In der dritten Episode des Kurzdialogs zwischen Venus und Zeus geht es diesmal den Männern an den Kragen, denn es geht um vermeintliche Homophobie. Warum Männer sich seltener als Frauen umarmen und seltener liebevoll miteinander umgehen, erfahrt ihr auf www.zeitgeistlos.de
Hmmm. Männer knutschen?
Hab ich mal mit 15⁄16 gemacht. Man war ja progressiv, und so.
Was soll ich sagen? Hab nichts dabei empfunden.
Aber die Freundin von meinem Kumpel, war ziemlich sauer :-)
Aber mal im Ernst. Wenn Emanzipation bedeutet das Frauen jetzt den gleichen Schwachsinn machen wie die Männer, würde es bedeuten, das sie ihre Zuneigung mit kräftigen Schulterschlägen, derben Rippenstößen, und friedvollem Gerangel auf dem Rasen der Männlichkeit unter Beweis stellen. Bin ich froh, — das Gender-Mainstreaming noch nicht alle Sparten der Gleichmacherei durchdrungen hat. Das man sich bei der fröhlichen Klopperei unter Hosenschlitzträgern seine Freundschaften beweist, hat für mich was nettes an sich. Auch ehrliche Schwule haben keine Probleme damit. Da lohnt es sich mal »Nicht-europäische« Schwulenclubs zu besuchen.
Nirgends wird man größere Chauvis erleben. Ganz anders, als die verklemmte deutsche Toilettenkultur, wo Schwule und Heteros es nicht mal schaffen miteinander zu reden. So gesehen, ist der Vorwurf vor der Angst als Homo geoutet zu werden, mehr als berechtigt. Aber ehrlich gesagt, — hatten doch gerade die alten Griechen am wenigsten Probleme damit ;-)