Was kostet ein Mensch?

von Norbert Häring

Selbst als Maßnahmen-Befürworter und Impf-Freund, sollte einem der öffentliche Diskurs immer mehr gegen den Strich gehen, sofern einem Werte wie Freiheit, Menschenwürde, Soziale Gerechtigkeit, Respekt und Empathie noch irgendetwas bedeuten? Menschen auszugrenzen, zu stigmatisieren und zu diskriminieren, weil sie sich nicht impfen lassen wollen, wird derzeit überall medial und politisch befeuert. Auch friedliche Menschen werden gezielt aufeinander gehetzt. Das Leibniz-Institut behauptet:

»Ungeimpfte auszuschließen laut Studie billiger als ein Lockdown«

»Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung hat berechnet, dass ein erneuter Lockdown Milliarden kosten und die Wirtschaft stark belasten würde. Diese Kosten ließen sich abmildern, wenn Ungeimpfte stattdessen ausgeschlossen würden«

Hier werden ethisch und moralisch längst überwunden geglaubte Denkmuster aus der faschistischen Mottenkiste geholt. Ich führe den Gedankengang mal zu Ende:

  • Menschen, die unter Armut leiden, sollte man alle staatlichen Hilfsleistungen streichen, denn es ist billiger als sie finanziell zu unterstützen.
  • Kebskranke Menschen sterben zu lassen ist billiger als sie zu behandeln.
  • Behinderte Menschen zu erschießen ist billiger als sie zu pflegen.

Niemals wieder sollten wir Menschen nach ihrem finanziellen Wert beurteilen oder behandeln. Es sei denn, wir wollen wieder menschenverachtende Strukturen etablieren? Das sich politisch als links verortete Menschen und Organisationen, hierzu gar nicht äußern oder es sogar befürworten, ist nicht nur beschämend, sondern ein peinlicher Offenbarungseid.


Die Aufhebung der Gleichheit

21 Gedanken zu “Was kostet ein Mensch?

  1. @Publicviewer

    Wenn jeder Gastronom (oder zumindest viele) das vor ihre Eingangstür hängen würden, wäre das schon eine tolle Aktion. Ich finde die Idee von Norbert Häring nicht schlecht.

    Witzig ist, dass die AOK zu allem sagt: »Es liegen keine Studien vor«. Würde die Maske beim Sport wirklich was bringen oder die Leistung nicht beeinflussen, würde es eine Studie geben. Garantiert. Es ist doch sonnenklar, dass die Maske den Sport negativ beeinflusst. Dafür brauche ich doch keine Studien.

  2. Das scheint aber den Lemmingen nicht so geläufig zu sein.
    Wegen der Maskendiskussion Im Mai/Juni 2020, habe ich immerhin 23 meine Bekannten und Freunde verloren, meine Freundin keine Kundschaft und kein Auskommen mehr.
    Wir haben in allen Läden unserer Kleinstadt Hausverbot.

  3. Ich finde die Idee von Norbert Häring nicht schlecht.

    Man darf aber nicht vergessen, dass es dabei eben grad nicht um deine »Werte« geht, sondern knallhart ums Geschäft. Und das ist womöglich auch der Grund, weshalb es weitgehend eine Idee bleiben wird. Die Leute haben am allerwenigsten Angst vor dem Virus oder der angeblichen Krankheit. Wer diese Furcht teilt, lässt sich halt impfen.

    Ich kenne auch ein paar Leute, die sich aus Überzeugung haben impfen lassen und beinahe schon in Hysterie verfallen, wenn man ihnen auf Nachfrage sagt, dass man sich vermutlich erst mit vorgehaltener Waffe zur Impfung zwingen lassen würde.

    Zumindest die Hysterie kann man einigermaßen »entschärfen« mit der simplen Gegenfrage, wovor man sich fürchtet, wenn man meint die Impfung täte einen schützen und andererseit wozu man sich impfen lassen soll, wenn man nicht davon überzeugt ist, nachher geschützt zu sein.

    Wovor die meisten Geschäftsleute wirklich Angst haben ist, dass das Ordnungsamt einem wegen irgendwelcher »Verstöße gegen die Maßnahmen« den Laden dicht macht. Und wer ein Haar in der Suppe finden will, schmeißt halt ggf eins rein.

    »Solidarität« sollte man aber nicht von Leuten erwarten, die quasi berufsmäßig Konkurrenten sind und ihren »Erfolg« u.a. daran ablesen, wieviel Konkurrenz sie »ausgestochen« haben.

