Die Christliche Initiative Romero e.V. (CIR) hat eine recht ansehnliche Satire eines Aldi-Werbeprospektes herausgebracht. In dieser werden Aldis Praktiken und Methoden dargestellt. Ausbeutung und Hungerlöhne der Arbeiterinnen, Giftstoffe in Textilartikel, Umgang mit Gewerkschaften und Betriebsräten usw. Der Aldi-Konzern zog die Kritiker nun vor Gericht und will eine einstweilige Verfügung gegen die CIR erwirken.
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Die Armut der Albrecht-Brüder
»Aldi ist unter Druck und die Geschäfte laufen derzeit besonders für Aldi schlecht: Im ersten Halbjahr 2009 brachen die Umsätze laut Gesellschaft für Konsumforschung um 4,1 Prozent ein, bei Lidl nur um 0,7 Prozent. Der Konkurrent sei eindeutig in der stärkeren Position, meint Einzelhandelsexperte Atzberger.«
- Meldung aus dem Stern vom 11. Oktober 2009
»Die Brüder Karl, 89, und Theo Albrecht, 87, konnten auch 2009 die Plätze eins und zwei unter den reichsten Deutschen behaupten. Die beiden Aldi-Gründer verfügen über ein geschätztes Vermögen von 17,35 beziehungsweise 16,75 Milliarden Euro.«
- Artikel aus SpiegelOnline vom 6. Oktober 2009
Anmerkung: Während die Zahl der Tafel-Empfänger auf mitterweile 1 Million Menschen gewachsen ist, die Kinderarmut seit der rot-grünen Regierung auf über 2,5 Millionen Kindern gestiegen ist und mittlerweile mehr als ein Drittel aller Vollzeitbeschäftigten in Westdeutschland (6,3 Millionen) seit Ende der 90er Jahre im Niedriglohnsektor arbeiten, haben die Geschäfte der reichsten deutschen Umsatzeinbußen zu verzeichnen. Die Aldi-Brüder haben mein vollstes Mitgefühl. Hoffentlich geht es ihnen bald besser.