Propaganda (12)

zeit.de

Der sogenannte »Wertewesten« hat fertig. Spätestens mit der uneingeschränkten Unterstützung der israelischen Regierung beim Gaza-Krieg und dem systematischen Verleugnen vom Völkermord an den Palästinensern. Zwei Drittel der Weltbevölkerung sehen es genau so. Nur Europa und die USA nicht. Dort ist es weiterhin »Selbstverteidigung«, wenn man rund 50.000 Männer, Frauen und Kinder abschlachtet und ein ganzes Gebiet unbewohnbar macht.

Mit dem Sturz von Assad in Syrien, am 8. Dezember 2024, hat sich der »Wertewesten« nun abermals demaskiert. Die Freude darüber, dass islamistische Terror-Milizen — auf denen vor zehn Jahren noch ein US-Kopfgeld ausgesetzt war — die syrische Regierung gestürzt haben, ist Niemanden bei Verstand mehr zu erklären. Solange Terroristen, egal welcher Couleur, die Drecksarbeit der NATO erledigen und die Interessen der US-Regierung verteidigen — solange sind sie auch »Freiheitskämpfer«, »Rebellen« und »Aufständische«. Weiterlesen

Empfehlungen (9)

Eine Putinversteher-Straße.

Die beiden Jungs von den Grenzgänger-Studios rücken die derzeitige Islam-Kulturkampf-Debatte in das richtige Licht. Es geht um Ablenkung, Feindbild-Aufbau und Diskursverschiebung. Natürlich gibt es »Probleme« und »Schwierigkeiten« bei der »Integration«. Aber die AfD und die Rechten tun so, dass wir nur irgendwie dieses »Problem« lösen müssen, dann werden Milch und Honig fließen. Dann gibt es keine Massenarmut, keine Inflation, keine miesen Löhne und Arbeitsbedingungen, keine Kriege, keine horrenden Miet- und Energiepreise, keine korrupten und lügenden Politiker mehr.

Dirk Pohlmann im Gespräch mit Thomas Röper. Zwei Journalisten, die jenseits der täglichen Propaganda-Atlantikbrücke, einen kritischen Blick auf den Ukraine-Krieg werfen. Eine interessante und spannende Perspektive, die man sich als aufgeschlossener und analytisch denkender Mensch auch einmal anhören sollte.

Kritische, unterhaltsame und authentische Serien-und-Film-Kritik findet man bei »Popcornluft« und »MovieAmphs«. Vor allem trauen sich beide, woken Schwachsinn auch beim Namen zu nennen. Diversität, Vielfalt und Pluralismus sind toll, wie »Shogun« und »Pachinko« zeigen — wenn aber Hautfarbe und Sexualität wichtiger sind als Dramaturgie, Drehbuch, Logik, Schauspielkunst, Dialoge und Story, dann kommt zwangsläufig Bullshit dabei heraus. Bis heute wird diese Kritik nicht angenommen (Hallo Disney!), sondern als rechts, homophob, transfeindlich, sexistisch usw. geframt.

Habt Ihr weitere Empfehlungen?


Empfehlungen

Der pädagogische Happen (54)

-Unisex-Toiletten-

Bei uns in der Grundschule sollen nun (quasi als Experiment) einige Kindertoiletten zu Unisex-Toiletten umfunktioniert werden. Hintergrund ist, dass wir ein Kind (!) von mehr als 600 Schülern haben, dass sich nicht eindeutig als männlich oder weiblich definiert. Der Junge ist 6 Jahre alt, geht derzeit auf beide Toiletten und trägt manchmal Röcke oder Kleider. Für ihn, die anderen Kinder sowie die Eltern ist die derzeitige Regelung vollkommen ausreichend. Das konnten wir nach vielen Gesprächen bisher festhalten.

