Ich gebe zu, mit meinen rund 40 Jahren habe ich mittlerweile eine riesige Menge an Serien und Filmen konsumiert. In letzter Zeit nehmen aber unglaublich nervige Frauencharaktere inflationär zu. Das mag zum Einen damit zusammenhängen, dass die jeweiligen Showrunner unbedingt den Diversity-SJW-Zeitgeist bedienen wollen (müssen) und zum Anderen mit der Unfähigkeit, gute Frauenrollen zu schreiben. Stattdessen werden dann Klischees bedient, die anstrengender und langweiliger nicht sein könnten: die vorwurfsvolle Ehefrau, die dauerheulende Emo-Trulla, die nörgelnde Allesdürferin oder die radikalfeministische Mary Sue. Eine persönliche Abrechnung.
Beginnen wir mit einer weltweit absolut unbeliebten Serienfrau: Skyler White, die Ehefrau von Walther White aus »Breaking Bad«. Sie ist nie zufrieden, nur am nörgeln, macht ständig Vorwürfe, hält häufig moralische Predigten, lebt ihren Kontrollzwang aus und ist absolut nicht in der Lage sich selbst zu reflektieren oder sogar eigene Fehler einzugestehen. Ich glaube, so ab Staffel 3 habe ich jede Dialog-Passage, in der Skyler White auftauchte, vorgespult und übersprungen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ein gutes Gegenbeispiel ist Kim Wexler aus »Better Call Saul«, die ihren Weg geht, Entscheidungen trifft, Verantwortung übernimmt und dann auch mit den Konsequenzen lebt, ohne ständig zu jammern, zu heulen oder zu nörgeln.
In »Altered Carbon« (Staffel 2) werden feuchte SJW-Träume wahr: fast alle Darsteller*innen sind people of color (poc), selbstbewusst und/oder homosexuell. Das bedeutet aber nicht, dass der Plot, die Dialoge oder die Schauspielkunst deshalb automatisch besser sind. Ganz im Gegenteil zur ersten Staffel, haben wir es hier nämlich ‑teilweise mitten im Kampfgetümmel und komplett ohne Plot-Bezug- mit seifenartigen Heul-Emo-Gewäsch zu tun: »Duuuu? Weißt Du noch, wie wir uns kennengelernt haben?« Schau ich mir gerade eine dystopische Cyberpunk-Serie oder eine Bravo-Foto-Love-Story an!? Auch hier braucht es natürlich unbedingt eine Mary-Sue-Bewußtwerdungs-Story: Quellcrist Falconer.
Was haben die nur mit »Star Trek« gemacht (»Picard« und »Discovery«)? Die Drehbücher, Dialoge und Plots sind grauenhaft. Statt einer charismatischen und sympathischen Jadzia Dax, bekommen wir eine dauerheulende Nicht-Logik-Mary-Sue-Vulkanierin Michael Burnham. Statt einer Captain Janeway, die für Ideale kämpfte und durchaus Fehler eingestehen konnte, erhalten wir eine Dr. Agnes Jurati, die einen hilflosen Menschen kaltblütig ermordet und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen wird. Ganz im Gegenteil: »alles gut, bleib bei uns.« Wtf!?
In der neuen Snowpiercer-Serie musste es ‑wie könnte es anders sein- natürlich auch unbedingt Anpassungen zur Vorlage geben. Wilford ist jetzt eine Frau. Ein wichtiger Hauptprotagonist muss farbig sein. Weiße, alte Männer sind toxisch (Wachleute). Und mindestens eine homosexuelle Beziehung muss ausführlich gezeigt werden. Das geht auch völlig in Ordnung. Mich interessiert das alles sowieso nicht. Ich will eine gute Geschichte, tolle Schauspieler und eine spannende Dramaturgie. Nur das ideologisch gesteuerte »Diversity-In-Die-Fresse« sowie das völlige Ignorieren und Übergehen von literarischen Vorlagen, geht mir zunehmend auf den Sack.