  4. Sicherlich gut gemeint ist auch die, allerdings kostenpflichtige, Idee Corona-Flyer, da werden auch Bücher zum Thema angeboten. Ob’s was nützt, muss man wohl abwarten.

    Wer genaueres zum Thema Viren, Krankheiten, den damit befassten akademischen Institutionen etc pp erfahren will und ca 2 Stunden Zeit hat, kann sich ja Dr. Stefan Lanka — Pandemie-Theater (2009) angucken. Immerhin erklärt Lanka die Angelegenheit einigermaßen allgemeinverständlich

  5. @ Samson

    Wovor die meisten Geschäftsleute wirklich Angst haben ist, dass das Ordnungsamt einem wegen irgendwelcher »Verstöße gegen die Maßnahmen« den Laden dicht macht.

    Kann den Link gerade nicht finden. Aber es gibt einen Blumenladen in Berlin, der hatte während der Lockdowns immer geöffnet. Der Besitzer hatte das Ordnungs(oder Gesundheits-?)amt immer darum gebeten, daß jemand die Verantwortung für die Schließung mit Namen und Unterschrift übernimmt. Das hat sich von denen aber keiner getraut, und dann war sein Laden eben offen...

    Die Maßnahmen sind fast alles Verordnungen, und es gibt ohne Ende Gesetze, die damit gebrochen werden. Kann ja wohl nicht sein. Bloß nicht klein beigeben. Bloß kein vorauseilender Gehorsam.

  6. Eine beim Impfexperiment Verstorbene kostet jedenfalls 5.460 Euro. Umsatzsteuerbefreit.

    Wir sollten uns auf einen Bürgerkrieg im Herbst vorbereiten. Totale Impfpflicht und völlige Entrechtung, u. a. durch Ausschluss beim ALG und ALG II sowie allen anderen staatlichen Leistungen. An die Unis und in die weiterführenden Schulen darf ja demnächst auch keiner mehr ohne teure Tests.

    Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht!

  7. Interessant auch, daß praktisch nie die Frage nach der medizinischen Wirksamkeit gestellt wird.
    2 G bringt nichts und ist vielleicht sogar kontraproduktiv, ganz ähnlich wie Ausgangssperren.
    Dennoch stellen sich die Befürworter breitbeinig hin und behaupten stets, auf der Seite der »Guten« zu stehen.
    Eigentlich gar nicht so überraschend, das ist exakt dasselbe Verhalten wie in der Idenditätspolitik. Die stellen sich auch hin und verkünden breitspurig, daß sie die großen Frauenbeschützer sind, und auf Seiten von Schwarzen, Muslimen und Homosexuellen stehen.
    Bei näherem Hinsehen bleibt davon nicht viel übrig, eher sind die linken Idenditären sogar das größte Problem der genannten Gruppen, angesichts dessen, was da so vertreten wird, und auf welche Art.
    Und dieses Prinzip haben sie jetzt auf Corona übertragen, was vielleicht auch eine Erklärung für das Verhalten vieler Linker ist- also derselben Leute, die auch die ID-Politik vertreten.
    Politische Korrektheit wird zur Coronaren Korrektheit.

  8. @Art Vanderley

    Apropos Identitätspolitik.
    Die Grünen haben in ihrem Wahlprogramm stehen, daß jeder das Recht hat, über seinen Körper selber zu bestimmen. Steht irgendwo beim §218...
    Komisch, daß sich das mit der propagierten Impfpflicht reibt. Weiß aber auch nicht, ob die es ins Wahlprogramm geschafft hat.

  9. @Tiffany

    Ich hab mich im Sommer an der See mit dem Besitzer eines Imbisswagens unterhalten. Ich hab mich für das Modell seines relativ neuen Verkaufswagens interessiert und so kamen wir ins Gespräch. Der Mann erzählte, dass er auf Grund der »Pandemie« resp. der Maßnahmen seit Anfang 20 nur etwa die Hälfte des vorher erwartbaren Gewinns gehabt hätte und halt hoffe, »dass die das irgendwann unter Kontrolle bekommen« (ungefähr seine Worte). Als ich ihm versuchte zu erklären, dass und warum es sich meiner Ansicht nach um eine Test-Pandemie handelt, die von heute auf morgen beendet werden könnte, indem die Regierung den Befehl erteilt, mit den Tests aufzuhören, blockte der Mann sofort mit den Worten ab, »dazu hab ich keine Meinung«.

