Im Zuge der sog. »Corona-Pandemie« haben insbesondere Regierungen, aber leider auch sehr viele Menschen insgesamt, der Pharma-Industrie uneingeschränktes Vertrauen entgegen gebracht. Zulassungs- und Entwicklungsverfahren, für mRNA-Genstoffe, wurden beschleunigt und erleichtert sowie Hersteller-Studien wurden bis heute (!) nicht unabhängig überprüft. Contergan. Schweinegrippe. Vogelgrippe. Lipobay. Das Schmerzmittel Vioxx. Und viele viele mehr. Alles vergessen.
Die Aussagen, sowie die selbst finanzierten Studien der Corona-Impfstoff-Hersteller, wurden von allen Massenmedien und der Politk völlig unkritisch übernommen. Dabei macht Big Pharma immer wieder negative Schlagzeilen wegen ihren skrupellosen Geschäften mit Impfstoffen, Medikamenten und Arzneimitteln. Sei es in Afrika, Indien oder auch in den USA. Zuletzt: die Opioidkrise in den USA. »Laut der US-Behörde CDC sind von 1999 bis März 2021 rund 850.000 Menschen wegen der Opioidkrise verstorben.«
Planet Pharma
Kurz zur Erläuterung: vor rund 20 Jahren hat Purdue Pharma das Schmerzmittel »OxyContin« mit einem sehr aggressiven Vertrieb auf den US-Markt gebracht. Es gehörte zu den stärksten Opiaten überhaupt. Nach Hersteller-Angaben, sollten weniger als 1 Prozent der Patienten davon abhängig werden, obwohl es »ursprünglich für sterbende Krebspatienten und schlimme postoperative Schmerzen entwickelt worden war.« Ganze Landstriche und Regionen verzehrten sich nach »OxyContin«. Die Kriminalität stieg an. Familien wurden zerstört.
Vier Jahre nach Einführung waren die Einnahmen auf über 1 Milliarde Dollar angestiegen. Purdue Pharma hat Studien, Experten, Ärzte, Apotheken und PR-Berater in ihrem Sinne finanziert. Mitarbeiter der Food and Drug Administration (FDA), die für die Zulassung von »OxyContin« verantwortlich waren, tauchten wenig später als Mitarbeiter bei Purdue Pharma auf. Heute gibt es mehr als drei Millionen abhängige Amerikaner.
»Im Jahr 1993 wurde die FDA zu 27 Prozent über Gelder aus der Pharma-Industrie finanziert, 2017 schon zu 75 Prozent. Auch evaluierende Ärzte innerhalb der Organisation erhielten Zahlungen der pharmazeutischen Unternehmen.«
Team Wahnsinn
In Deutschland ist das, besonders in der Bevölkerung, kaum ein Thema. Dabei sollte uns dieses Beispiel zeigen, dass es naiv und fahrlässig ist, der Pharma-Industrie uneingeschränkt zu vertrauen. Sie sind, wie jeder große Konzern, in erster Linie an Profit interessiert. Ohne Rücksicht auf ethische Grenzen oder Menschenleben. Das ausgerechnet Links-Intellektuelle und sogar Kapitalismuskritiker, unbedingt daran glauben wollen, dass uns »Big Pharma« in erster Linie helfen und heilen will — kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen.
Sobald es übrigens um solche Summen und Dimensionen wie bei der Opioidkrise geht, kann man auch nicht mehr von »bedauerlichen Einzelfällen« oder »entgleisten Marktteilnehmern« reden. Denn wenn es um Milliarden-Profite geht, wollen üblicherweise alle etwas vom Kuchen abhaben. Apotheker. Ärzte. Beraterfirmen. Werbeindustrie. Die organisierte Kriminalität. Freunde in der Politik. Und viele mehr. Es ist und war also mehr als angebracht, bei beschleunigten Zulassungs- und Entwicklungsverfahren sowie in Anbetracht der Skrupellosigkeit von Big Pharma, kritisch zu bleiben und sich nicht von der PR-Abteilung (aka »Bundesregierung«) mit den Phrasen »Gesundheit und Solidarität!« einlullen zu lassen.
