Eine interessante Theorie. Kapitalismus und Neoliberalismus als Bestandteile einer »Megamaschine« der jahrhundertelangen Geldökonomie. Militarismus, Finanzindustrie und Staaten seien schon immer miteinander verflochten gewesen. Aus dem Zwang zur endlosen Geldvermehrung entkomme heute niemand mehr.
Mit Verlaub — Das ist nur Marx/ Engels aufgewärmt. Aber wenn man nichts von denen gelesen hat, dann erscheint das dem Unwissenden neu.
Beste Grüße aus der PolÖkKap
Gegen die Megamaschine hilft nur die Meckermaschine :D
@ Ossiblock: Was heißt hier »nur«? Marx und Engels kennt heute kaum jemand mehr; umso wichtiger ist es doch, deren Thesen und Erkenntnisse immer wieder (!) »aufzuwärmen« und möglichst verständlich zu verbreiten.
Im Übrigen ist es geradezu zynisch, anderen Menschen vorzuwerfen, »nichts von denen gelesen« zu haben. Kannst Du dich vielleicht daran erinnern, dass auch Du irgendwann einmal jung warst und von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hattest? Und selbst im fortgeschrittenen Alter soll es — Gerüchten zufolge — gelegentlich vorkommen, dass der eine oder die andere noch dazulernt.
Möglicherweise gehörst ja sogar Du dazu. :-)
Zu Marx/Engels: Bei Arbeitswertlehre und Klassenkampfparadigma bin ich mir nicht sicher, ob sie zutreffend sind. Diese führt Scheidler auch nicht an. Man kann sie als Marx/Engels-Adept freilich in seine Ausführungen hineininterpretieren. Doch hab‹ ich ihn so verstanden, dass er die Vergesellschaftung über das Geld über einen längeren Zeitraum hinweg problematisiert aber nicht als Durchsetzungsgeschichte des Wertgesetzes.