    Ich konnte den Mann verstehen. Dort waren nur Urlauber unterwegs, er kannte mich nicht, und woher sollte er wissen, ob jemand, der sich anscheinend nach seinem Verkaufswagen erkundigt, nicht ein Spitzel ist. Und wie gesagt, wer ein Haar in der Suppe finden will ...

    Was mich vielmehr stört, sind gut gemeinte »Aufklärungs-Versuche« wie die des ansonsten sehr verdienten Rainer Rupp, Narrativ vom „sicherem und wirksamem“ Covid-19 Impfstoff implodiert, die nur nach der Ätsch-Methode funktionieren (können), und zwar weil sie das was sie widerlegen wollen zugleich voraussetzen müssen, wie Rupp eben die »Durchbruchsinfektionen unter den Geimpften«, nur um dann das Urteil zu sprechen, es gäbe »zuverlässig wirksame Mittel gegen Covid 19«.

    Solch mE verfehlte »Aufklärung« argumentiert ebenso wie die Gegenseite mit Statistiken, übernimmt dazu aber zwangsläufig deren meinetwegen Datenbasis. An der offenbar bis heute zumindest sehr umstrittenen Behauptung, Viren seien per se »krankmachende Killer« o.s.ä., wogegen Impfung quasi eine Methode zur Vorbeugung sein könnte, ändert das freilich überhaupt nix.

    Wenn aber Impfen an und für sich so eine feine Sache ist, kann man sich als »Kritiker« eben bestenfalls über »schädliche Nebenwirkungen, bis hin zu tödlichen« mockieren. Ansonsten, dh in der Sache steht halt Aussage gegen Aussage und wer die (Staats)Macht hinter sich weiß, setzt sich durch. Und die Herrschenden haben bekanntlich Methoden, ggf ihre eigenen Statistiken so zu frisieren, dass sie eben ihrer Erzählung der Sache entspricht, oder zumindest die Mehrheit des Publikums das für glaubhaft hält.

  10. @Tiffany
    Wir wollen doch nicht auf Logik beharren...gute Sichtweise, böse Sichtweise, bitte dran halten.
    218 war übrigens auch ein Anlass zur selektiven Berichterstattung.
    Während die Querdenker einerseits als kleines Häuflein Querulanten bezeichnet wurden, gleichzeitig aber die Treiber der Pandemie sein sollten, genauso wie das sehr überschaubare Häuflein der Glühweintrinker-
    demonstrierten in Polen zehntausende Gegnerinnen der polnischen Abtreibungsgesetze, ohne jeden Abstand, Viele ohne Maske.
    Die Berichte über Letztere waren durchweg positiv, kein Wort über Regelverletzungen, v.a. im ZDF, zunehmend der Hauptsender für Idenditätspropaganda.

  11. Corona-Ausschuss Sitzung 70 spricht mit Nils Werner von der Bewegung Leipzig, die sich sehr erfolgreich gegen die Kinderimpfung und Kindertestung an Schulen gewehrt haben.
    Es ist gar nicht so schwer.

    https://corona-ausschuss.de/

    Sollte in anderen Bundesländern Schule machen.

  12. Wozu denn testen?
    Die befassen sich mit dem Testen und Impfen, also arbeiten die sich an den Symptomen ab.
    Es hat nie eine Pandemie gegeben.
    Genau das führt aber zu nichts!

  13. @Samson

    »»Entweder die Impfung schützt, dann brauchen wir keine Angst vor nicht geimpften Menschen zu haben, oder sie schützt nicht, dann hat man uns betrogen.««

    Ganz zentraler Satz!

  14. @Epikur

    Ja klar, so ähnlich hab ich’s ja oben auch formuliert, nur eben aus »unserer« Perspektive (der, wie Häring sagt, »Nichtgeimpften«) die Frage formuliert, wozu man sich impfen lassen soll, wenn man nicht davon überzeugt ist, nachher geschützt zu sein.

    Davon abgesehen tendiere ich ja inzwischen eher zu Lankas Auffassung, dass die Hypothese von »krankmachenden Viren« unbewiesen ist (welche Konsequenzen das fürs Vertrauen in die sog »Schulmedizin« an und für sich hat, steht auf einem ganz anderen Blatt).

    Die, ich nenn das jetzt einfach mal so, Virus-Theorie ist aber in der Welt und war lange vor Corona zumindest Anlass für unzählige Menschen, sich impfen zu lassen. Als Kind hat man eh nicht drüber nachgedacht, man wurde halt gegen alles mögliche geimpft.

