Lieber Leserinnen und Leser,
es ist wieder soweit, der epikur nimmt sich eine kurze digitale Auszeit vom täglichen Wahnsinn. Dieses Mal geht es mit Kind, Kegel und Verwandtschaft nach Griechenland. Dafür mussten wir ordentlich sparen und einiges hinlegen. Aber das war es uns wert. Solange es (noch) möglich ist, sollten wir alle das Leben in vollen Zügen genießen.
Die zwangsharmonische Zurückhaltung, um ein vermeintlich soziales Miteinander nicht zu gefährden, war schon immer eine Biedermeier-Illusion. Heute mehr denn je. Denn der Gesellschaftsvertrag wurde uns endgültig gekündigt. Wir sind Schwurbler. Leugner. Delegitimierer des Staates. Verschwörungsideologen. Whatever. Ergo: Seid mutig! Macht euren Mund auf! Lasst Tagesschau-Nachgeplapper nicht mehr einfach so stehen. Lasst euch nichts mehr gefallen! Denn ist der Ruf erst einmal ruiniert, braucht man auch keine Angst vor Ausgrenzung mehr zu haben.
Seit C mache ich das in meinem Arbeits- und Privatleben sehr viel öfter als vorher. Ich halte mich nicht mehr zurück. Es geht mir nicht nur viel besser, die selbstdenkende Spreu trennt sich auch deutlicher vom betreutdenkenden Weizen — ich bekomme (überraschenderweise) auch viel positives Feedback. Heimlich. Subtil. Unter vier Augen. Denn wir sind leider von sehr vielen Hosenscheißern und Feiglingen umgeben, die selbst eine kritische Meinungsäußerung in einer Teamsitzung schon als »Mut« werten, weil sie selbst ihr Maul niemals aufkriegen.
In diesem Sinne: lasst es euch gut gehen! Bleibt standhaft! Rockt das Leben! Vielen Dank für eure langjährige Treue und die unendlich vielen guten Kommentare, die mich immer wieder inspiriert und meinen Blickwinkel erweitert haben. Genießt den Augenblick! Zum Schluss noch eine Portion »legendärer Danny« (ab Minute 8:50):
Wir sehen uns! Bis bald!