Punched Out

Das ist doch eine schöne Beschäftigung für Tage, wo man nicht das Haus verlassen möchte. Die Schrift »Punched Out« von Tobias Sommer herunterladen, installieren »zeitgeistlos« tippen und ausdrucken. Dann sorgfältig scheiden und kleben und wir haben unser eigenes dreidimensionales Wort. Ganz fleißige dürfen auch Sätze machen. Ich denke mal, wenn das Wetter wieder fotogener wird, kann man da ganz tolle Zeitgeist-in-Berlin-Bilder machen (Ich werde mal risingson mit Kamera dafür reservieren). Achso, Tobias macht auf FontStruct noch mehr Schriften... Ihr könnt euch auch daran versuchen.

Zur Problematik des »Geistigen Eigentums«

Das »Geistige Eigentum« (engl. intellectual property) ist eine Sammelbezeichnung für Patent‑, Gebrauchsmuster‑, Geschmacksmuster- und Urheberrechte und ein Begriff aus dem Rechtsschutz sowie  dem Immaterialgüterrecht. Es bezeichnet Exklusivrechte an immateriellen Gütern (Ideen, Konzepten, Werken, Informationen usw). Dabei wird meist jedem, außer dem Rechteinhaber oder Lizenznehmer, Verwendung, Nachahmung oder unerlaubte Kopie, bzw. Nutzung der Immaterialgüter verboten. Der Begriff des »Geistigen Eigentums« wird vielfach kritisiert, da er eine fehlerhafte Analogie zum Sacheigentum darstellt. Weiterlesen

Links VI

Frank Powers erklärt in seinem Blog wieso der heutige Journalismus keiner mehr ist. Es geht nur noch ums schnelle Geld. Er zitiert den ehemaligen Spiegel-Redakteur und TAZ-Mitbegründer Tom Schimmeck:

Honorare stehen nur noch selten in einem halbwegs angemessenen Verhältnis zum betriebenen Aufwand. Wenn Sie es richtig gut machen — wenn Sie wirklich recherchieren, telefonieren, nachlesen und nachhaken, wenn Sie nochmal losfahren und richtig hingucken, sind Sie ökonomisch betrachtet ein Vollidiot.

Eckart Spoo weist in der Ossietzky daraufhin, dass das Thema Arbeitszeitverkürzung wieder offensiver besprochen werden sollte, um viele Probleme in den Griff zu kriegen.

Zum Thema Obdachlosigkeit

Vor kurzem saß ich in der Berliner U‑Bahn und »gönnte« mir mal wieder die Obdachlosen-Zeitung »der Strassenfeger«. Auf Seite 20 der aktuellen Ausgabe Nr. 20 vom September 2009 gab es ein Verkäuferportrait von René Soltysik. In diesem Portrait wird ausführlich geschildert, wie er zur Obdachlosigkeit gekommen ist. Da es leider immer noch sehr viele Menschen gibt, die der Auffassung sind, »die sind ja alle selbst schuld« und die sich nicht mit den Hintergründen von Obdachlosigkeit auseinandersetzen, ist hier im folgenden das Verkäuferportrait mit Einverständnis der Strassenfeger-Redaktion zu lesen. Weiterlesen

Links V

Zur Abwechslung mal wieder ein paar empfehlenswerte Beiträge.

Unser verehrter Stammleser Antiferengi liefert uns einen genüßlich ironischen Beitrag über Joschka Fischer, der nun nach Gerhard Schröder auch zum Energie-Lobbyisten geworden ist. Geld und Macht korrumpieren. Gerade bei den Grünen kann man das sehr gut beobachten.

Der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge schreibt in den Blättern für deutsche und internationale Politik einen Beitrag über die jahrelange gezielte Reichtumsförderung der Bundesregierung und zieht ein düsteres Fazit: »Wenn nicht alles täuscht, stehen wir am Vorabend einer »Agenda 2020« die den Bismarckschen Sozial(versicherungs)staat zunehmend in einen bloßen Fürsorge‑, Almosen- und Suppenküchenstaat verwandelt«.

Zum Abschluss: Thomas Rothschild betont im Freitag, wie sehr Journalismus und Public Relations, d.h. die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, bereits vermischt sind. Denn viele Journalisten können sich vorstellen vom Journalismus zur PR-Arbeit zu wechseln.

Ein Jahr ZG-Blog!

Unseren ZG-Blog gibt es nun seit September 2008 bereits ein Jahr. Es gab Höhen und Tiefen (toller nichtssagender Allerweltssatz, oder? ;) ) und vor allem auch einige interessante Aspekte und Hintergründe. Laut unserem Blogcounter, der die Aufrufe und Hits des Blogs zählt, hatten wir im Juli durchschnittlich 361, im August 464 und bisher im September schon durchschnittlich 602 Besucher pro Tag. Die Gesamtbesucherzahl von monatlich über 10.000 Besuchern wird seit Juli 2009 kontinuierlich durchbrochen. Und das Obwohl wir nicht mehr jeden Tag einen Beitrag bringen, d.h. durch den Sommer stark nachgelassen haben. Wie kommt das? Könnt Ihr uns darauf eine Antwort geben? Weiterlesen

zeitgeistlos.de sucht Verstärkung

Autoren und insbesondere Autorinnen oder solche die es bei uns werden möchten, die gerne einen Beitrag gelayoutet haben möchten und sich auch gut mit unserer Seite identifizieren können, sind aufgerufen uns ihre Ideen, Entwürfe oder auch schon fertige Artikel zuzusenden (redaktion[at]zeitgeistlos.de oder per Kontakt-Formular im Blog). Wir sind aber auch an einer Zusammenarbeit interessiert. Z.B. gemeinsam mit der Redaktion einen ZG-Artikel zu schreiben oder wenn du wie wir tickst auch gerne als Bloggerin.

Wir bieten eine etablierte Plattform in Form eines Online-Magazins, in der so gut wie jedes Thema untergebracht werden kann. Wir sind vielseitig interessiert und bieten euch für jedes Thema eine Rubrik an. zeitgeistlos.de existiert nun seit sieben Jahren und hat eine ständig steigende Besucherzahl.

Über eure Zuschriften freuen wir uns sehr! Habt bitte dennoch Verständnis dafür, dass letztendlich die ZG-Redaktion entscheiden wird, ob ein Artikel genommen wird oder nicht. Falls nicht, werdet ihr aber eine ausführliche Begründung erhalten. Grundsätzlich sind wir jedoch eine aufgeschlossene Gemeinschaft.

die ZG-Redaktion

Links IV

PDF Kalender zum selber ausdrucken
Na das habe ich doch gesucht. Da ich selber keine Zeit hatte mir mal wieder einen zu bauen. Dann ist man auch nicht mehr auf die Werbegeschenke angewiesen.

Gerhard Zwerenz in der Ossietzky fragt sich, ob Oskar Lafontaine zur Bundestagswahl vielleicht ypsilantiert wird?

Die marxistische Zeitung der Funke betont, dass gewaltbereite Neonazis kein alleiniges ostdeutsches Phänomen mehr sind, sondern längst im Westen Deutschlands angekommen sind.

Und zum Abschluss: Eine Übersicht interessanter Texte und Publikationen der Rosa-Luxemburg-Stiftung.