»Wegen der wachsenden Zahl der Opfer von Opioid-Überdosen ist die Lebenserwartung in den USA erstmals seit den 1990er-Jahren gesunken.«
- aerzteblatt.de vom 30. Oktober 2019
- »Als der Arzt zum Dealer wurde«
- »Opioidkrise in den USA: Valium für das Volk«
- »Opioid-Krise: Die andere Epidemie der USA«
- Die Serie »Dopesick« thematisiert den Skandal
- »Oxycontin-Hersteller Purdue beantragt Insolvenz«
- »Süchtig nach Schmerzmitteln — Die Opioid-Krise in den USA«
Das Problem heißt auch hier wieder »Kapitalismus«!
Nichts weiter...
»Nie wieder Kapitalismus« ist ein sehr einfache Formel, die weder eine Lösung beinhaltet noch zeigt was das Problem ist. Leider lassen sich viele Linke mit solchen Parolen einlullen, weil sie Angst haben, wenn sie die tatsächlichen Akteure und Profiteure benennen und deren Vorgehensweise kritisieren in die gleiche Kategorie wie die Nationalsozialsten eingeordnet werden. Eine sehr hilfreiche Feigheit für das Kapital, die es mittlerweile sogar schafft in manchen Bereichen ihr System als eine Art wohltätigen Kommunismus darzustellen (s. Spiegel Titel vor ein paar Wochen).
Aber eigentlich wollte ich noch auf was anderes Hinweisen, um die absurdität der aktuellen Gesundheitspolitik und deren öffentliche Framing zu zeigen. Zuletzt hatte eine Studie wieder gezeigt das jedes Jahr Millionen Menschen an multiresistente Keimen sterben. Diese Meldung wird zum Angst erzeugen und im Unterton der Medientexte als eine Pandemiewarnung ausgegeben.
Aber weder wird das woher thematisiert, noch das wo. Statt also zu fordern, dass der Antibiotikaverbrauch in der Tierzucht massiv gesenkt wird, soll die Gesundheit der Tiere »ganzheitlich« betrachtet werden(1).
Und, das die Fälle vor allem in Krankenhäuser eine Rolle spielen, also nicht im Alltag der Menschen, wird nicht deutlich gemacht. Denn dann könnte man auf die Idee kommen, jeden Menschen der in’s Krankenhaus kommt zu testen. Machen wir aber nicht. Aber stattdessen musste sich eine zeitlang jeder testen, wenn er in’s Restaurant oder auf die Arbeit geht. Aber um Kranke zu schützen und Tote zu verhindern, da testet man nicht! Nein, da möchte man Geld sparen, denn Krankenhäuser müssen »wirtschaftlich« arbeiten.
Diese »Pandemie« hat gezeigt wie skrupel- und maßlos die Pharamindustrie ist. Aber dank medialer Propaganda wurde das in’s gegenteil verkehrt und viele Leute haben das genau so gefressen und glauben bis Heute, das Maßnahmen und »Impfpräparate« zu unserem Nutzen sind.
(1) https://www.infranken.de/ratgeber/gesundheit/so-gefaehrlich-sind-multiresistente-krankenhaus-keime-woher-sie-kommen-und-was-sie-anrichten-koennen-art-5490629
Das »Pharma« einfach aus Geld mehr Geld machen will ist jetzt aber nicht wirklich neu.
»Der Kapitalismus« ist eben ein ärztlich gesteuerter Kapitalismus.
Alle leiden, und gehen dann alleine zum Arzt, zum Heiler, zum Therapeuten. So als sei dort eine kapitalismusfreie Zone.
Es ist jederzeit möglich sich von den Ärzten abzuwenden, und sich der konkreten Situation als Kranker unter Kranken zuzuwenden.
Bequem ist das nicht sich so gemeinsam seiner Lage bewusst zu werden. Vielleicht am ehesten so zu beschreiben: Ein unentwegt nagender Zorn im Bauch — ohne Betäubung. Ein perpetuierender
Antrieb die Verhältnisse nicht so zu belassen wie man sie vorfindet.