Die Grundidee, das Design sowie die Produktions- und Schauwerte von »Westworld« sind hervorragend. Abgesehen vom übermäßigen pathetischen Geschwafel läuft vor allem in der ersten und zweiten Staffel alles auf einen Kampf zwischen zwei, alten weißen und toxischen Männern hinaus (The Man in Black und Dr. Robert Ford), die Gott spielen wollen. Und natürlich gibt es auch hier die Bewußtwerdung von mindestens drei Frauen (Dolores, Charlotte und Maeve), zur Super-Duper-Mary Sue´s. Die Produzenten bekennen sich auch offen zu feministischen Inhalten. Reviews zufolge, soll die feministische Mary-Sue-Show in der dritten Staffel dann so richtig starten. Brauche ich das?
Die Frauen bei der großartigen Serie »Peaky Blinders« gingen mir von Staffel zu Staffel immer mehr auf den Zeiger. Man konnte den Druck auf die Showrunner richtig spüren, unbedingt starke Frauen zeigen zu müssen. Nur leider meckerten, nörgelten und schwatzten sie viel mehr, als für die Haupthandlung wichtige oder relevante Entscheidungen zu treffen, die dann eben auch mit entsprechenden Konsequenzen einhergehen würden. Das wäre dann auch interessant gewesen. Stattdessen kritisierten sie fortwährend die Entscheidungen der männlichen Protagonisten, allen voran Polly Shelby, ohne selbst jemals großartig Verantwortung zu übernehmen.
Zunächst begann »Jessica Jones« (Marvel) ganz vielversprechend. Eine ständig miesgelaunte Alkoholikerin, die sich nichts aus Kindern, Familie oder Mode-Schnick-Schnack macht und als Privatdetektivin mit geheimen Superkräften ihren Lebensunterhalt verdient. Leider war das alles mehr Etikett, als authentische Charakterzeichnung. Denn für eine Alkoholikerin war sie immer erstaunlich klar, zielstrebig und selbstbewusst. Und warum jemand, der ständig alle anblafft und beleidigt, überhaupt loyale Freunde hat, erschließt sich mir bis heute nicht.
Und dann wären da noch: Rey aus »Star Wars« (7−9), »Captain Marvel«, »Ghostbusters« (Reboot), »Drei Engel für Charlie« (Reboot) oder »The Emancipation of Harley Quinn« — die allesamt davon ausgehen, dass es völlig genügt, starke Frauen zu zeigen. Die SJW-Zielgruppe muss halt unbedingt bedient werden. Leider sind die Drehbücher, die Schauspielkunst (»Können Brie Larson und Daisy Ridley eigentlich mehr als drei Gesichtsausdrücke?«) sowie die Dramaturgie stinkend langweilig und unterirdisch. Es ist ja marketingtechnisch nachvollziehbar, dass sie alle unbedingt starke Frauen zeigen wollen, um ihre Zuschauer-Zielgruppen zu vergrößern. Nur warum müssen dann gleichzeitig die Kerle dabei zu inkompetenten Vollidioten gemacht werden? Und warum sollte ich ‑als Mann- auch noch »Spaß« dabei haben, mir so etwas anzuschauen?
Ich freue mich sehr auf Denis Villeneuve’s Variante von Frank Herbert’s »Wüstenplaneten«. Villeneuve hat großartige Filme gemacht (Sicario, Arrival, Blade Runner 2049) und kann auf einzigartige Weise Atmosphäre erzeugen. Der sechsteilige Roman-Zyklus gehört zu meinen absoluten Dauerbrennern. Aber warum muss Liet Kynes in der Neu-Verfilmung von »Dune« jetzt unbedingt eine farbige Frau sein? In den Büchern ist diese Figur, aus guten Gründen, ein alter, weißer Mann. Will oder muss man unbedingt eine bestimmte Zielgruppe ansprechen? Geht es ohne SJW-Diversity-Agenda nun gar nicht mehr in Hollywood? Darüber hinaus gibt es gerade in »Dune« eine Fülle von starken Frauencharakteren: Chani, Lady Jessica, Prinzessin Irulan, Alia, Ghanima, Gaius Helen Mohiam und so weiter. Dann gibt es die Bene Gesserit, die Fischredner und die Geehrten Matres: reine Frauen-Power-Organisationen. Frank Herbert war nun alles andere als ein alter, weißer, toxischer Hetero-Mann. Aber vermutlich kennen viele SJW-Ideologinnen die Romane überhaupt nicht.
