»Es laufen soviele Raubmörder herum, wirkliche und moralische, mit Brillanten an den Fingern und einer dicken Perle in der Halsbinde oder goldenen Sternen auf den Achseln, denen jeder Ehrenmann die Hand drückt und sich dabei noch geehrt fühlt. Jede Klasse hat ihre Raubmörder. Die der meinen werden gehenkt; diejenigen, die nicht meiner Klasse angehören, werden bei Mr. Präsident zum Ball eingeladen und dürfen auf die Sittenlosigkeit und Rohheit, die in meiner Klasse herrscht, schimpfen.«
- B. Traven. »Die Baumwollpflücker«. Rowohlt Taschenbuch 1962. S. 47
Anmerkung: Klassen? So etwas gibt es heute doch gar nicht mehr. Schließlich teilen arme und reiche Menschen viele Interessen miteinander. Beispielsweise Fußball. Die oberen Zehntausend sind in den letzten 30 Jahren vor allem deswegen immer reicher geworden, weil sie enorm viel geleistet haben. Beispielsweise eine flächendeckende Enteignung der Bevölkerung.
»Schließlich teilen arme und reiche Menschen viele Interessen miteinander. Beispielsweise Fußball.«
Eine Klasse kauft den Verein und die anderen kucken nur ;).
Fussballvereine sind ein schwieriges Geschäft, nicht selten mit Verlust behaftet.
http://www.boerse.de/aktienkurse/boersennotierte_fussballvereine/kursliste