Geschwätz von gestern (20)

»Impfabo! Jetzt!« (tagesschau.de vom 4. Dezember 2023)

Erinnert sich noch Jemand an die Bezeichnung der »systemrelevanten Berufe«? Mit dieser Vokabel wurden in der »C‑Pandemie« Menschen in Berufen bezeichnet, die für die Aufrechterhaltung einer Gesellschaft zwingend notwendig sind: Feuerwehr-Leute, Polizisten, Krankenpfleger, Lehrer, Erzieher, Putzkräfte, Handwerker und so weiter. Diese haben, auch während der »Lockdowns«, beispielsweise einen gesonderten Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder in Kindertagesstätten und Schulen erhalten.

Auf Investmentbanker, Unternehmensberater und andere Bullshit-Jobber, kann eine Gesellschaft verzichten, ohne das sie zusammenbricht. Auf Menschen, die in »systemrelevanten Berufen« arbeiten, eher nicht. Zwischen 2020 und 2022 wurde vielen bewusst, wie wichtig diese Menschen für alle eigentlich sind. Und heute? Wo ist heute die politische und mediale Wertschätzung? Was tun Politik, Medien und Gesellschaft heute für die »systemrelevanten Berufe«?

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Zwei Welten

In den Corona-Jahren (2020 — 2023) wurden mehr und mehr C‑Maßnahmen-Demonstrationen verboten. Der offizielle Grund: man ging davon aus, dass die Teilnehmer keine Masken tragen und keinen Abstand halten würden. Viele Aerosol-Forscher haben zwar damals schon gesagt, dass eine Virus-Übertragung im Freien gegen Null tendiert, aber das hat die politisch Verantwortlichen nicht davon abgehalten, unbequeme Demonstrationen zu kriminalisieren und zu verbieten.

Daraufhin nahmen die C‑Maßnahmen-Kritiker ihr demokratisches Recht auf Versammlungsfreiheit selbst in die Hand und organisierten sog. »Spaziergänge«. Spontane Zusammenkünfte, um gegen die verfassungswidrigen C‑Maßnahmen zu protestieren. Das kommentierte unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier so: »Der Spaziergang hat seine Unschuld verloren.« Weiterlesen

Geschwätz von gestern (19)

Du hast alle C‑Maßnahmen brav mitgemacht. Du hast jeden, der sich nicht daran gehalten hat, gemeldet und verpetzt. Du hast jeden, der die C‑Impfung abgelehnt hat, moralisch sehr hart verurteilt. Du hast Dir jede »C‑Impfung« reingezogen, die es gab. Du hast stets »an den Lippen von Wieler und Drosten« geklebt (Joachim Huber, Leiter des Medienressorts beim Tagesspiegel). Du hast geglaubt, es ginge immer nur um »Gesundheit« und »Solidarität«. Und nun bist Du schwer erkrankt.

Weder Hausärzte, Medien, Politik, Job-Kollegen oder Deine Familie, wollen Dir hier glauben oder von dem Thema etwas wissen. Jedem Anwalt ist das Thema zu heiß. Womöglich wirst Du keiner regulären Lohnarbeit mehr nachgehen können. Du wirst mit Deinem Impfschaden »Long Covid« komplett allein gelassen. Du wurdest verraten und betrogen. Und nun? Weiter bedingungslos Politik und Medien vertrauen und auf alle Kritiker schimpfen? Weiterlesen

Geschwätz von gestern (18)

Die Mainstream-Medien haben es mal wieder komplett totgeschwiegen. (Anfang Oktober 2023)

Alle laufenden gerichtlichen Verfahren zum Corona-Thema werden eingestellt. In Deutschland? Natürlich nicht. In Slowenien. Außerdem werden alle Corona-Bußgelder zurück gezahlt. Justizministerin Dominika Švarc Pipan sagte:

»Möge dies eine Lehre für uns alle sein, damit so etwas nie wieder passiert.«

Das können ja dann nur Nazis, Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker sein, oder? Tja, leider nicht. In Slowenien ist eine linksliberale Regierung an der Macht. Und in Deutschland? Hier werden weiterhin Menschen verfolgt und verunglimpft, die sich nicht bedingungslos dem C‑Regime unterwerfen wollten.

Es gibt keinerlei Anzeichen von Selbstreflektion oder Charakterstärke. So wie Deutschland (mit China) das letzte Land auf der Erde war, dass noch unbedingt an C‑Maßnahmen festhalten wollte, so werden wir auch das letzte Land auf der Erde sein, dass eine ehrliche Aufarbeitung (inklusive ernsthafter Konsequenzen) durchführen wird. Wenn überhaupt. Weiterlesen

Gunnar Kaiser

Es gab viele Menschen, die im März 2020 ein mulmiges Gefühl und einen schwer zu fassenden Klumpen im Magen hatten. Irgendetwas fühlte sich seltsam an. Vieles passte nicht zusammen. Das hatte weniger mit der allgemeinen Unsicherheit und Aufregung, als vielmehr mit einer autokratischen und totalitären Haltung zu tun, die jede Widerrede und jedes gute (Gegen-)Argument sofort zum Schweigen gebracht hat.

