Heute möchte ich euch zwei soziale Projekte vorstellen. Menschen, die ganz konkret anderen Menschen helfen. Es müssen nicht immer die großen Veränderungen sein, manchmal ist den Menschen auch schon im Mikrokosmos geholfen. Dennoch steht für mich fest, dass wir eine andere Wirtschaftsordnung brauchen. Eine, die dem Menschen und nicht dem Profitstreben dient.
Die Pfandgeber
Das Prinzip ist schnell erklärt: Wer Pfandflaschen abholen möchte, lässt sich bei „pfandgeben.de“ registrieren. Das geschieht über SMS. Die Rufnummern werden in die Datenbank eingepflegt. Die Pfandgeber finden die Handynummern der rund 1300 Pfandnehmer nach Regionen sortiert im Internet. So wird Menschen geholfen, die in einer schwierigen finanziellen Situation sind.
TAAK — Tauschakademie
Ich kann was, was du nicht kannst. Aber ich will es dir geben. Die TauschakademieHalle, kurz TAAK!, schafft einen Begegnungsort, an dem sich wissensbegeisterte Menschen in Form von Workshops austauschen können, fernab von Materialismus und fest gefahrenen Strukturen. Wissen nicht gegen Geld, sondern im Tausch mit einem Geschenk.
Sind ja interessante Ideen. Und erfreulich werbefrei. Das macht es glaubhaft. Sobald allerdings Werbung auftaucht, weiß ich, dass sich da Strukturen vielleicht unbewusst, aber trotzdem nach Muster geglättet haben. Letztendlich, müsste es aber jede Menge solcher Ideen geben, — die vor allen Dingen »gerade« im Mikrokosmos bleiben wollen, (sobald etwas zur werbefähigen Plattform wird, — greift der (herkömmliche)Markt mit absolutem Selbstverständnis, auch noch bei der ungewöhnlichsten Idee zu), — um auch die Mauer mehrheitlich einrennen zu können, wo diese Konditionierung jedes Einzelnen, fast schon automatisch zum Gefühl der Aussichtslosigkeit des Ungewöhnlichen führt.