Tropes vs Women

2012 hatten wir im ZG-Rückblick über Anita Sarkeesian geschrieben, die per Cloudfunding Ihre Video-Serie Tropes vs Women in Videogames finanziert hat. Nun hat sie schon diverse Videos veröffentlicht. In drei Folgen redet sie über die »Damsel in Distress« – Nintendos liebste Spielermotivation. In »Ms. Male Character« zeigt sie auf, dass es so gut wie keine originellen weiblichen Rollen in Videospielen gibt. Das neuste Video »Women as Background Decoration« zeigt schon recht erschreckende Szenen, was der Spieler mit weiblichen NPCs alles machen kann bzw. was die Programmierer für Möglichkeiten eingebaut haben!

Die Videos sind natürlich in englisch, aber die ersten drei Folgen haben sogar schon deutsche Untertitel.

Empfehlung: Kino+

Kino+Auf die Sendung GameOne habe ich bestimmt schon hingewiesen. Sie ist eine klasse Sendung, wenn man sich unterhaltend über Computer- und Videospiele informieren möchte. Läuft auf Viva/MTV und im Interwebz. Die vier Moderatoren haben auch eine eigene Produktionsfirma Rocketbeans, mit der sie auch auf youtube vertreten sind. Neben anderen Formaten haben sie jetzt seit ein paar Wochen Kino+, das sofort mit der ersten Sendung mein neues Kinomagazin geworden ist. Genau so eine Sendung habe ich gebraucht und nun gibt es sie endlich. Danke schön.

Ein lieber Fan weiß wohl auch um das unübersichtliche Interface von youtube und hat eine Kino+Seite gebastelt: kino-plus.de (man beachte die Shownotes mit den genannten Filmen).

kino-plus-studioWer kann die vier Kinofilme erraten, die einen Buchstaben für den Namen gespendet haben?

Life After Pi

Eine kurze Doku über die Visual Effects Firma Rhythm & Hues. Das Unternehmen hat den Oscar für Best Visual Effects für »Ein Schweinchen namens Babe« (1996), »Der Goldene Kompass« (2008) und »Life of Pi« (2013) gewonnen. Kurz vor der Verleihung musste die Effektschmiede Insolvenz anmelden.

Luftblasen

Martin Sonneborn, eigentlich Satiriker und Mitbegründer der »PARTEI«, zeigt eindrucksvoll, dass die Kumpanei zwischen Massenmedien, Banken und Unternehmen bereits so eng ist, dass von freier Meinungsäußerung oder gar Pressefreiheit keine Rede mehr sein kann. Und nein, das ist sicher kein »Einzelfall«.

P:S: Rippchen, Alles Gute zum Burzeltag! ;)