Was stimmt mit euch nicht?
»Wir brauchen eine Kriegswirtschaft mit Rationierung und staatlicher Planung.“
- Ulrike Herrmann. Grüne. TAZ-Journalistin. Im November 2023.
Und Ihr wundert euch weiterhin, warum die Grünen von immer mehr Menschen abgelehnt werden?
Panzer-Toni so:
»Wir müssen mehr tun. Putin hat Oberwasser. [...] Aber ich glaube, wenn wir jetzt richtige Entscheidungen treffen, können wir Putins Imperialismus abwehren.«
- welt.de vom 4. Dezember 2023
Imperialismus? Wie viele US-Militär-Außenposten hat die USA so? An die 1.000? Und wie viele Militär-Außenposten hat Russland? Rund 25? Ein paar Jahre NATO-Propaganda durch sämtliche Medienkanäle sowie Networking in transatlantischen Denkfabriken und die Olivgrünen reden von »Russlands Imperialismus«. Statt Diplomatie und Friedensverhandlungen, um das sinnlose Sterben und Abschlachten auf beiden Seiten zu beenden, fordert der selbsternannte Schreibtisch-General:
»Die Ukraine braucht mehr Munition, sie braucht Taurus-Marschflugkörper, Kampfflugzeuge, sie braucht größere Unterstützung bei der elektronischen Kriegsführung.«
Aber vielleicht lässt sich der grüne Irrsinn ganz einfach erklären. Nämlich so:
»Wir sind umzingelt von Wirklichkeit.«
- Wirtschaftsminister Robert Habeck. Bei »Anne Will«. Anfang Dezember 2023.
Eine großartige journalistische Arbeit der Grenzgänger-Studios.
Okay, die Grünen und die Regierung und auch die größte Oppositionspartei sind kriegslüsternd und marschieren Richtung Weltkrieg. Wir leben in einer Vorkriegszeit. Aber wer verhindert den kommenden Krieg? Und ich meine nicht die regionalen Konflikte in der Ukraine oder Palästina, ich meine den Verteilungskrieg über die Ressourcen im Norden, wenn die Lebensbedingungen in den heißen Regionen weiter schlechter werden?
Durch die Platzierung zwischen NATO-Joschka und Anton Panzerreiter ist das Zitat von Herrmann etwas missverständlich, vielleicht klarer in dieser Version (Wirtschaftswachstum und Klimakrise
Wir müssen zurück ins Jahr 1978¹
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ende-kapitalismus-klimakrise-herrmann-100.html):
»Man müsse es machen wie die Briten ab 1939. Man brauche eine Art „Kriegswirtschaft“, die auf staatlicher Planung und Rationierung basiere. Die Wirtschaft müsse kontrolliert geschrumpft und die knappen Güter begrenzt werden«
Sie will also keine Kriegswirtschaft um des Krieges willen, sondern »kontrolliertes Schrumpfen der Wirtschaft um 30 bis 50 Prozent« zur Klima-Errettung mit Mitteln, die sie sich bei Dad’s Army mit der Nostalgie-Brille abgeguckt hat.
@Kakapo3
wer verhindert den kommenden Krieg?
All die Zeitreisenden aus der post-apokalyptischen, mega-strahlenden Zukunft, die jetzt stocksauer in der »Vorkriegszeit« eintreffen, um z.B. Panzer-Toni heimlich ins Weizenbier zu pissen — Urin, der viel mehr Radioaktivität enthält, als bei den fleißigsten türkischen Leiharbeitern², die je deutsche AKWs reinigen mussten.
»Verteilungskrieg über die Ressourcen im Norden«
Große Menschenmassen lassen sich meines Wissens³ durchaus mit knallhart militärischen Mitteln aufhalten, in machen Situationen könnten dann »kurzlebige«, chemische Kampfstoffe auch im Wertewesten wieder en vogue, weil nützlich, werden.
Ich rechne eher mit einem (letzten Endes) globalen Atomkrieg und dann wird es keine Verteilungskriege mehr geben, sondern nur noch einzelne kleine Verteilungskämpfe, z.B. um eine verrostete Dose Hundefutter oder den letzten funktionierenden MP3-Player mit Solarzelle, der seltsamerweise nur 42 Versionen der Brandenburgischen Konzerte sowie die größten Hits der Flippers (Weine nicht, kleine Eva, Die rote Sonne von Barbados...) enthält.
¹Ich war 1978 glücklicher als jetzt, aber da bin ich wohl die ganz große Ausnahme
²Wallraff https://de.wikipedia.org/wiki/Ganz_unten
³Bin kein Experte; In einem Forum gab es mal die Behauptung, die Chinesen hätten angeblich ›erfolgreich‹ Planspiele durchexerziert, um nach einem indisch-pakistanischen Atomkrieg, viele Millionen Flüchtlinge (über Bangladesh, Myanmar) ungefähr so abzuwehren, wie ›man‹ 1000 SS-Panzerdivisionen abwehren würde
Die unbeliebteste Regierung seit Bestehen der BRD. Der unbeliebteste Kanzler, den wir jemals hatten. Cum-Ex. NS‑2. Willy Brandts Vermächtnis in den Staub getreten. Bürgerbeschimpfung und ‑Verachtung am laufenden Band. Faeser. Lauterbach. Baerbock. Habeck. Alles intellektuelle Platzpatronen — aber mit ganz viel NATO-und-Big-Pharma-Haltung.
