»Hass und Hetze«

»Sehr geehrte Idioten«

»Hobby-Provokateure«

»Intelligenzflüchtlinge«

»Erbärmliche Minderheit«

»Diplomierte Wahrheitskenner«

»Ihr wollt eure Dummheit mit Fakten untermauern«

»Ihr bleibt erbärmliche Trottel«

»Euer geistiger Dünnpfiff«

»Eure Fakten interessieren uns nicht«

»Ihr seid die Dummheit«

»Ihr seid das schwächste Glied in der Kette«

»Ihr seid eine Peinlichkeit«

»Euer Testosteron-Gefasel«

»Ihr werdet weiterhin Dummheit mit Meinungsfreiheit verwechseln«

»Euer Zwergen-Aufstand wird abgeblasen«

»Vielleicht werdet Ihr erwachsen und schämt euch ein Leben lang«

»Oder Ihr landet im Nachmittagsprogramm von RTL«


Die bigotte Herrenmoral
Das Video ist zwar schon 9 Jahre alt, hat aber mittlerweile rund 6 Millionen Aufrufe und zeigt sehr gut auf, wie die heutigen »Demokraten« im Kampf gegen »das Böse« ticken. Nämlich genau so:

Kein einziges Argument. Keine inhaltliche Auseinandersetzung. Keine Fakten. Eine Aneinanderreihung von Beleidigungen, Diffamierungen und Abwertungen. Nur Arroganz, Haltung und Bekenntniskitsch. Emotionale Beweisführung und Gefühlsduselei von erhabenen Bessermenschen.

Mitten aus der bürgerlichen Gutverdiener-Blase heraus, die niemals ihre Kinder auf eine »Brennpunkt-Schule« schicken, in einer maroden Mietwohnung hausen oder neben einem Flüchtlingsheim leben werden. Vom Schwimmbad-Besuch in Berlin-Kreuzberg oder Silvester-Feiern in Berlin-Neukölln, ganz zu schweigen.

Aber ja, die »AfD-Nazis« sind natürlich auch schuld an der Inflation, an den hohen Mieten, an der (Re-)Militarisierung in Deutschland, den hohen Energiepreisen, den sehr eng gewordenen Meinungskorridor, den niedrigen Reallöhnen, an den massenhaften Insolvenzen, den menschenverachtenden C‑Maßnahmen, die Russland-Sanktionen und und und. Haben alles AfD, Putin und Trump gemacht und nicht die etablierte Politik!

multipolar.de vom 12. Februar 2025

Eine kleine, medial-politische Minderheit redet die Sorgen, Nöte und Probleme der Mehrheit der Bevölkerung seit Jahren nicht nur klein (bzw. ignoriert sie), sondern macht sie zu »Populisten«, »Verschwörungsideologen« oder eben »Nazis«. Wählerbeschimpfung und Volksverachtung. Weil der Mob nicht das denkt, wählt und sagt, was die bequeme, sattgefressene und lauwarme Mainstream-Mitte-Soße so gerne hören will. Weil die »bürgerliche Mitte« sich in ihrem Status Quo gemütlich eingerichtet hat und jedwede Veränderung scheut, wie der Teufel das Weihwasser.


Der autoritäre Habitus
Diese medial-politische Minderheit ist gegen »Hass und Hetze« und verbreitet selbst »Hass und Hetze«. Sie redet von »Demokratie« und fordert gleichzeitig antidemokratische Maßnahmen. Sie redet von »Meinungsfreiheit«, unterdrückt und diffamiert bei allen großen Themen aber jede andere Meinung. Genau diese Doppelmoral hat die AfD erst so stark gemacht, wie die Bundestagswahl gerade eben wieder gezeigt hat. Das begreifen sie bis heute nicht.

