Hervorragendes Lied aus Kinder- und Jugendperspektive über das Erwachsen-Werden und den starken Leistungsdruck, der auf Kinder ausgeübt wird. Erwachsen-Werden und-Sein ist im neoliberalen Alltag mit Lohnarbeit, Selbstentfremdung und Geldfetisch für viele Kinder kein erstrebenswertes Ziel mehr. Warum auch? »Ein Kind macht kein Spaß. Ein Kind soll sich lohnen. Ein Kind muss man füttern, mit Informationen.«
Mh, ich habe eher das Gefühl, dass Kinder gar keine Pflichten mehr kennen
@Nelly aus Sachsen
Es wird wohl nur das übliche Gefühl zwischen vermittelter Spassgesellschaft und funktionaler Leistungsgesellschaft sein. Da gehen die subjektiven Empfindungen schon mal auseinander, wenn die Kids den Widerspruch nicht mehr ertragen, den nicht nur ihre Eltern so zaubern.
@Nelly aus Sachsen @eb
Stimmt alles! ;) Zwischen den Extremen der sozial-emotionalen und der Wohlstands-Verwahrlosung und dem starken Leistungsdruck, den Kinder ausgesetzt sind, liegt irgendwo die »Normalität«. Das Lied bringt das aus Kinderperspektive ganz gut auf den Punkt. Gerade weil Kinder eine so schwache Lobby haben, finde ich es toll, dass es solche Bands gibt.