007, Seite 23

Anmerkung: Was wird in Deutschland der große Schock sein?

Zur Gleichberechtigung

Die Debatte um die Benachteiligung von Männern in Deutschland, ist für viele unbequem, erregt die Gemüter und ist  ein Tabuthema, da es eben ein Allgemeinplatz ist, dass nur Frauen benachteiligt werden. Frauen und Männer werden jedoch gleichermaßen, nur in und auf verschiedenen Ebenen benachteiligt. Um also hiermit nochmal für ein bisschen Gesprächsstoff zu sorgen, komme ich heute nicht umhin, euch ein paar Häppchen zum Thema zu liefern:

»Merkwürdigerweise wird die Tatsache, dass Väter unehelicher Kinder im Gegensatz zu verheirateten Vätern das Sorgerecht vorenthalten werden kann, von Gerichten; Politikern und Familienrechtlern weder als verfassungswidrig noch als eine Ungleichbehandlung angesehen.«

- Der Spiegel Nr.42/11.10.04 Seite 52 Familienpolitik: Diskriminiert der Gesetzgeber nichteheliche Kinder? Weiterlesen