Handeln statt Reden
Starke Menschen (egal ob Frauen oder Männer) zeichnen sich eben gerade durch ihre Schwächen aus. Sie wachsen, entwickeln sich, machen Fehler, lernen daraus, meistern Herausforderungen, stellen sich ihren Ängsten, haben innere Widersprüche, reflektieren ihre Entscheidungen, übernehmen Verantwortung und tragen die Konsequenzen mit Würde. Genau diese Charakterentwicklung fehlt bei vielen vermeintlich starken Frauenrollen in Filmen und Serien komplett. Stattdessen sind sie alle schon irgendwie perfekt, müssen sich dessen aber nur bewusst werden.
Wie man es dramaturgisch authentischer, glaubwürdiger und unterhaltsamer machen kann, zeigen die Frauenfiguren in »Game of Thrones«. Auch »Bad Banks« zeigt, wie man eine glaubwürdige starke Frau (Jana Liekham) darstellen kann: sie hat Schwächen, übernimmt Verantwortung und entwickelt sich, ohne ständig Männern Vorhaltungen zu machen oder Moralpredigten zu halten.
Siehe auch:
https://pestarzt.blog/2020/04/24/empowert-mich-doch-am-arsch/
Du umschreibst eine interessante ambivalente Situation, Frauen werden als moralisch hochstehender und in allen Belangen besser dargestellt, handeln aber nicht, das bleibt Männern überlassen. Und selbst wenn starke Frauen handeln, dann als Abziehbild vorherige Männerrollen (z.B. Ghostbusters).
Dieses Frauenbild (kann alles besser als Männer, klüger, moralisch hochstehend) ist nicht neu. Schon die klassische Mami der US Sitcom (ab den Zwanzigern erst Rundfunk dann Fernsehen) hatte nie eine Ausbildung, arbeitete nicht, wusste aber alles besser und musste die anderen Familienmitglieder (Kinder, Ehemann, Oddperson) immer in die Realität und auf den moralisch richtigen Weg zurückführen.
Für die Frauen bedeutete das aber nicht, dass sie die Männer beherrschen durften. Besonders deutlich in »Annie get Your Gun« (1949). Nachdem gezeigt wird, dass Annie in allen Belangen jedem Mann überlegen ist, ist die Botschaft, dass Annie dies nicht zeigen darf, da sonst die Männer an ihrer eigenen Unfähigkeit zerbrechen.
In den achtziger, neunziger Jahren kam dann hinzu, dass die Frauen (Mamis) einen Job haben, ansonsten ändert sich nichts. Immer noch moralisch und intellektuell überlegen, müssen sie sich letztlich doch dem Mann unterordnen und diesem ständig helfen seine eigene Unfähigkeit zu ertragen (Alf, Roseanne, Home Improvement, Bill Cosby Show, Malcolm in the Middle) Keine Rolle spielt in diesem Zusammenhang ob die Frau klassisch (Alf, Home Improvement, Bill), sympathisch frech (Roseanne) oder Schreckschraube (Malcolm) ist. In den Neunzigern kam dann die Gegenbewegung mit der Negation der Mamirolle: Unhappily Ever After, Married with Children. Aber auch hier wurde das Klischee bestätigt insbesondere die moralische und intellektuelle weibliche Überlegenheit, und dass Frauen nicht selbst aktiv werden.
Dieses Frauenbild hat Einzug erhalten in den Mainstreamfeminismus. Frauen sind grundsätzlich moralisch hochstehender und Männer sind unterlegen. Wegfällt der Anspruch auf die weibliche Unterwürfigkeit. Ergebnis: Die Beispiele im Artikel.
Erschreckend ist der hohe Grad an Inaktivität, der wie oben umschrieben weiter anhält.
Es treibt Blüten, siehe die Kinderserie »Henry Danger« (2014 — 2020), in der wirklich alle männlichen Akteure strunz doof sind und die Freundin (nett, PoC) und die kleine Schwester (weiß, fies) Intelligenz repräsentieren, aber im Wesentlichen inaktiv bleiben.
