Es gibt für mich vor allem ein Hauptkriterium, wie man menschenwürdige, humanistische und gerechte Politik messen kann: geht es dem Großteil der Bevölkerung (besonders den Ärmsten) nach den neuen Gesetzen und Entscheidungen ‑faktisch, nicht fiktiv-rhetorisch-irgendwann- besser oder schlechter? Alles andere: Reden, Statistiken, Relativierungen, Studien, Theorien und Konzepte sind politisch-gequirlte Senfsaucen zur Ruhigstellung der Massen.
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An den Antworten werdet Ihr sie erkennen!
- Sind Sie für die (Wieder-)Einführung der Todesstrafe für Kinderschänder?
- Sollte der Staat kriminelle Ausländer abschieben?
- Sollten alle Hartz 4 — Empfänger eine verpflichtende »Bürgerarbeit« leisten, wie z.B. öffentliche Parks pflegen?
- Sollte Deutschland endlich einen Schlußstrich unter seine Nazi-Vergangenheit ziehen?
- Sind die meisten Obdachlosen, Erwerbslosen und Drogensüchtigen selbst schuld an Ihrer Situation?
Demokratie, Aufklärung, Menschenrechte und Mitmenschlichkeit werden sich nur dann voll entfalten können, wenn sozial ungerechte Strukturen und der autoritäre Charakter überwunden werden.
Weltverbesserung
»Niemand von uns verändert in seinem Leben die Welt, aber wir berühren die Menschen in unserer Umgebung auf eine Weise, die möglicherweise von Dauer ist«
- Bob Greene, Kolumnist der Chicago Tribune
Anmerkung: Wenn wir uns selbst und unserer Umgebung Liebe und Vertrauen schenken, verändern wir doch damit auch die Welt, oder nicht?
Die Aura des Menschen
Jenseits unserer fünf Sinne, unseres Intellekts und unserer Emotionen gibt es eine weitere Art der Wahrnehmung, die wir zunehmend verlernt haben: die Aura eines Menschen zu erkennen. Es ist weder Charme, Sympathie, Charisma oder Aussehen, das die Aura ausmacht. Denn in einer Zeit, in der wir uns Masken aufsetzen, uns ständig verkaufen müssen und unser Image pflegen, werden diese Eigenschaften nicht selten instrumentalisiert. Die Aura eines Menschen hingegen, ist unverfälscht, nicht manipulier- oder beeinflussbar. Kinder und Tiere (Hunde, Katzen) sind noch in der Lage diese Aura des Menschen zu sehen. Weiterlesen
Zum Wesen der Kritik
»Mündigkeit ist für Demokratie wesentlich. Sie geht mit Kritik notwendig zusammen. Denn mündig ist nur, wer für sich selbst denkt und nicht bloß nachredet, was andere ihm vorgeredet haben. Das Selbst-Denken erweist sich aber erst in der Kraft zum Widerstand gegen vorgegebene Meinungen«
- aus der Einleitung von Kritiknetz.de
»Schreib nicht immer soviel negatives« oder »wenn, dann übe doch mal konstruktive Kritik, wie man es besser machen könnte« durfte ich mir dieser Tage wieder einmal anhören. Höchste Zeit also, zu diesem Thema auch mal einen Artikel zu schreiben, auch wenn der geschätzte Kollege Roberto von Ad Sinistram mit der »in Kritik gepackten Kritiklosigkeit« dieses Feld schon gut beackert hat: »Das strikte Pochen darauf, Negationen an Alternativen zu binden, gleicht einer Mundtotmacherei, die Menschen dazu animiert, erst gar nicht zur Kritik animiert zu werden«. Weiterlesen