Das ist übrigens auch der Ethikrat (nur leider weniger prominent, wie die Büxx):

»Wenn nämlich ein Sachargument an sie herangetragen wird, das sich nicht verträgt mit ihrer eigenen Meinung, ist es nicht mehr bloß Argument, sondern ein Angriff auf die eigene Person, weil man sich ja zuvor entsprechend aufgewertet hat.«

- Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski. Zeit.de vom 5. Dezember 2024

Warum können die Ideologie-Verbohrten nicht verstehen, wie eine Lesbe »rechts« sein kann? Und warum bei Schwulen die AfD so hoch im Kurs steht? Schon mal daran gedacht, dass sie sich beispielsweise in Berlin-Neukölln (und in anderen speziellen Gebieten) nicht händchenhaltend oder gar küssend bewegen können? Warum das wohl so ist? Die Antwort könnte die Wokies verunsichern.


taz.de vom 22. Februar 2025

Die Clickbait-Hysterie
Hier wird einfach ein ganzes Bundesland zu »Nazi-Land« erklärt. Wieso, weshalb, warum die AfD in Brandenburg (oder auch in Sachsen und in anderen Bundesländern) so stark ist, interessiert die TAZ nicht. Sie begnügt sich mit der Beschreibung des Ist-Zustandes. Sie nennen das weiterhin »Qualitätsjournalismus« und wollen dafür auch noch Geld haben.

Der jahrelange moralische Zeigefinger, auf die »bösen Anderen« (Putin, Trump, China, Iran, Querdenker, AfD, Impfgegner, Klimaleugner, etc. etc.), hat den eigenen autoritären (und teilweise auch totalitären) Habitus systematisch zum Verschwinden gebracht. Die, von mir jahrelang geschätzte, »Le Monde Diplomatique« sowie »die Blätter für deutsche und internationale Politk« sind dafür leider das beste Beispiel. Sie haben absolut keinen Blick mehr für die Verantwortung der eigenen Regierung und der Altmedien. Stattdessen schreien sie permanent: »Haltet den Dieb!«

Ganz so, als würden Totalitarismus und Faschismus, nicht schleichend, sondern über Nacht, von außen, in eine demokratische Gesellschaft einfallen. Die vielen »politischen Experten« der »Blätter« sollten es eigentlich besser wissen.

blaetter.de


»Hasstalavista- Serdar reagiert auf Joko & Klaas«

12 Gedanken zu “»Hass und Hetze«

  1. Die Deutschen wollen FFP2-Masken und Krieg. Und sie wollen BlackRock, das das Land ausplündert und gegen die Wand fährt.

    Es wird nun zu einer massiven Militarisierung Deutschlands kommen. Bill Gates hat mit der EU und vor allem Deutschland seinen Spritzen-Absatzmarkt erhalten können – genau wie er es früher mit seiner Software auch hielt, hält ihn der deutsche Markt in Europa im Spiel.

    Anders als 1939 sind die Deutschen jedoch militärisch nicht mehr gefährlich. Sie können ein Bisschen Unheil anrichten, sind aber von den USA und Russland schnell besiegt. Spielt also nur begrenzt eine Rolle.

    Das BSW ist selbst schuld. Sie haben komplett verkackt und brauchen nun nicht zu jammern. Jaja, sie wären die letzte Stimme gegen den Sektenwahnsinn gewesen, die auch keinen Militarismus will. Jetzt gibt es keine mehr. Die Kollegen von der Linkspartei haben gewonnen, und ziehen nun voll durch mit der ideologischen Schiene. Die Grünen werden trotz verhältnismässig kleinen Verlusten komplett marginalisiert. Ihre rhetorische und intellektuelle Tieffliegerei wird nun nicht mehr von den Massenmedien hochgeschrieben. Sie haben ihre Rolle als leicht steuerbare Dorftrottel gespielt und können abtreten.

    Mit der Groko kommen vier Jahre Stillstand unter Ausbau von Militarismus und FFP2. Danach kommt die “AfD” mit 40 %. Die Deutschen wollen das so. Also bekommen sie es auch.

  2. @Volker Birk

    Vermutlich nicht nur Militarismus, sondern auch massive Kürzungen im Sozial- und Bildungsbereich. Von irgendwoher müssen ja die Milliarden für die Aufrüstung herkommen. Zudem gibt es immer noch »Corona-Kosten« und Ukraine-Milliarden, die verbrannt wurden und weiterhin verbrannt werden. Alles natürlich, wie immer, im Namen des Guten und der Super-Demokratie.

