Nachdem ich jetzt in Paris, London und Barcelona war (und dauerhaft in Berlin lebe), sind für mich die ewigen Lobgesänge auf die Großstadt-Metropolen (»Stadt der Liebe« etc.) nur noch typische PR-Tourismus-Blasen. Denn die Millionen-Städte sind allesamt groß, laut, stickig, überfüllt, eng, stressig und verstopft. Im Sommer darf man Autoabgase und riesige Smog-Wolken genießen, ständig quetscht man sich durch die Menschenmassen und überall ist Bau- und Verkehrslärm zu hören. Aber Hauptsache man kann sagen: »Hey, ich war schon mal in der und der Stadt«, um dann bewundernswerte Blicke und »Oh-Rufe« zu ernten. Ganz ehrlich ‑und das wird der Tourismus-Branche nicht gefallen- ihr habt absolut nichts verpasst! Und dennoch: ich lebe gern in Berlin und würde nur ungern in irgendein Kaff ziehen, wo wenig los ist. :jaja:
Verklärte Großstadtromantik
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