Auch mein gesunder Menschenverstand sagte mir, dass hier was faul sein muss. Nur, was tun, wenn einem die geballte Politik- und Medien-Macht ihre »Pandemie-Erzählung« in den Kopf hämmern will?

Man weicht aus. Man informiert sich. Liest sich rein. Sucht Gleichgesinnte. Wolfgang Wodarg. Bhakdi. Ken Jebsen. Hockertz. Homburg. Pürner. Aya Velazquez. Beate Bahner. Christoph Lütge. Raphael Bonelli. Milosz Matuschek. Milena Preradovic. Matthias Burchardt. Stephan Kohn. Michael Ballweg. Jessica Hamed. Clemens Arvay. Sven Böttcher. Und viele viele mehr. Aber vor allem: Gunnar Kaiser. Nun ist er nach einem langen Krebsleiden mit rund 45 Jahren von uns gegangen. Weiterlesen

Geschwätz von gestern (17)

- spiegel.de vom 24. August 2023

»Obwohl wir alle Masken getragen haben, haben alle ihre Masken abgelegt und ihr Gesicht gezeigt. Man konnte in der Corona-Pandemie nicht unpolitisch sein.«

- Philine Conrad. Schauspielerin.

Versuchen Sie es wirklich noch einmal? Muss Big Pharma den Umsatz steigern? Oder starten sie nur gezielte Test-Ballons? Die kommenden Monate werden es zeigen. Es ist dennoch maximal dreist — nachdem etliche Corona-Maßnahmen als verfassungswidrig eingestuft wurden, die Zombie-Apokalypse ausgeblieben ist, aber dafür maximale gesellschaftliche Langzeitschäden angerichtet wurden — solche Headlines zu bringen: »Experte rät wieder zu Corona-Tests« oder: »Erste Fachleute drängen auf Masken-Rückkehr«.

Sollten sie es wirklich noch einmal (natürlich unter neuen Vorzeichen) versuchen, ist Jeder gefragt. Ob bei der Lohnarbeit. Im Supermarkt. Im Einzelhandel. Bei den Behörden oder sonstwo: wer dann ein kommendes totalitäres System noch verhindern will, kann überall nur sagen: »Ich mache da nicht mehr mit!« Mit allen Folgen, die da kommen mögen. Denn es wird Niemand da sein, der uns »rettet«. Wir können uns nur selbst retten, indem wir immer wieder »Nein!« sagen. Weiterlesen

Geschwätz von gestern (16)

Das Wasser kocht. Der Kochtopf brodelt. Aber der Deckel wird weiterhin gewaltsam festgehalten und niedergedrückt. Vielleicht geht das noch einige Jahre gut. Aber irgendwann bahnt sich die Hitze ihren Weg nach oben. Daran führt kein Weg vorbei. Ihr könnt also weiterhin verdrängen, vergessen und verleugnen sowie jeden Spiegel meiden, an dem Ihr vorbei kommt — aber Karma und Wahrheit lassen sich nicht aufhalten. Sie finden immer einen Weg. Auf die eine oder andere Weise. Weiterlesen

Geschwätz von gestern (15)

Das hättet Ihr wohl gern! (Rheinische Post vom 2. Juni 2023)

Ich glaube ja, dass hier so einige Maßnahmen-Befürworter heimlich mitlesen. Weil Ihr -wie die woke Ampelregierung- Denunziation und Diffamierung für ein legitimes Mittel der Politik haltet. Also hofft Ihr, dass ich hier irgendwann etwas schreiben werde, dass mich eindeutig als AfD-Anhänger, Antisemiten oder Nazi entlarvt. Vor allem für euch ist diese Rubrik hier. Ganz besonders für euch!

Kommt, reden wir! Tauschen wir Argumente aus! Ich bin bereit. Aber nein, diskutieren mit uns sei ja sinnlos und wir leben ohnehin alle in einer verschwurbelten Blase. Also wird aus einem sicheren Versteck heraus, mit unlauteren Mitteln geschossen. Ist das feige? Ach was, Nein! Ihr seid die Guten im Kampf gegen die Bösen. Da ist alles erlaubt.