    Nachdem ich vor paar Jahren Köhnleins Interview mit Vogt gesehen hatte, in dem er seine Geschichte von AIDS erzählt und wie längst bekannte Krankheiten quasi umdefiniert wurden, um Patienten anschließend mit hochtoxischen Medikamenten umzubringen zu »therapieren«, hab ich mir immer noch nichts dabei gedacht. Ich hab halt im Laufe der Jahre Leute kennengelernt, die hatten die Diagnose AIDS und für meinen laienhaften Verstand war das halt ne übertragbare Immunschwäche, deren Ursache Viren sind.

    Und wenn meinetwegen mein Hausarzt noch vor zwei Jahren gesagt hätte, die Tetanus-Impfung muss »aufgefrischt« werden, dann wär ich wahrscheinlich hingegangen. Aus irgendeinem Grund war mir nur die Geschichte mit den Mutationen suspekt. Die waren ja die offizielle Begründung, weswegen man sich jedes Jahr gegen Influenza impfen lassen sollte, was ich aber nie gemacht habe.

    Jetz kommt nun einer um die Ecke, der früher mal Redakteur bei der FAZ war, stellt die Behauptung auf »Das Virus Covid-19 gibt es nicht« und beruft sich dabei auf einen amerikanischen Labormediziner und Virologen, der sagt, im Labor Influenza aber kein Covid bei Proben von »positiv« Getesteten gefunden zu haben, was von anderen Laboren bestätigt worden sei. Die Nachfrage beim CDC nach »nach lebensfähigen Proben von Covid« sei ergebnislos gewesen, »weil sie diese Proben nicht haben«.

    Logischerweise kommt der Mediziner zu dem Schluss:
    »Die Grippe wurde nur ‚Covid‘ genannt, und die meisten der 225.000 Todesfälle waren durch Komorbiditäten wie Herzerkrankungen, Krebs, Diabetes, Lungenemphysem und so weiter verursacht. Sie bekamen die Grippe, die ihr Immunsystem weiter schwächte, und sie starben.«

    Angenommen das stimmt, dann ist es genau das was ich oben angedeutet habe. Es steht halt Aussage gegen Aussage. Wer die (Staats)Macht hinter sich weiß, hat auch die Definitionsmacht.

    Mein Punkt ist, ich kenne Leute, die lassen sich zwar nicht freiwillig gegen »Corona« impfen, aber bedenkenlos gegen Influenza oder (bakterielle) Lungenentzündung oder ihre Kinder gegen Masern, und zwar weil sie überzeugt sind, dass es ihnen »vorbeugend« hilft.

    Der massivste Einwand gegen diese Impfung ist immer noch, dass sie »nicht ausreichend getestet« sei o.s.ä. Und dann kommt man eben wie der oben verlinkte Rainer Rupp auf die Idee, es gäbe »wirksame Medikamente«.

    An der Behauptung, die Menschheit sei durch Viren bedroht, ändert das nix. Folglich auch nicht an der »Geschäftsgrundlage« für Pharma, Labore, Produzenten von Masken, Zubehör etc. pp. Und wenn es den Regierungen in den Kram passt, wird halt die nächste »Pandemie« ausgerufen. Vielleicht haben sie ja bis dahin was, dass sie im Elektronenmikroskop sichtbar machen können ...

  15. Die schärfste Waffe der diese Psy-Op fahrenden ist die menschliche Scham, die menschliche Unfähigkeit, sich selbst und vor allem anderen einen Fehler einzugestehen.

    Dieser »Fehler«, den die allermeisten begangen haben, indem sie sich in einem unfassbaren Ausmaß haben verarschen lassen, würde die gesamte Matrix zum Einsturz bringen; also insb. auch den geistigen und strukturellen, gemütlich eingerichteten Knast, den sie vor 2020 für ihre »Freiheit« hielten. Also fressen sie alle weiterhin die blaue Pille, ihr Soma, ihr Prozium II.

    Es gibt aus dieser Massenpsychose keinen Ausweg. Außer einem sehr, sehr lauten Knall.

  16. Es gibt aus dieser Massenpsychose keinen Ausweg. Außer einem sehr, sehr lauten Knall.

    Ach was, es geht schon irgendwie weiter, die Entscheidungen werden nur nicht mehr hier oder in D.C. getroffen.

    Die »wertewestliche Demokratie« o.s.ä. ist schon länger kein »Exportschlager« mehr. Wir können froh sein, wenn wir den Winter ohne Stromausfall überleben, egal ob geimpft, genesen oder gesund.

    Btw, im TV wurde grad was über »Long-Covid« erzählt, hab aber umgeschaltet, es alles eine Frage der Definitionsmacht des »Narrativs«

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