Ja, diese Regierung wird ganz sicher wiedergewählt werden.
Alter Schwede. Was rauchen die?
Eine spannende Frage ist wie der Einsatz von Atomwaffen durch die Herrschenden verhindert werden kann. Aber es gibt das historische Beispiel des kompletten Nichteinsatzes von chemischen Waffen im Zweiten Weltkrieges. Auch derzeit setzt das russische Militär nicht alle möglichen Waffensysteme ein.
Wenn beide Seiten glauben, Atomwaffen können herausgehalten werden, sind wir dem Krieg einen Schritt näher.
Ansonsten teile ich die apokalyptische Vorhersage von Cetzer, so lange die Songs von den Flippers überleben, bleibt eine letzte Hoffnung.
@epikur
Die Regierung, die für die stärkste Senkung der Reallöhne und den Abbau von Sozialleistungen verantwortlich ist. Klar wird die wiedergewählt. Sonst kommen doch die bösen Nazis dran.
Fischer ist doch der beste Treppenwitz deutsch-grüner Politik. Vom Turnschuhrebell zu Bosnien-Krieger zu Atomwaffenfreund. Ich würde mir ja eher Sorgen machen, wenn mich Leute wie Röttgen oder Stramm-Zickermann dafür gut finden. Panzertoni braucht ja auch noch ein paar Streicheleinheiten, die kriegt man ja dann auch aus der Ecke — also »Woffen, Woffen, Woffen«. Braver Toni. Guter Toni.
Und bei Scholz ist sowieso völlig Hopfen und Malz verloren. Ja, das Habeck-Zitat passt wie Arsch auf Eimer, um auch Scholz zu beschreiben. Da fragt man sich, wie der Mann und wie die in der rot-grünen Ecke denken. Ist denen bewusst, was sie da reden und wie das in der Bevölkerung ankommt? Das einzige, was aus dem Tagesschau-Artikel herauszulesen ist: dass sie wissen, welche Watsche sie bekommen würden, sie winden sich mit jeden noch verbleibenden Mitteln um den Machtverlust. Und wenn sie nur klammheimlich und wortlos ihre Politik ändern würden, um wenigstens Einsicht zu signalisieren. Nein, nichts. Steuererhöhungen durch die Hintertür soll es jetzt geben. Ich frage mich manchmal, wer dementer ist: Biden oder Olaf (+ Ampelregierung)?
Es gibt doch niemand den man wählen kann, genau so wie in den Staaten.
Einach nur widerlich und abstoßend. Keine Empathie. Kein Mitgefühl. Nichts.
Ja! Diese Regierung wird AUF JEDEN FALL wiedergewählt werden. Sie verteidigt schließlich deutsche Interessen und handelt zum Wohle des deutschen Volkes.
UPDATE: in den Mainstream-Medien gibt es dazu keinen einzigen Bericht! UPDATE: Okay, stimmt so nicht. Es gibt welche. Aber die sind gut versteckt und nicht prominent platziert. Beispielsweise hier und hier.
Was wäre wohl passiert, wenn eine deutsche Familie in der Ukraine von russischen Bomben ermordet worden wäre? Die Zeitungen wären voll damit. Diese Doppelmoral der woken Olivgrünen ist nur noch zum Kotzen.
Tja es bleibt bei der alten Erkenntnis:
Außerdem gibt es einen Zusammenhang der moralischen Ausdünstungen mit dem Abbau von Freiheit. Moral statt Freiheit!
(Ich weiß nicht, ob hier schon empfohlen, im Film »The Box« USA 2009 von Richard Kelly wird das Kaschieren von Ungerechtigkeit, von Unfreiheit und die Unterdrückung von Widerstand durch hohe moralische Ansprüche übertüncht.)
Eigentlich eine kluge Ökonomin, verfällt Herrmann urplötzlich der untauglichen Ideologie des Minuswachstums.
Deren Vertreter merken nicht, daß sie den neoliberalen Begriff von Wachstum brav gefressen haben.
Die Neoliberalen haben Wachstum reduziert auf seine rein quantitative Seite, und ausgerechnet die Ökobewegung übernimmt das kritiklos und führt diese Reduktion mit Inbrunst weiter.
Das kann nicht funktionieren, aus Krisen kanns du nur herauswachsen, letztlich ist das Minuswachstum nichts anderes als die schwarze Null der Ökobewegung und der Versuch sich aus einer Krise herauszusparen.
Natürlich kann der Wachstumsbegriff so nicht weitergeführt werden, es braucht eine kluge Mischung aus Quantität und Qualität.