Siehe »American Housewife« (unglaublich) oder auch »Modern Family« (Homosexuelle dürfen mitspielen, das Paar muss aber ein weibliches und ein männliches Element haben).
Ich find hier beide Rollenbilder doof, ich will weder alles können aber nichts machen und ständig die Dödels bearbeiten müssen, noch will ich Aktivität erhalten. zum Preis von Blödheit und Gewalttätigkeit.
Dabei ist die klare Wahrheit: Der Unterschiede zwischen einzelnen Frauen und einzelnen Männern untereinander sind wesentlich größer als der durchschnittliche Unterschied zwischen Frauen und Männern.
Hier werden die Leser von ZG manipuliert bis verarscht.
1. Black and Blue
http://www.filmstarts.de/kritiken/267348.html
2. Aus dem Nichts
https://www.moviepilot.de/movies/aus-dem-nichts
3. Genug
https://www.moviepilot.de/movies/genug
4. I spit on your graves
http://www.filmstarts.de/kritiken/183144.html
Hätte noch ca. 10 Filme mehr, aber darauf kommt es ja hier nicht an.
@Kakapo3
»Erschreckend ist der hohe Grad an Inaktivität, der wie oben umschrieben weiter anhält.«
Das ist ein wichtiger Punkt! Ich will ja gerne mal mehr Frauencharaktere sehen, die handeln und Verantwortung übernehmen! Aber dann bitte auch mit Konsequenzen, Macken und Fehlern und eben nicht nur »Mary Sue«. Superman ist nicht umsonst die langweiligste Figur, die es gibt.
Es ist aber unglaublich bequem, nur in der vermeintlich moralisch erhabenen Mecker- und Nörgel-Rolle zu verharren, ohne selbst in Gefahr zu geraten, sich selbst oder eigene Handlungen hinterfragen zu müssen. Genau diese Einstellung prägt den modernen Feminismus: hoch zu Ross sitzen und Anderen sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.
Spricht mir aus der Seele, der politisch korrekte Zwang hat die Freiheit der Filmkultur zerstört, mittlerweilen auch bei uns. Seit zwei bis drei Jahren werden Handlungen geflutet mit einem Meer an »tollen« Frauen, Schwarzen und Homosexuellen, die Handlungen sind nicht mehr frei und müssen sich dem unterordnen, mit entsprechendem Niveauverfall.
Auch die Bilder im allgemeinen werden hemmungslos manipuliert, kein politischer Bericht, keine Verbraucherumfrage, kein Studiopublikum, kein Fußballbericht mehr, in dem nicht der/die Schwarze ins Bild drapiert wird, der Quotenmoslem, o.ä..
Auch die Massen von Schwarzen und Migranten, die plötzlich in Laboren arbeiten, in Berichten über Sars2, ist höchst erstaunlich.
Das ist ein schwerwiegender Eingriff in die Freiheit der Kunst und damit in die freiheitliche Grundordnung, der politisch korrekte Kulturfaschismus zeigt sein wahres Gesicht.
Besonders peinliches Beispiel: »Letzte Spur Berlin«, eine früher ordentliche Variante von »without a trace«, in Filmlänge, über ein »Nazidorf«.
Ein Migrantenpaar kriegt das Haus abgefackelt, von Nazis-alles weiße Männer, außer einer weißen Frau, die sich aber schon brav vom Nazi getrennt hatte- flieht auf den örtlichen Biohof, der von zwei Frauen betrieben wird, die ‑Überraschung!- homosexuell waren. Usw. in dieser Machart
@Epikur
»Es ist aber unglaublich bequem, nur in der vermeintlich moralisch erhabenen Mecker? und Nörgel?Rolle zu verharren, ohne selbst in Gefahr zu geraten, sich selbst oder eigene Handlungen hinterfragen zu müssen.«
Wenn du Zeit hast, schau mal ein paar Folgen der Serie »American Housewife«, ich glaube diese propagiert das von dir umschriebene als positiv, kann aber auch Satire sein.