Nun wollen aber einige Lehrer und Erzieher trotzdem Unisex-Toiletten haben. Das Hauptargument ist: Minderheitenschutz. Das Thema ist derart emotional und politisch aufgeladen, dass sich selbst in Meetings und Arbeitsgruppen kaum Jemand traut, Gegenargumente anzubringen (und ich weiß, dass viele Kollegen hier skeptisch sind!). Ich betonte, dass wir hier ein Fass ohne Boden aufmachen werden: Verhältnismäßigkeit. Kinderschutz. Mobbing. WC’s als »Safe Space«. Die absolute Mehrheit der Jungen und Mädchen möchten auf den Toiletten unter sich bleiben. Das wissen alle Lehrer und Erzieher sehr genau. Mir wurden sofort giftige Blicke zugeworfen.

Meine Argumente wurden abermals mit »Minderheitenschutz« zur Seite gewischt. Auch müsse man deshalb die Kinder nicht fragen, ob sie Unisex-Toiletten überhaupt möchten. Beispielsweise in den Schülersprecher-Konferenzen. »Demokratie sei hier nicht angebracht«, so der O‑Ton einer Lehrerin. Interessant, wie so einige Wokisten damit ihre antidemokratische Haltung entblößen. Partizipation von Schülern und Kindern also nur, wenn sie ein erwünschtes Ergebnis produzieren?

Es ist offensichtlich, dass der Fall des Jungen, von den »LGBTIA-doppelplusgut-was-auch-immer-Aktivisten«, die es natürlich auch unter Lehrern und Erziehern gibt — instrumentalisiert wird, um endlich die eigene Ideologie durchdrücken zu können. Es geht nicht um das vermeintlich »marginalisierte Kind«, sondern um die Umerziehung der Gesellschaft. Denn über das Kind wurde überhaupt nicht mehr gesprochen. Geschweige denn wurde es gefragt, ob es überhaupt Unisex-Toiletten braucht und will.


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen

Der pädagogische Happen (53)

Beim Thema Bildung und Schule werden Lehrer mit Pädagogen immer wieder gleich gesetzt. Dabei sind die allermeisten Lehrer keine Pädagogen. Und das ist nicht abwertend gemeint. Es ist schlicht nicht ihre Aufgabe, denn sie hatten in ihrem Studium andere Schwerpunkte, als die kindliche Entwicklung. Auch wenn Staat, Gesellschaft und Eltern, immer mehr Verantwortung an Schule und Lehrer auslagern und deligieren: die primäre Aufgabe von Lehrern ist die Vermittlung von Bildung und Wissen. Nicht mehr! Weiterlesen

Empfehlungen (8)

telepolis. de vom 13. Oktober 2023

Und wieder geht das Gemetzel und das Morden los. Und wieder muss jeder sofort »Haltung beziehen!« und sich zum »richtigen Lager!« bekennen. Ansonsten drohen gesellschaftlicher Ausschluss, Rufmord oder Jobverlust. Corona. Ukraine. Klima. Gaza. Alles wie gehabt. Menschen kommen grausam zu Tode. Auf allen Seiten. Statt Mitgefühl und Empathie, wünschen sich Sofa-Generäle Gehorsamkeit und militärische Siege.

Kaum eine deutsche Stimme in Politik und Medien spricht noch über Frieden oder Diplomatie. Bei keinem Konflikt. Alle sind seit drei Jahren im permanenten Kriegszustand. Sie wähnen sich ständig auf der Seite »der Guten« im Kampf gegen »die Bösen«. Gegen Querdenker und Impfgegner. Gegen Nazis und Klimaleugner. Gegen Putinfreunde und Kreml-Propagandisten. Und nun gegen Antisemiten und Hamas-Versteher. Weiterlesen

Der pädagogische Happen (52)

Ein Aspekt zum Thema »Lehrermangel«, der so gut wie gar nicht beleuchtet wird, ist die damit einhergehende Erpressbarkeit von Schulleitern. Die meisten verbeamteten oder auch angestellten Lehrer und Lehrerinnen, sind sich ihrer Machtposition durchaus bewusst. Sollten die entsprechenden Schul-Direktoren die Bedürfnisse und Interessen der entsprechenden Lehrkräfte allzu oft ignorieren, dann wird auch schon mal direkt oder subtil vermittelt, dass man ja auch überall woanders arbeiten könne. Diese zunehmende Machtverschiebung in Richtung Lehrkräfte hat allerlei Konsequenzen.

