Die Kuh kann wieder gemolken werden

Nun sind die wichtigsten Landtagswahlen für die Bundesregierung erstmal vorbei. Nun kann die Kuh, also die Bevölkerung, wieder gemolken, belogen und betrogen werden. Es ist sicher kein Zufall, dass einige Tage nach den Landtagswahlen, bekannt gegeben wird, dass schwarz-geld den Beitragssatz zur Pflegeversicherung um satte 0,6 Prozent erhöhen will. Damit soll der Beitrag zur Pflegeversicherung von 1,95 Prozent auf 2,55 Prozent steigen.

Bei der korrupten menschenverachtenden Politikerbande fällt mir langsam nichts mehr ein. Die Landtagswahlen haben wieder einmal gezeigt, dass mit Parlamentarismus keine Veränderung zu machen ist. Ich spare mir an dieser Stelle auch Kommentare zu den Ergebnissen der einzelnen Landtagswahlen. Das Lügen-Theater ermüdet mich. In einem Jahr heisst es: »Winfried Kretschmann hat uns verraten«. The same procedure as every year.

Neusprech: Protestwähler

Die Wahlforschung unterscheidet vier Wählertypen: den Stammwähler, den Wechselwähler, den Nichtwähler und den Protestwähler. Während die ersten drei sich von selbst erklären, wird der Begriff des »Protestwählers« häufig instrumentalisiert, um Wähler einer bestimmten Partei zu unterstellen, sie würden diese nicht wegen den Inhalten wählen, sondern nur, um andere Parteien und Politikern zu schaden. Inwiefern kann man überhaupt Protest wählen? Nur weil man für keine große Partei stimmt, ist man automatisch ein Protestwähler? Weiterlesen

Wahlplakate 2009 (Teil 3)

Ökonomisch und kostensparend wie die FDP nunmal ist, hat sie für die Bundestagswahl 2009 ein altes Wahplakat ausgekramt. Auch wenn Möllemann selbst nicht mehr unter uns weilt, so ist laut der FDP, die Aussage auf dem Plakat immer noch hochaktuell. Möllemann ist übrigens der sympathische Herr in der Mitte des Bildes rechts im Bild.

Links blinken, rechts fahren

Darauf hat das Stimmvieh gewartet: die SPD schwenkt um und wird wieder links, sprich volksnah. So verkünden die Agenda-Jünger Steinbrück, Steinmeier und Müntefering, dass sie nun schärfere Regeln für Managergehälter, die Trockenlegung von Steueroasen sowie eine schärfere Regulierung des Finanzmarktes einführen wollen. Ganz Im Sinne eines Münteferings, nach dem es ja »unfair« sei, wenn Koalitionsparteien an ihre Wahlversprechen gemessen werden und dass nur der essen solle, der auch arbeite — kehrt die SPD nun zu ihren linken Wurzeln zurück. Wers glaubt.

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Das Wetter war schuld!

Die niedrige Wahlbeteiligung in Hessen (ca. 61%) hatte vor allem mit dem nass-kalten Nieselwetter zu tun, darin sind sich, wie so oft, die bürgerlichen Einheitsbrei-Medien einig. (Beispiele: FAZ, Financial Times, die Zeit, die Welt) Die niedrige Wahlbeteiligung hat also nichts damit zu tun, dass die Menschen die Politik für unfähig oder korrupt halten. Schließlich hat Kuba bei schönem Karibikwetter eine fast 100%ige Wahlbeteiligung. In der DDR war ja wohl auch immer besseres Wetter als in der BRD. Eine einfache Kausalität, oder?

via narragonien.de

Der tolle Roland Koch

Am Sonntag sind in Hessen Wahlen. Wieder einmal. Da Andrea Ypsilanti weder von den Medien noch von ihrer eigenen Partei Rücken- deckung bekommen hatte, wird eben solange gewählt, bis der Schmierfink der CDU, Roland Koch wieder an der Macht ist. Rücksichtslose Karrieristen und keine neuen Ideen oder Alternativen brauchen wir schließlich in der Bananenrepublik Deutschland. So wie Ypsilanti nieder geschrieben wurde, so wird Koch nun reichlich hoch geschrieben. Ganz vorne mit dabei: der Stern. Weiterlesen