Herrmann nennt als Bsp für Schrumpfung den Individualverkehr, der weniger werden muß, womit sie recht hat.
Seltsam aber daß sie alle positiven Auswirkungen wegläßt, die das eben auch mit sich bringt.
Mehr Geld für Konsum, bessere Gesundheit, weniger Umweltschäden, Wachstum des ÖPNV, mehr Lebensqualität durch weniger Lärm und mehr Zeit, usw.usw.
Frau Herrmann, möchte man sie ansprechen, erkennen Sie nicht was das wirklich ist? Es ist einfach »nur« die »kreative Zerstörung« nach Schumpeter, was Sie beschreiben, ein Phänomen daß Ihnen bekannt sein müßte.
Altes verschwindet und schrumpft und bedingt Wachstum an anderen Stellen.
@Art Vanderley
Wo gibt es hier neue Gesetze und Bestimmungen? Bei folgenden Themen:
Giftmüll
Chemiemüll
Elektroschrott
geplanter Verschleiß
Abholzung der Regenwälder
Reparatur-Pflicht
Milliardenfacher Maskenmüll
Plastikmüll
CO2-Abdruck des Militärs (oder von Kriegen)
Fracking, LNG
Verseuchte Böden
Veseuchte Luft
Butterberge
Gift in Lebensmitteln (Zusätze etc.)
...
...
Alles kein Thema bei den Grünen! Aber den kleinen Bürger ständig schröpfen wollen mit »Klimaschutz-Maßnahmen«, Wärmepumpen, höhere Lebensmittel-Preise, höhere Energie-Preise und und und.
@epikur
Reparaturpflicht soll erzwungen und geplanter Verschleiß jetzt erschwert werden, allerdings durch die EU.
Richtig, den Grünen scheint oft nicht mehr einzufallen als Verteuerung was nicht gut ist und nichts bringt, eigentlich brauchen wir eine starke ökologische Kraft mit inhaltlicher Substanz.
Damit beeinträchtigen sie auch die Themen wo sie besser aufgestellt sind, im Sozialen sind sie relativ klar gegen die miesen Versuche der rechten Opposition mal wieder gegen sozial Schwache zu treten.
Das Problem heißt immer noch ganz einfach »Kapitalismus«!
Ich versteh einfach nicht, warum das nicht in eure Köpfe reingeht.
So lange wir mit einem System arbeiten, das auf Wachstum und Profit arbeitet, kommt das dabei raus, was wir jetzt haben.
@Art
Was dieses völlig machtfreie EU Parlament beschließen will (oder hat, wo ist der Unterschied?) ist tatsächlich nicht eine Verpflichtung der Hersteller, dass ihre Produkte reparaturfähig sind, sondern die Verpflichtung im Garantiefall kein neues Gerät zu geben sondern das erste zu reparieren. Für den Verbraucher heißt das: Man kauft ein neues Gerät, es gibt nach einer Woche den Geist auf, nun muss das Gerät eingeschickt werden und wenn es gut läuft hat man nach Monaten sein funktionierendes Gerät. Was das Parlament nicht beschließen will, ist eine vorgeschriebene Lebensdauer, oder ein Verbot durch Softwareupdates Geräte unbrauchbar zu machen oder durch auswechselbare Bauteile eine Reparaturfähigkeit zu generieren oder bei Versicherungen den wirtschaftlichen Totalschaden abzuschaffen.
@Kakapo3
»Man kauft ein neues Gerät, es gibt nach einer Woche den Geist auf, nun muss das Gerät eingeschickt werden und wenn es gut läuft hat man nach Monaten sein funktionierendes Gerät.«
Und hier liegt wieder das Problem! Sobald die Verkäufer/Hersteller von 6–12 Wochen Reparatur faseln, will das doch Niemand mehr einschicken! Meist handelt es sich ja um smartphones, Laptops oder dergleichen, was die Leute schnell wieder brauchen.
Die Politik kann sich dann wieder symbolpolitisch hinstellen und behaupten, dass sie etwas gegen den geplanten Verschleiß machen würden und die Industrie sagt den Kunden, dass sie ja die Möglichkeit der Reparatur hätten! Sie seien doch selbst schuld, wenn sie diese nicht nutzen würden.
Verarschen kann ich mich alleine.
Nötig wären Hersteller-Garantien (und bei Verstoß: Strafen!), dass Produkte kein eingebautes Verfallsdatum haben, sowie eine schnelle und unkomplizierte Reparatur.
@epikur
Nicht so schön wie das EU-Parlament.
Es wird wieder nur der moralische Anspruch »Reparatur ist besser als Neukauf« postuliert, aber nicht die Bedingungen geschaffen, die dies ermöglichen.
(Meine Quelle ist der Telepolis Artikel zum Black Friday)
@kakapo3
Hier spiegelt sich wohl auch die Machtarmut des EU-Parlaments, daß noch nicht einmal ein Initiativrecht hat, gucksdu auch hier.