»In einer EDV-Firma in der Nähe von Bamberg hat ein leitender Angestellter über Jahre seine Mitarbeiter drangsaliert. Während seiner Wutanfälle soll er ihnen mit einer Soft-Air-Pistole, einer Gaspistole und einem Messer gedroht haben. Einen Untergebenen traktierte er angeblich mit einer elektronischen Fliegenklatsche und versetzte ihm so einen Stromschlag. Einen anderen Kollegen traf er mit einer Lederpeitsche. Als die Geschäftsleitung ihn aufgrund der Vorwürfe fristlos kündigte, zog er 2003 vor Gericht.«
- Meldung aus der FAZ.net vom 12. Juli 2009
Anmerkung: Tätlichkeiten, Beleidigungen und Rumgebrülle des Chefs seien Tabu und dies müsse sich der Lohnarbeiter nicht gefallen lassen, betont in dem Artikel die Rechtsanwältin Ann-Charlotte Ebener. Körperliche Handgreiflichkeiten sind sicherlich schnell als Mobbing zu identifizieren. Nur was ist mit der täglichen Dosis Leistungsdruck und psychischer Gewalt am Arbeitsplatz?
Tja wer sagt das »ein« Stromberg nicht in jedem Büro steckt? Da ist der Bernd ja noch Harmlos, ausser zu Ulf, aber der darf ruhig auch mal was einstecken. *fg*
@baert
Du kannst ja gerne mal den Ernie spielen, ach verzeih, der Name ist natürlich Berthold ;)
Ich weiß nicht, — man kann mir ja altbackenes Denken vorwerfen, aber täusche ich mich da tatsächlich so, wenn ich sage das vor zwei Jahrzehnten ein Chef welcher einen mit einer Gaspistole, oder Messer bedroht sich schlicht und einfach eine eingefangen hätte?
Ist es vielleicht ein ins Nichts laufendes Rechtswesen, was keine normalen menschlichen Verhältnissmäßigkeiten mehr zulässt. Ordnung über alles?
Also wenn so was bereits schon Jahre bekannt ist und toleriert wird. Was ist der Grund für diese Hinnahme? Angst?