  3. Tja was will der einzelne eigentlich:
    1. Ein vernünftiges Einkommen, damit man die Familie versorgen kann
    -> Lösung CDU (AfD):
    Steuersenkungen für Reiche, Abschaffung von Sozialleistungen
    -> meine Lösung:
    Umverteilung von oben nach unten, Verstaatlichung der Grundversorgung, Erhöhung der Staatsquote
    2. Leben wie jeder möchte in einem sicheren Umfeld ohne Kriminalität
    -> Lösung CDU (AfD):
    Verschärfung des Einwanderungsrechts, Pseudogrenzkontrollen
    -> meine Lösung:
    Verfolgung von Straftätern, schnelle Bestrafung, mehr Polizeipräsenz, langfristig eine ausgeglichene Gesellschaft (Herkunft ist egal, Einkommen ist wichtig)
    Trotz allem wokie dokie ist die Linke die Partei, die da am dichtesten dran ist.
    Daher finde ich es so schlecht nicht, dass sie in Berlin die stärkste Partei ist.

  4. Ich finde ja Epikurs These stark, dass der Osten so blau ist,weil sie da alle schwul sind. Zwar mag der Kühnen gute Vorarbeit geleistet haben, aber für die Masse dürfte das nicht reichen. :D

    Was sagt eigentlich die Statistik? Kommen noch 4 Ossis auf eine Ossa?

    Das Volk will mehr Transatlantiker und Amerika. Oh Captain, mein Captain!

    Der aktuelle Neonazi orientiert sich im übrigen längst nicht mehr am deutschen Original, sondern am Kuckucksei aus Übersee.

  5. @Juri Nello

    »Ich finde ja Epikurs These stark, dass der Osten so blau ist, weil sie da alle schwul sind.«

    Also so langsam geht mir Dein Getrolle auf den Sack! Du verdrehst meine Worte, wie es Dir gerade passt. Was soll das?

    Ich habe lediglich gesagt, dass es einen Grund gibt, warum die AfD bei Schwulen beliebt ist. Deshalb behaupte ich aber nicht, dass die AfD deshalb im Osten so stark ist, weil dort alle schwul sind.

    Das es noch weitere Gründe/Motive der Menschen gibt, die AfD zu wählen, sollte eine Binse sein.

  6. alles, was ich als gealterter, ungebildeter, aber auf seine herzenssignale vertrauen könnender prekarier noch beizutragen hätte an entsetzen über die von einer erdrückenden mehrheit...

    (wie üblich jene etwa 85%, die der entfesselung des c‑faschismus nicht nur unterwürfig-beifällig folg(t)en, sondern diesen unerhörten zivilisationsbruch in großer zahl noch weit radikaler durchgezogen wissen woll(t)en)

    ...dieses volkes abgenickten, ins wahnwitzige beschleunigten kurses richtung untergang 2.0, können professionsgemäß die autoren der Nachdenkseiten viel pointierter und strukturierter ausdrücken.

    @insbesondere die jüngeren leute hier mit kindern:
    rette sich, so schnell er kann, wenn er denn irgend kann!

    auszug:

    »Für sage und schreibe weniger als fünf Prozent der Wahlberechtigten, nein: der wählenden Bürger war in dieser geopolitisch extrem angespannten Situation das Thema „Frieden“ das wichtigste Thema überhaupt! Der Journalist Patrik Baab brachte es noch am Wahlabend unmissverständlich auf den Punkt: „Die Deutschen haben an diesem Abend nicht den Stillstand gewählt, sondern den Niedergang. Ein Volk lotst sich in den eigenen Untergang!“