Ihr scheut jede sachliche und inhaltliche Auseinandersetzung, weil Ihr außer Ad Hominem, Diffamierung, Kontaktschuld-Gesülze, Virtue Signalling, Hypermoralismus, Projektion und der Whataboutism-Keule keinerlei Argumente habt. Und das bereits seit über drei Jahren. Aber keine Sorge, es macht mir große Freude, hier regelmäßig Analysen und Argumente für euch zu sammeln, die Ihr dann angestrengt ignorieren müsst. Viel Spaß dabei! Weiterlesen

Bananenrepublik Deutschland (5)

Mehr Gleichschaltung und Totalitarismus wagen!

Wer über den Einfluss von Bill Gates oder anderen »Eliten«, über das World Economic Forum (WEF) oder über politische Korruption spricht, — wer dem Geld folgt — ist ein Verschwörungstheoretiker, Verschwörungsideologe, Verschwörungsmystiker und/oder ein Verschwörungserzähler.

Wer über die unverhältnismäßigen und überzogenen Grundrechtseinschränkungen der Corona-Maßnahmen spricht, ist ein Querdulli, Covidiot, oder Schwurbler.

Wer auf Agenda Setting, Hofberichterstattung, tendenziöse Berichterstattung, dpa-copy-paste-Meldungen, Selbstzensur von Journalisten, Tendenzschutz, SEO, Lückenpresse sowie auf den Haltungsjournalismus der Massenmedien hinweist — ist entweder AfD-nah, rechtsoffen oder Querfront.

Wer kritisch über Banken oder das Finanzsystem spricht, ist ein struktureller oder sekundärer Antisemit!

Wer auf Doppelmoral, Verlogenheit und Zweierlei Maß hinweist, betreibt übelsten whataboutism.

Wer Friedensverhandlungen und eine europäische Friedensinitiative fordert, ist ein Friedensschwurbler und Lumpenpazifist.

Wer aufzeigt, dass die Interessen von Kapitalisten und Milliardären, nicht die der Bevölkerung sind, ist ein Populist.


Ergo: Immer schön nach unten treten und nach oben buckeln! Und nur auf die draufhauen, die wir euch als Prügelknaben präsentieren. Gesellschaftskritik soll sich bitte nur darauf beschränken, gegen die AfD, gegen Querdenker, gegen Putin sowie gegen vermeintliche Nazis und Verschwörungstheoretiker zu sein. Also gegen alle zu sein, die wir euch als »Feinde der Demokratie« präsentieren.

Macht- und Eigentumsverhältnisse gehören weder thematisiert, noch kritisiert. Ansonsten bitte keine inhaltlichen Analysen bringen, nur das sagen, was ohnehin alle denken und hören wollen (Gratismut beweisen!), keine Fragen stellen — sondern immer der Regierung sowie der Tagesschau vertrauen. Dann (und nur dann!) bist Du auch ein Demokrat.


Bananenrepublik Deutschland
Bananenrepublik Deutschland (2)
Bananenrepublik Deutschland (3)
Bananenrepublik Deutschland (4)

Geschwätz von gestern (14)

»Du warst mit ein paar wenigen anderen Zerstreuten ein nicht umfallender Lichtblick in einem Meer im Trüben bloggender Tragödien, deren aufgeregtesten Geistersurfer dich für deine Position sogar ganz persönlich mit toxischem Dreck beworfen haben. Weil irgendwas ja immer hängenbleibt. Sieh‘ es ihnen nach, wenn das möglich ist, sie haben wirklich große Angst gemacht bekommen. Und dann hatten sie halt große Angst.«

- maschinist

Vielen Dank! Dein »Corona-Tagebuch« war aber auch sehr amüsant. Gelassenheit und Ironie in Zeiten der Verbissenheit und Humorlosigkeit. Das hat es gebraucht. Das Spektakel war letztlich auch ein Charaktertest. Die Prüfung, die zeigen sollte, ob man wirklich hinter dem steht, was man seit Jahren so von sich gibt? Oder ob man im Zweifel, Empathie, Zwischenmenschlickeit, Grundrechte und Selbstbestimmung für ein autoritäres Sicherheitsbedürfnis opfert? Denn genau dafür sind Menschenrechte da: als Schutz vor einem übergriffigen Staat.

Auch bei mir sind Freundschaften zerbrochen. Menschen haben sich abgewandt. Berufliche Repressionen wurden über mich ausgekübelt. Das mich benachbarte Blogger mit Dreck beworfen haben, anstatt in die sachliche Auseinandersetzung mit mir zu gehen, war zwar verletzend, aber beileibe nicht das Schlimmste. Was ich damit sagen will: ich bin gerne bereit, zu verzeihen, aber ich mache nicht den ersten Schritt. Nicht nach allem, was passiert ist. Weiterlesen