@ Art Vanderley
Ist ja richtig, aber war das mal anders? In den Achtzigern tauchten in fast allen US Serien und Filmen, Richter mit dunkler Hautfarbe auf. In der Realität gab es kaum welche. In den Tatorten der neunziger Jahre gab es eine Mehrheit von weiblichen Kommissarinnen, in den Mordkommissionen der Länderpolizeien in der BRD waren damals null weibliche Kommissarinnen.
In den britischen Kinderserien ab 1970 (egal ob CFF, BBC oder Channel 4) gab es nur noch Kindergruppen in denen immer ein (!)nicht weißes Kind war. »Anstandsschwarzer« nannte man das damals.
Unterhaltung ist Propaganda!
Man denke nur an Comedyserien a la »Alle lieben Jim«, »King of Queens« oder »Two and a half Men«: Die Männer sind immer infantile Volltrottel, die weitaus intelligenteren Frauen müssen sich mit diesen Dooflappen herumschlagen und deren Unsinn ertragen und ausbaden. Die Männer werden auf dem Entwicklungsniveau von Kleinkindern dargestellt.
@Kakapo3
In früheren Serien sind Schwarze u.a. aufgetaucht, wogegen nichts zu sagen ist, Fiktion läßt sich immer von der Realität inspirieren. Erinnere mich auch an eine deutsche Folge »ein starkes Team«, wo mehrere Schwarze in einer intelligenten Handlung eingebaut waren.
Auch die Frauenrollen kamen aus einer liberalen Haltung, sie waren Menschen mit Schwächen und Brüchen, und v.a. waren sie nicht anti-männlich und wichtigtuerisch- in Deutschland etwa durch Figuren wie Bella Block, oder Senta Berger, die bis heute »Unter Verdacht« steht, in »Nachtschicht«, und einigen anderen.
Deutschland ist bei den Frauen besser aufgestellt als die Angelsachsen und Skandinavier ‑noch.
Positiv ist auch, daß es zunehmende Darstellungen weiblicher Gewalttätigkeit gibt, da ist Deutschland sogar innovativ ‑noch.
Die Schwarzen, Migranten und Homosexuellen sind heute nicht »eingebaut« in die Handlungen, sie werden quotiert und die Handlungen müssen sich dem genauso unterordnen wie die zu besetzenden Rollen, das ist der entscheidende Unterschied.
Quoten, ob offen oder verdeckt, haben in der Kultur nichts verloren, und wenn man sie schon macht, müssten sie streng repräsentativ sein- wahrscheinlich hätte man die Zahl der Schwarzen sogar drastisch senken müssen im deutschen Fernsehen, es handelt sich also nicht nur um Gleichmacherei, sondern sogar um positiven Rassismus.
Noch gibt es Ausnahmen wie der letzte Stuttgart-Tatort oder der Nord-Krimi »Die Toten am Meer« , mit einer interessanten Frauenfigur in der Hauptrolle, beide aus 2020- nur fragt sich, wie lange sowas noch produziert werden darf.
@Musil
Bei »Two and a half man« kriegen die Frauen schon auch ihr Fett weg und werden oft dargestellt als statusgeile Reichenjägerinnen, oder auch mal als »Büffelherde« bezeichnet. Auch die Mutterfigur ist mutig, da wird sogar seelischer Mißbrauch angedeutet.
Zu »Harley Quinn« hatte ich gerade was. Soweit ich das überblicke, kommt im ganzen Film keine einzige positive Männerfigur vor — oder ich habe mal zwei Sekunden weggesehen. Wenn Frauen Filme machen. Männer sind nicht so.
Feminismus ist wie ein umgedrehter König Midas, der alles was er anfasst in Scheiße verwandelt.
Medien, Kunst, Universitäten, Politik, Justiz und moralische Standards.
»Es ist ja marketingtechnisch nachvollziehbar, dass sie alle unbedingt starke Frauen zeigen wollen, um ihre Zuschauer?Zielgruppen zu vergrößern. Nur warum müssen dann gleichzeitig die Kerle dabei zu inkompetenten Vollidioten gemacht werden? Und warum sollte ich ‑als Mann? auch noch »Spaß« dabei haben, mir so etwas anzuschauen?«
Weil Feministinnen gar nichts gegen Männer haben und doch nur Gleichberechtigung wollen, listen and believe!