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=129245

  7. »ist gegen »Hass und Hetze« und verbreitet selbst »Hass und Hetze«.
    Der Kern des Wokismus.
    Könnte auch mit Fremdstoffen zu tun haben, ich kenne einen regelmäßigen Kiffer der eigentlich ein kluger Kopf ist, aber er versteht schlicht nicht den Hinweis daß man die AfD nicht trifft wenn man »gegen Nazis« ist, weil es nun einmal komplexer ist- obwohl, oder weil, der Mensch in einer Gruppe »gegen rechts« aktiv ist.
    »Schwule« sind nicht einfach auf Seite der Woken, weil diese sich das so infantlil einfach vorstellen, die haben sich ja auch gewundert wieviele weiße Frauen Trump gewählt haben.
    Der Nachteil von »gutem« Rassismus, »gutem« Sexismus und »guter« Schwulenverherrlichung, wenn die nicht so funktionieren wie sie es zu tun haben, ist der Jammer groß und es entsteht sogar Hass auf diese Gruppen.
    Außerdem gibt es auch einen kleinen Teil Schwuler der schon immer fasziniert war von rechten Männerbünden, das checken die Wokies auch nicht.

  8. @kakapo3
    Sehe ich ähnlich. Man muß sich aber im Klaren sein daß der Erfolg der Linkspartei nicht etwa auf das Ausscheiden Wagenknechts zurückgeht wie jetzt vorhersehbar kolportiert werden wird, sondern auf den Druck der durch das BSW, und v.a. des neulinken Milieus aus dem dieses hervorgegangen ist, ausgeübt wird auf die Linkspartei.
    Ohne diesen Druck hätte diese Partei weiter idenditär herumgeschwurbelt und nicht so sehr das Soziale in den Vordergrund gestellt, was verantwortlich ist für ihren Erfolg.
    Das heißt nicht daß in Wahrheit das BSW für diesen Erfolg verantwortlich ist, aber ohne wäre es auch nichts geworden.
    Außerdem sind zwei der Vertreter der erfolgreichen »Aktion Silberlocke«, Gysi und Bartsch, nicht beteiligt gewesen am Wagenknecht-Mobbing und konnten sogar persönlich mit ihr, auch das spricht gegen die These vom Sieg durch Rausekeln.

  9. Die CDU stellt eine Anfrage zur Finanzierung von NGO’s (Omas gegen rechts, Correctiv, Campact, Amadeu Antonio Stiftung etc.). Die Reaktion:

    Es sei ein »Einschüchterungsversuch« sagt die Amadeu Antonio Stiftung.

    Die Union wolle »der Zivilgesellschaft einen Maulkorb verpassen«, sagt Campact.

    Die TAZ titelt mit: »Union attackiert Zivilgesellschaft.«

    Getroffene Hunde bellen.

    Nachtrag:

    Das BSW zieht ein Fazit zur Wahl. Passt.

  10. @Art
    Darin sehe ich die Chance der Linkspartei. Viele neue Mitglieder, Konzentration auf das eigentliche Klientel. Es darf jetzt nur nicht in die alten Fehler verfallen werden. Identitätspolitik vor sozialer Gerechtigkeit und das Zuwanderung zu einem sozialen Problem führt, dass aktiv gelöst werden muss.
    Der BSW war für mich (endgültig) tot, als Sahra selbst verkündete, dass sie nicht weiter politisch aktiv sein will, wenn sie kein Mandat gewinnt. Das bestätigt doch den Verdacht, dass es den Ex-Linken im Wesentlichen um den Erhalt ihrer Mandate ging und nicht um gesellschaftliche Verbesserungen.

  11. Ich weiß gar nicht wie ihr auf die Idee kommt, das Schwule und Lesben links seien?
    Nur, weil sich damals die Linken 68er für diese Gruppe starkgemacht haben.
    Das war nie der Fall, die Meisten Schwulen sind eher mal konservativ gestrickt.

  12. @Kakapo3
    »Der BSW war für mich (endgültig) tot, als Sahra selbst verkündete, dass sie nicht weiter politisch aktiv sein will, wenn sie kein Mandat gewinnt. «
    Der Punkt gefällt mir auch nicht. Hat auch was Verwöhntes, ein knapper Mißerfolg nach einer Reihe von Erfolgen, schon wars das?

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