Von der schönen Last ein Freidenker zu sein

Arbeiten, Geld scheffeln, konsumieren, sich vergnügen, Status Symbole anhäufen und der Unterhaltungsindustrie frönen — ist das der Sinn des Lebens? Der Freidenker kann damit auf Dauer nicht viel anfangen. Es genügt ihm nicht. Deswegen wirkt er nach außen hin oft als ein notorischer Nörgler, Pessimist und Kritiker. Er stellt zuviele Fragen, denkt zuviel nach und will für alles eine Erklärung haben. Er ist  für viele unbequem und anstrengend, da er festgefügte Weltbilder und Meinungen in Frage stellt. Er fügt sich selten in eine Rolle, die ihm von seinen Mitmenschen, Freunden und der Familie zugewiesen wurde. Er geht seinen Weg abseits des Mainstreams. Und wird damit nicht selten zum Außenseiter. Weiterlesen

»Nur ein kleiner Teil des Lebens ist wahres Leben«...

der ganze übrige Teil ist nicht Leben, ist bloße Zeit. Von allen Seiten drängt und stürmt das Unheil an und lässt nicht zu, dass man den Blick erhebe zur Betrachtung der Wahrheit, drückt die Menschen vielmehr in die Tiefe und fesselt sie an die Begierden. Niemals wird es ihnen möglich, zu sich selbst zu kommen, und tritt zufällig mal eine Pause ein, dann schwanken sie hin und her wie das tiefe Meer, das auch nach dem Sturm noch in Bewegung ist; kurz, niemals lassen ihre Begierden sie in Ruhe. Weiterlesen