»Außerdem ließen sich die Projektleiter oft von persönlichen Sympathien leiten.«
Chris Avellone, Obsidian-Mitbegründer auf gamestar.de vom 4. Mai 2015
Anmerkung: Schön, dass das mal jemand öffentlich ausspricht! Wie oft habe ich in Büros, bei Vorstellungsgesprächen, in Praktikas, in Schule, Ausbildung, Universität, bei Neben- und Aushilfsjobs, in der Medienbranche oder auch bei Freunden und Kollegen erlebt, dass Entscheidungen, Bewertungen oder auch Kompetenzen primär nach Vitamin S, also Sympathie, getroffen wurden. Das ganze Job- und Bewerbungscoacher-Gerede von Leistung, Fachwissen und Selbstmarketing, wird nicht nur extrem überbewertet, sondern ist in den meisten Fällen auch völlig belang- und nutzlos.
Denn die ganzen Theorien, Verhaltensnormen und Selbstmarketings-Optimierungen sind komplett unerheblich, wenn Dich jemand nicht riechen oder leiden kann. Und da die Gründe für persönliche Sympathien so zahlreich, wie die NATO-Jünger in den LeiDmedien sind, gibt es hierfür eben auch kein Patentrezept, dass die Coacher-und-Selbstoptimierungs-Industrie finanziell verwerten könnte. Was sie aber natürlich trotzdem nicht davon abhält, ihre Seminare und Kurse anzubieten: »So werden Sie sympathisch!« :eyebrows: