Online-Jugendberatung

Der gemeinnützige Verein jungundjetzt e.V. ist eine engagierte Online-Beratungsstelle für Jugendliche bis 25 Jahren. Ein Großteil der Jugendlichen heute wagen den Schritt in eine Beratungsstelle nicht mehr, sind aber online unterwegs. Jungundjetzt e.V. schließt diese Lücke und versteht sich als Brücke zwischen virtueller und realer Welt. Jeder Jugendliche kann eine email an Jugendnotmail schreiben und wird innerhalb von 24 Stunden von ehrenamtlich engagierten Beratern und Psychologen eine Antwort erhalten. Alles natürlich kostenlos.

Sauber und sicher verstrahlt

Die Atompropaganda in Deutschland kennt angesichts der großen Anti-Atomproteste kein Halten mehr. In Berlin, im Bahnhof Friedrichstraße, hängen derzeit dutzende der oben gezeigten Plakate. Atomkraftwerke seien in Wahrheit Klimaschützer. Kein Wort zum Atommüll. Die Krone setzt die Seite www.kernenergie.de aber mit einem vermeintlichen factsheet auf, in der behauptet wird, dass der GAU von Tschernobyl sich in Deutschland nicht wiederholen könnte. Weiterlesen

Die Wucht

Im Blog »Die Wucht« erzählt die Autorin in 8+1 Teilen wie ihre Arbeit als Beindouble in Tarantions »Inglourious Basterds« aussah. Ist jetzt schon seit ein paar Wochen abgeschlossen und schon in diversen Blogs verlinkt worden, aber ich habe gerade erst die letzten Teile gelesen. Ist einfach sehr schön und unterhaltsam geschrieben...

Mr. Fightclub ist etwa 1,85 groß, in sich gekehrt und intensiv damit beschäftigt alles zu erfassen. Mit kurzen, giftigen Blicken erstickt er jede Art von Kontakt. Ich kriege einen grimmigen Blick von ihm ab und habe die Lektion gelernt: Er will nicht gesehen werden. Danach fällt mir auf, wie alle am Set sich bewusst abwenden, wenn Brad Pitt an ihnen vorbei geht. Hier am Set halten wir uns an seine erste Regel: Es gibt keinen Brad Pitt.

weiterlesen auf die-wucht.blogspot.com

To Serve and Protect

Ein Betriebssystem zusammen mit einem blindgewählten Browser und ohne zusätzlichen Schutz ist für Viren und Würmer so offen wie ein Scheunentor. Eine Firewall (Soft- oder Hardware) und ein Virenprogrammen gehören deswegen zur Grundausstattung. Leider ist dies oft nicht genug, denn es kann immer wieder passieren, dass ein Virenscanner trotz aktivem Schutz den Befall erst zu spät erkennt und dann bei der Beseitigung kläglich versagt. Deswegen macht es Sinn noch eine Anti-Spyware-Software auf dem neuesten Stand zu halten.

Hierfür eignen sich besonders »Ad-Aware« und »Spybot — Search and Destroy«. Ad-Aware hat in der neusten Freeware-Version sogar ein Virenscanner mit dabei. Was er taugt, weiß ich nicht, aber vielleicht ist er eine Alternative, wenn man eh nur ein kostenlosen Virescanner sein Eigen nennt. Da Ad-Aware bei mir in einer älteren Version mal den Dienst verweigerte, setzte ich zur Zeit nur auf Spybot. Eine Kombination aus beiden ist wahrscheinlich noch die beste Lösung.

ScreenshotNeben dem normalen Scannen und dem Immunisieren der installierten Browser hat Spybot noch mehr Werkzeuge im erweiterten Modus versteckt. Hier kann man eine verbesserte Prozessliste sehen, mit Pfadangabe und Hersteller. Auch ein schneller Zugriff auf den Systemstart ist hier möglich. Dort kann man sehen, was für Programme denn eigentlich wirklich nötig sind für ein sauberes System.  Aber Vorsicht »Nutzung auf eigene Gefahr«, ist das Motto des Programms, denn wenn man einfach wild rumklickt, kann man sich auch das System zerschießen. Die größte Sicherheitslücke ist immernoch der Mensch der vor dem Rechner sitzt.

Musikindustrie vs. Filesharer

Als ich vor ein paar Wochen mit dem Fahrrad in Berlin unterwegs war, lief mir Sascha Lobo nicht vor das Rad. Allerdings hatte ich erst damit gerechnet, da ich immer damit rechne, dass andere Verkehrsteilnehmer die Verkehrsregeln nicht so wichtig finden. Ich war also schon am bremsen, aber er wollte einfach nicht vor mein Rad springen. Gut, muss er ja auch nicht, aber so hatte mein Gehirn Zeit, ihn überhaupt zu erkennen, bzw. ihn zu zuordnen. Denn erkennen tut man Sascha Lobo recht gut mit seinem roten Irokesenschnitt und meist schwarzen Anzug bei viel zu warmen Wetter. Nun spukte er wieder in meinem Kurzzeitgedächnis rum und hat so den Weg in meinen junfräulichen Twitter-Account geschafft.

Und so habe ich nicht diesen sehr schön geschriebenen Blogbeitrag verpasst, den ich gerne mit allen die ihn noch nicht kennen, teilen möchte.

  • »Die bescheuerte Musikindustrie und die egoistischen Filesharer«
    [...] Die Falken beider Seiten können nicht ohne einander, das zeigt die Geschichte, und die Leidtragenden sind auf beiden Seiten diejenigen, die Vernunft und Einsicht walten lassen wollen: Die Musiker und Labels, die im Netz nicht den Feind sehen, aber trotzdem gern Musik verkaufen würden, um davon zu leben. Und die Musikhörer, die gern für Musik bezahlen, wenn man sie bloß zu ihren Rahmenbedingungen lässt – so wie man es als Kunde aus ungefähr allen anderen Branchen gewohnt ist. [...]

Ein weiterer Artikel, den er auch in seiner Einleitung nennt, ist sein »Warum ich nicht flattre«-Artikel, der natürlich super zu epikurs »Bezahlsystem flattr – eine Kritik« passt. Aber das nur am Rande.

Webcomics (Links IX)

So jetzt der Vollständigkeitshalber noch mal die beiden Comic-Blogs, die beim Umzug wieder gelöscht wurden:

Dabei handelt es sich um Blogs, wo in kleinen Comicstrips Altagsituationen unterhaltsam illustriert werden. Dann habe ich noch eine weitere Seite gefunden, bei der ich sehr lachen musste. Hier der Link zur Comic-Abteilung, sie ist etwas übersichtlicher: theoatmeal.com/comics

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Bezahlsystem flattr – eine Kritik

Das neue Bezahlsystem flattr, das sich aus den Begriffen Flatrate (Dauerleitung) und dem englischen Verb to flatter (jemandem schmeicheln) zusammensetzt, ist mittlerweile in aller Munde. Immer mehr Blogger benutzen es, wie z.B. auch unsere Nachbarn der Öffinger Freidenker oder der Spiegelfechter. Bei diesem Bezahlsystem meldet man sich bei flattr an und zahlt monatlich einen beliebigen Betrag (z.B. 20 Euro). Dann kann man auf Blogs, die das Flatter-Symbol haben, Artikel flattern, d.h. sie positiv bewerten. Am Ende des Monats wird dann die Anzahl der Klicks addiert und die monatliche Summe des Nutzers gleichmäßig auf alle angeklickten Anbieter verteilt. Überall wird dieses Bezahlsystem in höchsten Tönen gelobt. Ich werde im folgenden meine Skepsis darlegen und begründen, warum wir von ZG das Bezahlsystem flattr nicht verwenden werden. Weiterlesen

Warum sich kein Mensch für deinen Blog interessiert

Dreiteiliger Artikel zu genau dem Thema. Sollte sich jeder Blogger mal durchgelesen haben. Aber vorsicht: es ist ein längerer Text und Marcel von uarrr.org drückt sich nicht besonders diplomatisch aus. Deswegen liest er sich manchmal etwas schwierig und dann wieder erfrischend. Also nicht zu persönlich nehmen, aber an den meisten Punkten ist etwas wahres dran.

Warum sich kein Mensch für deinen Blog interessiert — Teil 1

Warum sich kein Mensch für deinen Blog interessiert — Teil 2

Warum sich kein Mensch für deinen Blog interessiert — Teil 3 soll noch kommen, aber wer weiß...

Ein wichtiger Punkt, an dem ich mich auch des öfteren stoße, ist die Darstellung eines Blogs. Natürlich ist der Inhalt wichtiger, aber genau das ist der Punkt. Bei den vielen Widgets, PlugIns, Infoboxen und Menüpunkten geht eben oft der Blick auf das Wesentliche verloren. Deswegen sollten diese Hilfsmittel nur ganz bewusst eingesetzt werden. Nur weil man etwas kann, heißt es noch nicht, dass man es machen sollte.

Erschöpfte Blogger?

Feynsinn schrieb vor kurzem, er sei unentspannt, der Öffinger Freidenker fühlt sich müde, Roberto von Ad Sinistram hält für eine Weile still und Frank Benedikt vom Auto-Anthropophag kündigt an, er wolle mit dem bloggen aufhören. Wütet derzeit eine Bloggerseuche, die alle dahinrafft und ich habe davon noch nichts mitbekommen? Wie wichtig diese Blogs alle sind, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht extra zu betonen. Einige grundsätzliche Dinge zum Thema bloggen und den damit verbundenen Erscheinungen von Frust und Müdigkeit will ich hier aber ansprechen. Weiterlesen

Kommunikation in Zeiten des Mitmachwebs

Am Montag gab es mal wieder einen sehr schönen Artikel beim DesignTagebuch von Achim Schaffrinna, auf den muss ich einfach mal hinweisen.

Unternehmen stehen vor einer riesigen Herausforderung. Nicht nur die Folgen der Wirtschaftskrise beschäftigen sie, sondern sie fragen sich auch: »Was zum Himmel machen wir mit diesen sozialen Netzwerken und was es da sonst noch so alles gibt?« Inspiriert durch den Besuch des Marken-Workshops bei Mercedes möchte ich einmal das Thema Kommunikation etwas näher beleuchten. Ich bin kein PR-Profi. Der Denkanstoß erfolgt aus der Perspektive als Blogger und Designer, so wie ich es aus dem Alltag heraus erlebe. Was ist heutzutage eigentlich gute Kommunikation?

Weiterlesen beim DesignTagebuch