»Die Anhebung des materiellen Lebensniveaus geht in den Vereinigten Staaten mit einer unglaublichen Absenkung des tatsächlichen Glücks der Mehrheit der Amerikaner einher. Diese Verringerung sei wesentlich der reellen Herabstufung der companionship, also der fundamentalen menschlichen Beziehungen, geschuldet.«
Serge Latouche. »Vom Glück zum BIP«. Blätter Ausgabe Dezember 2015. S. 89
Anmerkung: Glückfreie Profitwirtschaft. Gerade Linksgrüne und Spezialdemokraten wollen bis heute nicht verstehen und wahrhaben, dass die kapitalistische Wachstumsdynamik, unglückliche, unzufriedene, ungesunde und unausgeglichene Menschen unbedingt braucht. Als Kunden und Konsumenten, die Produkte, Dienstleistungen und Ideen erwerben, die eine Lösung der häufig gezielt konstruierten Probleme (Schönheitswahn, Minderwertigkeitskomplexe, Ängste etc.) versprechen. Glückliche, ausgeglichene, gesunde und zufriedene Menschen sind einfach schlecht für das Wirtschaftswachstum. Insofern ist es ein unabdingbares Ziel des Kapitalismus, die Menschen zuerst unglücklich und krank zu machen, um dann das Produkt zur Heilung verkaufen zu können.