In diesem Sinne verschwinde ich für rund Zwei Wochen in die ohrenbetäubende Stille, voller Nadelstiche des Schicksals. Endlich wieder bigotte Zwangsharmonie, um anschließend wieder marktkonformen Kadavergehorsam leben und predigen zu können. Gleichgefaltete Angst abschöpfen und im Lügenmeer schwimmen. Gefühlsamöben ein Lächeln schenken und die eigene Premiumexistenz loben. Gierig fressendes Gesindel in ihrer Scheinidentität bestätigen. Fatalistische Feldforschung betreiben und der feist-fröhlichen Entseelung frönen. Endlich! Wieder! Fröhliche Weihnachten! :euphorie:
Wenn es zu viel, immer schön ein Stücken Stumpfsinn suchen! Das erdet zumindest in den kritischen Momenten und bietet Platz für geistigen Rückzug.
Komme gut durch die Feiertage.
Schöne Weihnachtsgrüße von der »Jungen Welt«:
»Wer die Inszenierung eines Kommerzspektakels für die lieben Kleinen unter den gegebenen Umständen für einen Ausweg hält, hätte die Gnade der Christenheit wohl verdient. Unsere Hoffnung liegt eher auf denen, die immer zuwenig kriegen oder zuviel vom Falschen.«
»Hoffnungsvoll« klingt irgendwie anders.