Da werden beispielsweise Absprachen und langwierig ausgearbeitete und zusammen beschlossene Konzepte und Regelungen, von so einigen Lehrern nur rudimentär eingehalten, subtil unterwandert oder auch offen ignoriert. Individuelle Befindlichkeiten von Lehrer und Lehrerinnen werden zunehmend als Handlungs- und Entscheidungsmaßstab genommen. In mehrstündigen Sitzungen und Konferenzen abgestimmte Entscheidungen, werden Tage später, wieder ‑still und leise- sukzessive rückgängig gemacht oder gezielt unterlaufen. Sobald der Schulleiter das mitbekommt, gibt es zwar eine (Alibi-)Ansage oder ein Gespräch — aber keinerlei Konsequenzen, so das die Lehrkräfte das kaum kümmert.

Würden Lehrer und Lehrerinnen wenigstens im Sinne des Kindeswohls handeln, so könnte man ‑zumindest pädagogisch betrachtet- dieses Vorgehen noch nachvollziehen. Stattdessen werden subjektive Neurosen als Handlungskriterium herangezogen. Natürlich kann man hier nicht verallgemeinern, aber ich kann an dieser Stelle von mindestens drei Schulen in Berlin berichten, wo das genau so läuft. Und ich bin mir ziemlich sicher: das sind garantiert nicht die einzigen Schulen in Deutschland, wo die Lehrer komplett ihr eigenes Süppchen kochen, weil sie es können und die Schulleiter auf ihr »Wohlwollen« angewiesen sind.


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen

Empfehlungen (7)

Niemand weiß, wie viele Menschen im Ukraine-Krieg mittlerweile gestorben sind. Aber es sind Tausende. Hunderttausende. Ukrainer. Russen. Spielt es eigentlich eine Rolle, welche Nation ein ermordeter Mensch hatte? Sie alle gehören zur Menschheitsfamilie! Wie kann man sich eigentlich als »sozial« oder »solidarisch« bezeichnen, wenn man sich gleichzeitig über den Tod eines Menschen freuen kann? Jedes Leben ist wertvoll.

In unserer westlichen Berichterstattung findet das Morden, Töten und Metzeln überhaupt nicht statt. Es gibt keine Bilder. Keine Fotos. Keine Schicksale. Keine zwischenmenschliche Berichterstattung. Stattdessen kalte, machtpolitische und infantile Analysen (»gut vs böse«), Forderungen und Bewertungen. Ganz so, als wäre das ganze eine Simulation am Schreibtisch. Ein Computerspiel.

Geopolitische Interessen und Ziele mal außer Acht gelassen: sollten wir als Menschen nicht alle ein Interesse am Frieden haben? An Verhandlungen? An einem Waffenstillstand? Es ist für mich weiterhin unbegreiflich, wie sich Grüne und Sozialdemokraten von transatlantischen Interessen haben instrumentalisieren lassen. Hier ein paar Empfehlungen jenseits unserer NATO-Presse. Weiterlesen

Der pädagogische Happen (51)

-Kinderfeindlichkeit in Deutschland: Folge 356-

Eine Schulklasse (25 Kinder) betritt eine öffentliche Bahn. Die beiden begleitenden Pädagogen blicken in viele genervte Gesichter. Manche rollen die Augen. Ein 8‑jähriges Mädchen hält sich an einer Stange fest und berührt dabei die Haare einer mittelalten Frau.

Frau (aggressiv): »Nimm gefälligst Deine Pfoten von meinen Haaren!«

(Das Mädchen läuft eingeschüchtert zum Pädagogen.)

