Die Freiheit, die sie meinen (2)

Im Zuge der »C‑Pandemie«, des Wokismus sowie im Schatten von immer übergriffiger und autoritärer werdenden Regierungen in Europa, sehen sich rechte und libertäre Bewegungen im Aufwind. Sie propagieren einen neoliberalen Nachtwächter- und Minimalstaat, bei dem Gesundheit, Infrastruktur, Bildung, Soziales, Umwelt und fast alles Andere, privatisiert, liberalisiert und dereguliert werden soll. Manche nennen es auch »Anarcho-Kapitalismus« oder »Neo-Feudalismus«.

Wie das am Ende aussieht, kann man gerade gut in Argentinien beobachten, wie Gaby Weber in ihrer obigen Dokumentation aufzeigt. Wenn es kaum noch einen Sozialstaat gibt und die Armut immer weiter steigt, springen profithungrige Milliardäre, Vermögensverwalter und Konzerne sowie die organisierte Kriminalität ein. Sie bieten den Menschen dann »Perspektiven« an und die Korruption explodiert. Rechtsstaat, Gewaltenteilung und Demokratie sind dann nur noch tolle Worthülsen für schöne Sonntagsreden.


AfD
In diesem Sinne ist auch die AfD eine Mogelpackung. Denn weiterhin glauben viele Menschen in Deutschland, es müsse nur das »Migrationsproblem« gelöst werden, dann werde alles besser. Nur steht die AfD selbst ganz im Geiste des Libertarismus und wird, einmal an der Macht, sich an Argentinien und Trump ein Beispiel nehmen.

Die Folgen werden gnadenlose Sozialkürzungen, Privatisierungen von öffentlicher Daseinsfürsorge sowie der Abbau von Arbeitnehmerrechten sein. Das Migrationsthema agiert hier als große Ablenkung und libertären Türöffner. Aber gerade weil die AfD noch nie an der Macht war, kann man sie wahlweise zur NSDAP 2.0 oder zur politischen Wundertüte machen.


Debanking
Übrigens ist mittlerweile selbst eine hervorragende Investigativjournalistin wie Gaby Weber vom Debanking betroffen. Sie ist weit davon entfernt, rechts(extrem) oder AfD-nah zu sein. Aber mit Banken und Konzernen hat sie sich in der Vergangenheit schon mal angelegt (Monsanto, Deutsche Bank, Mercedes etc.). Im Gegensatz zu unseren urbanen Woke-Grünen, die sich vor allem nur um sich selbst drehen (»die Selbstgerechten«), ist Gaby Weber an echter Aufklärung interessiert und hat auch keine Angst vor »Eliten« und Konzernen.

Nur falls es da draußen immer noch pseudolinke Demokratieverteidiger gibt, die immer noch glauben, die autoritären und repressiven Maßnahmen würden ja nur die Richtigen, also die bösen Nazis treffen. Eben nicht. Die Repressionen selbst sind das Problem. Und nicht, ob diese autoritären Methoden linke, rechte, lilane oder dunkelgrüne Marsmännchen verwenden. Denn am Ende treffen sie jeden. Soviel sollte man aus der Geschichte eigentlich gelernt haben.


Die Freiheit, die sie meinen
»Trump & die JFK-Files — von Gaby Weber«

3 Gedanken zu “Die Freiheit, die sie meinen (2)

  1. @PV

    Schöner Text von Gaby Weber zum verstorbenen Papst. Schade, dass Du Dir nicht einmal die Mühe machst, auch nur auf ein Argument von ihr oder meinen Text oben einzugehen. Stattdessen Deine gewohnte, totalitäre Spaltungsbequemlichkeit. Es wird langsam langweilig.

  2. Es geht nicht um Spaltung, sondern um die Organisation Kirche überhaupt und die muss mit allem Mitteln bekämpft werden.
    gerade die christliche Kirche hat mehr Unheil auf der Welt verbreitet wie keiner der Kriege es vermocht hat.
    So lange es Religionen gibt, kann es gar keinen Frieden auf der Welt geben!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..