...fragt ein Werkarbeiter den Chef-Ingenieur:
»Was bedeutet eigentlich Innovation?«
Der Schichtleiter antwortet selbstsicher:
»Innovation ist ein bewusst eingebauter Produktionsfehler. Innovation ist der geplante und gut getarnte Verschleiß.«
...fragt ein Werkarbeiter den Chef-Ingenieur:
»Was bedeutet eigentlich Innovation?«
Der Schichtleiter antwortet selbstsicher:
»Innovation ist ein bewusst eingebauter Produktionsfehler. Innovation ist der geplante und gut getarnte Verschleiß.«
Diese Innovation, ein frühes Qualitätsmerkmal amerikanischer Fabrikation, nennt sich, weil alles einen Namen braucht, »planned obsolescence« und wird weltweit dankbar nachgeahmt.
Innovation ist auch das Zurückhalten von Möglichkeiten. Möglich machen das Patente.
Nehmen wir einmal an, Es gelänge einem Automobilhersteller tatsächlich ein absolut umweltfreundliches Auto zu bauen. Würde er es jetzt in Massen produzieren, zu erschwinglichen Preisen anbieten und damit alle anderen unter Druck setzen das selbe zu tun?
Nein.
Er würde uns Schritt für Schritt, Jahr für Jahr, eine neue Innovation bieten, die der Konkurrenz nur ein kleines Stück voraus ist und dafür den maximalen Preis verlangen.
@ Fenikso
Zudem wird der Ankauf von Patenten auch deshalb getätigt, um eine eventuelle Marktreife seines Gegenstandes gänzlich zu verhindern.
Da hab ich auch noch einen, sogar einer meiner ehemaligen Arbeitgeber. Umbau der Firma von Druckerei in ein »Full-Servie Medienhaus«. Verbunden damit die Auslagerung großer Druckauflagen aus dem eigenen Haus und der Umgebung nach Tschechien, sowie anschließende Effizienzsteigerung durch Personalabbau. Belohnung im Folgejahr: Aufnahme in die Aktion TOP 100 auf Platz 20 der mittelständischen Innovationselite ... übrigens wurde mein Vertrag ebenfalls nicht verlängert, was ein sehr ambivalentes Verhältnis zur »Innovation« zur Folge hatte ;-)