Pädagoge: »Das hat sie ganz bestimmt nicht mit Absicht gemacht. Sie sehen doch wie voll die Bahn gerade ist.«

Frau: »Das ist mir doch egal! Halten Sie die Göre auf Abstand!«


Woran erkennt man noch, dass Deutschland ein kinderfeindliches Land ist? Während der Corona-Krise wusste der Corona-Expertenrat (8. Sitzung, 25. Januar 2022) schon ganz genau, wie schädlich die »Maßnahmen« für Kinder und wie wenig sie gleichzeitig vom Virus betroffen sind — entschärft hat man trotzdem nichts. Versucht mal eine Mietwohnung mit drei Kindern zu bekommen! Warum gibt es wohl so einen Fachkräftemangel bei Lehrern und Erziehern? Und wie viele Kindergärten werden mit Lärmklagen überzogen?


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen

Der pädagogische Happen (50)

Seit einigen Monaten haben wir auf unserer Schule ein eher neues Phänomen: übergriffige Eltern. Und das geht so: zwei (oder mehr) Kinder haben einen Konflikt, der meist körperlich ist. In der Regel (bei 600 Kindern kann man leider nicht überall sein) wird dieser dann von einer pädagogischen Fachkraft in einem Gespräch mit den Kindern geklärt. Jedes Kind legt seine Sicht des Sachverhaltes dar und es wird moderierend herausgearbeitet, wo der Kern der Auseinandersetzung liegt. In den allermeisten Fällen ist es ein Missverständnis oder eine Fehlinterpretation und der Konflikt kann beigelegt werden.

Die Kinder erzählen dann Zuhause von dem Streit. Natürlich nur in ihrer ganz subjektiven Perspektive. In dieser ist immer der andere schuld und ganz doll böse. Immer. Reflektieren und differenzieren ist in der Welt von Kindern nur sehr selten vorhanden (bei immer mehr Erwachsenen leider auch). Die Eltern wiederum wollen für ihre Kinder da sein und sie beschützen. In der zunehmenden Empörungskultur, mit gleichzeitig immer dünner werdenden Nerven, stapfen die Eltern dann wutentbrannt in die Schule.

Leider suchen sie dann nicht das Gespräch mit den pädagogischen Fachkräften oder der Leitung, sondern gehen gezielt auf die Kinder los, die mit ihren eigenen Kindern einen Konflikt hatten. Dabei sind sie vorwurfsvoll und laut. Die pädagogischen Fachkräfte erklären den Eltern, dass wir die Aufsichts- und Fürsorgepflicht haben und es ihnen strikt untersagt ist, andere Kinder anzugehen. Sollten sie sich nicht einsichtig zeigen, erhalten sie Hausverbot. Im schlimmsten Fall wird die Polizei gerufen.

Der Konflikt zwischen den Kindern wurde schon lange gelöst. Die Eltern sind jedoch nicht in der Lage mehrere Perspektiven ‑jenseits der ihrer Kinder- einzunehmen. Denn es gibt mindestens drei Wahrheiten: die ihres Kindes, die des anderen Kindes und die des Erziehers oder Lehrers. Diese Eltern benehmen sich infantiler als ihr eigener Nachwuchs. Ein weiterer Spiegel über den Zustand unserer Gesellschaft.


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen

Empfehlungen (6)

Seit der »Corona-Pandemie«, den völlig überzogenen Grundrechtseinschränkungen sowie der sehr einseitigen Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt, hat sich die Medienlandschaft in Deutschland stark verändert. Der Vertrauensverlust in die »etablierten Massenmedien« dürfte enorm gestiegen sein.

Haltungsjournalismus, NATO-Propaganda, Gesinnungsterror, Lückenpresse, Einheitsbrei sowie Hofberichterstattung, dürften mit dafür gesorgt haben, dass sich immer mehr Menschen von den großen Medien abwenden. Entstanden sind vielfache alternative Medien-Angebote. Sie werden täglich mehr. Hier ein paar Empfehlungen. Weiterlesen