- Von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung haben.
- Kaum empfänglich für rationale Argumente oder einen analytischen Diskurs sein, aber überall mit Gefühl dabei sein wollen.
- An nichts ein ernsthaftes Interesse zeigen, außer an sich selbst.
- Infotainment statt seriöse Berichte verkonsumieren.
- Kein Mittelmaß oder grau mehr wahrnehmen, sondern alles nach einem binären Bewertungssystem beurteilen wollen.
- Infantilität, Kitsch und Banalität als Problemlösungs-Kompetenz begreifen wollen.
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ZG-Rückblick: Demokratie im Informationszeitalter
Da kommt ein unbedeutender Whistleblower daher und verröffentlicht ein paar Informationen zu der ein oder Anderen verdachtsunabhängigen Datenerhebung und dann sowas: An allen Ecken und Enden wird man mit neuen Abkürzungen für ehemals geheime Spionageprogramme bombardiert. Die Regierung der Vereinigten Staaten will scheinbar an Bradley Manning ein Exempel statuieren und potenziellen, zukünftigen Whistleblowern schon im Vorhinein den Wind aus der Trällerpfeife nehmen. Die europäischen Regierungen reagieren geradezu lethargisch auf das neue Hobby der Amerikaner. Ein Schelm wer denken könnte, dass dies womöglich damit zusammenhängt, dass dies ein Hobby sein könnte was sie teilen. Sind das einfach normale Vorgänge im noch jungen Informationszeitalter? Muss sich das ein wenig einschleifen? Oder erleben wir hier das Aushöhlen von unserer viel gelobten Demokratie? Weiterlesen