Zunächst kommen Sie einer Einladung des Jobcenters nach, die Sie nicht ablehnen dürfen. Und wenn doch, mit Sanktionen rechnen können. Nun werden Sie mit weiteren Zwangseingeladenen in einen großen Versammlungssaal geführt. Nachdem sich der Sachbearbeiter-Dozent vorgestellt und ein tolles Lächeln aufgelegt hat, beginnt er mit einem 1×1 des Internets. Schließlich sind alle Hartzis nicht nur chronisch verfettet, faul, alkohol- und tabaksüchtig, sondern auch gestandene Web-Deppen. Dabei dürfen kreative Formulierungen wie »dann klicken Sie hier« natürlich nicht fehlen.
Sobald Sie einen eigenen Account in der Jobbörse angelegt haben, dürfen Sie sich über weitere Post ihres Arbeitsvermittlers freuen. Denn der Möchtegern-Dozent erzählt stolz, dass Sie sich ihren Jobbörse-Account mit ihrem Arbeitsvermittler teilen. Er hat vollen Zugriff und kann sehen, wie, wo und wann Sie sich über die Jobbörse beworben haben. Somit sparen Sie Ihrem Arbeitsvermittler wertvolle Recherche- und Arbeitszeit. Sie sind nun ein besserer Bürger und ein wertvollerer Hartzi als vorher. Herzlichen Glückwunsch!
WTF? das geht ja mal gar nicht.
allgemeines Persönlichkeitsreicht oder IT-Grundrecht anyone?
Hiier die Links zum nachlesen:
allgemeines Persönlichkeitsrecht: 1 BvR 382⁄85
Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme (IT-Grundrecht): 1 BvR 370⁄07
Die Hartz IV
http://rueckschlagklappe.files.wordpress.com/2011/05/merkel_toeten.jpg
...was besseres fällt mir dazu auch nicht ein -,-
@Hermes42:
Ich hab da auch noch so einen juristischen Link, weiß aber nicht genau wo das steht — irgendwo hinten wohl
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/48/Landgericht-frankfurt-2010-ffm-081.jpg/220px-Landgericht-frankfurt-2010-ffm-081.jpg
Das ist ja wohl nicht wahr, oder??? :schimpfen:
Riecht aber schwer nach illegaler Praxis. Das Jobcenter hat z.B. auch nicht das Recht, Kontoauszüge zu fotokopieren, sondern lediglich das Recht, diese bei begründetem Verdacht bis zu vier Mal pro Jahr einzusehen. Die Kopiererei aber gern als allgemeine Praxis ausgegeben und von vielen Betroffenen, meist aus Unwissen, hingenommen. Hilfreich dürfte auch sein, niemals ohne einen Zeugen in dem Laden aufzuschlagen, wie es immer wieder empfohlen wird...
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