Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir anderen Kliniken genug Personal, geringere Kosten, bessere Qualität, und nicht so viel Überflüssiges. Länder und Städte blockieren https://t.co/Ffyf8Ue5ZX
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) June 4, 2019
Seit rund 8 Wochen wird an sechs Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen gestreikt. Die Massenmedien berichten nur spärlich darüber. Die kognitive Dissonanz zum Corona-Thema würde wohl zu sehr auffallen. Denn das Ganze ist mittlerweile nur noch als grotesk zu bezeichnen. Da wird abermals ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem (was man selbst mitverursacht hat!) im Herbst beschworen, während man gleichzeitig die Hilferufe aus der Pflege, aus den Krankenhäusern und den Kliniken komplett ignoriert. Stattdessen haben die Klinikleitungen sogar versucht, die Streiks gerichtlich verbieten zu lassen. Und das man mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht weiterhin Fachkräfte aus der Pflege vergrault — geschenkt!
In einem offenen Brief der unfallchirurgischen Kliniken der Universitätsmedizin in NRW heisst es:
»In den vergangenen Jahren hat sich die allgemeine Situation in den Krankenhäusern unter extremem Kostendruck im Gesundheitssystem, der Corona-Pandemie und dem allgemeinen Pflegemangel kontinuierlich verschärft. Viele Pflegekräfte fühlen sich ausgenutzt und wenden sich vermehrt anderen beruflichen Tätigkeiten zu.«
Hier sehen wir ganz deutlich, was das Gerede von Lauterbach und dem BMG wirklich wert sind: alles heiße Luft. Es ging nie um die »vulnerablen Gruppen« oder um »Gesundheit«, denn dann würde man nicht seit Jahren und Jahrzehnten achselzuckend dabei zuschauen, wie unser Gesundheitssystem kaputt gespart und an die Wand gefahren wird. Lauterbach und das BMG könnten die Milliarden, die für kaum wirksame »Impfstoffe«, Testzentren und Impf-Kampagnen rausgefeuert werden, sofort in der Pflege einsetzen. Das wird aber nicht getan. Warum?