Die Alternative wäre, selbst Arzt zu werden und dann an den Krankheiten kaputt zu gehen, welche man vorgibt zu heilen.
Schmerzen, Stoffwechsel, Organzustände sind nix statisches, daher kann man Beobachtungen machen, Schlüsse ziehen, Umlernen etc. Wer »Physiologie« den Ärzten überläßt, landet immer dort wie es im Artikel beschrieben ist.
Ja, wirklich sehr einfach und zielführend.
Kein Kapitalismus, bedeutet keine Korruption, so gut wie keine Kriminalität, da sich ja keiner mehr bereichern kann.
Natürlich müssen alle großen Firmen abgewickelt die herrschende Klasse eingesperrt und die Produktionsstätten vergesellschaftet werden.
Das ist aber auch schon fast alles.
It´s capitalism stupid! ;-(((
Warum soll sich diese »Krankheits-Industrie« die Profitmöglichkeiten verbauen — ob da ein paar »Beamte« bezahlt werden müssen, ob die »Drehtür« sich bewegt — wen juckt es — die Investoren und Anleger sind befriedigt und der »Plebs« muss das Portemonaie aufmachen ( eventuell verteilt über die GKV)!
— Bescheuertes System, Schxxss-System!
vG vG Ralf
Zur Tierzucht im Kapitalismus hatte ich auch mal was:
Jetzt ist Fleisch eine Ware im Kapitalismus und das heißt, dass es so profitabel wie möglich produziert wird. Der maximale Profit geht einher mit maximaler Grausamkeit und Verantwortungslosigkeit. Das bedeutet für die Tiere unsägliches Leid sowie extrem ungesunde Haltungsbedingungen, gegen die routinemäßig Antibiotika verfüttert werden.
Die werden sich ihren Profit nicht verderben lassen. Dafür gehen sie über Leichen.
Die haben ja auch schon Millionen Menschen tot gespritzt.
Einfach weil wir eben viel zu viele sind.
Das haben die Transhumanisten schon ganz richtig erkannt.
Nur gäbe es auch andere wirklich humane Lösungen das Überbevölkerungsproblem zu lösen.
@Jonas Keller
»Das »Pharma« einfach aus Geld mehr Geld machen will ist jetzt aber nicht wirklich neu.«
Im Zuge der sog. »Corona-Pandemie« scheinen das aber ganz viele, ganz schnell vergessen zu haben. Insbesondere Linke und Kapitalismuskritiker.
@mutant77
»Diese »Pandemie« hat gezeigt wie skrupel- und maßlos die Pharmaindustrie ist. Aber dank medialer Propaganda wurde das in’s gegenteil verkehrt und viele Leute haben das genau so gefressen und glauben bis Heute, das Maßnahmen und »Impfpräparate« zu unserem Nutzen sind.«
This! Und sie schlafen immer noch...
@Publicviewer
Sorry, aber Du nervst mich nur noch! Keine Quellen, keine Recherche, keine überlegte Wortwahl, keine Rücksicht, keine Zitate — Nichts! Meine Artikel und Beiträge machen schon Arbeit. Ich versuche, so gut wie möglich, alles zu belegen und zu strukturieren.
Und Du haust einfach jedes Mal immer und immer wieder die gleichen Sprüche raus! Seit Monaten und Jahren! Wem soll das weiterhelfen? Tust so, als wüsstest Du ohnehin schon alles, und blockierst jede Form eines konstruktiven Austausches. Such Dir doch bitte eine andere Spielwiese! Ganz ehrlich: ich habe keinen Bock mehr auf Dich und Deine Kommentare!
Ja, aber ich habe Recht damit!
Meine Quellen sind die Reichen und die unterschreiben mir das nicht.
Und genau deswegen weiß ich alles schon viel früher als ihr, aber das wisst ihr ja alle schon.
Die Lebenserwartung in den USA sinkt vor allem in der weißen Arbeiterschicht. Hat was mit Drogen zu tun, aber warum werden sie genommen?
Selbst schwarze Arbeiter machen Fortschritte, allerdings von einem (noch) niedrigeren Niveau.
Könnte das auch was zu tun haben mir der Hetze gegen Weiße, gegen Männer und mit so Ausdrücken wie »white trash« (weißer Müll), die nur wenige Linke und fast kein Grüner als das was es ist betrachten, als übelsten Rassismus und Sexismus?
Sowas hat nun mal Auswirkungen auf den Alltag, Nicht-Weiße, die ein Interesse daran haben, nehmen das sehr wohl war als Freibrief für (oft subtile) Diskriminierungen im Alltag, selbst wenn sie völlig unpolitisch sind
Auch so ein Thema, das die Widersprüchlichkeit der »Soldarischen« (ich würde sie eher »Solidaten« nennen) aufzeigt — Kapitalismus ist scheiße, aber Big Pharma und Big Tech ist »die Wissenschaft« bzw. die Regulierungsplattform für sie. Wer auch nur annähernd etwas genauer hinsehen würde, würde schnell verstummen, aber is nich...
Corona war nur der vielbesagte Brennglaseffekt auf diese Entwicklung, aber irgendwie ist jetzt Klima und Krieg dazwischen gekommen, und schon blickst du bei deren Argumentationskette gar nicht mehr durch. Gerade bei Klima wird ja deutlich, wie stumm sie bei Big Tech sind, weil sie es brauchen, um ihre Moral zu verbreiten. Und ihnen damit noch mehr Geld ins Säckel wirft.
@epikur
Hier ist noch was für Deinen Repressions-Artikel.
Wo Du das da hinhaben möchtest, entscheide gerne selber (hast Du eine Kotzecke eingerichtet? Würde passen.)
Wie einem da jetzt allerdings das Samstagsfrühstück schmecken soll, ist indes fraglich. :-/
@Tiffany
Danke für den Hinweis!
Allerdings sollte der Sammel-Artikel »Repression« primär die Einschüchterungsversuche, die Diffamierungen, die Hetze und die staatliche Gewalt gegen Corona-Maßnahmen-Kritiker aufzeigen. Weil immer noch so viele denken, das seien alles nur »Einzelfälle« oder übertriebene Darstellungen der »Corona-Leugner« gewesen.
Die gleichen Methoden werden jetzt aber eins zu eins, auf alle übertragen, die den Ukraine-Russland-Konflikt differenzierter betrachten wollen. Kontosperrungen. Rufschädigung. Löschungen und Zensur. Kündigungen. Klagen. Cancel-Culture. Geldstrafen. Disziplinarverfahren. Und so weiter. Wer hier weiterhin beide Augen zu macht, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Insofern, ja, es passt und manchmal werde ich das auch beim Russland-Ukraine-Thema einfügen.
Da steckt doch bestimmt dieser ominöse
Putin dahinter. Amerikanische Gesundheits
Konzerne würden doch so etwas niemals
Amerikanern antun. Es wurde doch kein
einziger Amerikaner mit vorgehaltener
Waffe dazu gezwungen diesen Dreck
zu konsumieren.
Zwei Unterstreichungen:
1. Es ist sicherlich ein Problem, dass sich die Mehrheit unserer Bevölkerung zwar den Untergang der Welt aber nicht das Ende des Kapitalismus vorstellen kann (Irgendwo bei Rubikon geklaut).
2. @Art Der Rückgang der Lebenserwartung im »zivilisiertesten« Land dieser Erde (USA) in der Jahren vor »Pandemie« ist etwas, was völlig überdeckt wurde. Die Frage ist auch, hätte es einen Rückgang der Lebenserwartung in Westeuropa auch ohne »Pandemie« gegeben?
https://www.youtube.com/watch?v=Yqv_OM1xM6c
Es ist schlicht und ergreifend grenzenlose Dummheit, gepaart mit Geltungsdrang und Gier...
Nein, das hat nichts mit »Dummheit« zu tun.
Einfach mal beim WEF nachlesen... ;-)