Das INSM-Mietmaul Arnulf Baring sitzt schon seit längerer Zeit in sämtlichen TV-Politshows und gibt gerne neoliberale Kampfparolen von sich. Baring ist Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der BRD sowie Träger des europäischen Kulturpreises für Politik. Bei Anne Will vom 10. Juli 2011 zum Thema »Leopard-Panzer-Lieferung an Saudi-Arabien« bewies sich Baring endgültig als Unperson. Nachdem der Autor und Kriegsgegner Jürgen Todenhöfer die Demokratiebewegungen im Nahen Osten lobte, Monarchen, Könige und Panzer als Relikte einer alten Zeit bezeichnete, flippte Baring aus: »Ihr seid ja alle simpel«. Seine Antwort auf Frau Will, warum Deutschlands Sicherheit davon abhänge, dass Saudi-Arabien deutsche Kampfpanzer haben müsse, war, dass man mit den Panzern Stabilität und Sicherheit in Saudi-Arabien herstellen würde. Als er abermals alle Gäste cholerisch als »simpel« beschimpfte und Frau Will ihn zu einer Entschuldigung aufforderte, sagte er:
Was soll denn das, wollen Sie jetzt Sprachkritik üben?
Später schob er noch nach:
Wenn man allein moralisch argumentiert, ist man ein Simpel.
Zum Glück für Baring war dies die letzte Anne Will Sendung, bevor Günther Jauch übernimmt. Denn Will hätte den senilen Geldgeier hoffentlich nicht mehr eingeladen. TV-Zuschauer können nur hoffen, dass der neoliberale Kasper endgültig von der TV-Bildfläche verschwindet.
Am erstaunlichsten fand ich, daß Herr Baring seinen gesamten Auftritt ohne den Hauch eines Argumentes bestritt: 1. Keiner weiß etwas, 2. Moral brauchen wir nicht, 3. Alle außer mir sind Simpel. Daraus folgt: wir müssen 200 Leo-Panzer an die Saudis liefern. Soweit A. Baring.
Bei allem Respekt: derlei ignorante Rechthaberei paßt doch eher in den Speisesaal einer Seniorenresidenz als in eine Fernsehtalkshow.
Dieses hysterische Rumpelstilzchen ist nicht nur ein INSM-Mietmaul sondern auch ein großer Hitlerverehrer. Arnulf Baring im Nachtstudio des ZDF, am 09. November 2003:
»Der Hitler hat ja in einem Maße dieses Land in Bewegung gebracht, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. Er hat in den 30er Jahren, was bis in die 40er, 50er — man kann sagen — in die 60er Jahre weitergewirkt hat, den Leuten einen Elan vermittelt, der vollkommen von uns gewichen ist.«
Besonders ekelhaft, dass er seinen Dreck gerade an einem 09. November herausgekotzt hat.
...warum geht nicht mal einer der Zuschauer in der Sendung hin und haut so einem einfach mal rechts uns links vor die Backen?.........
Tja, danke für den Text — Ich weiß schon lange warum ich mir solche Sendungen nicht mehr antue — Egal ob die nun »Anne Will«; »Sabine Christiansen« oder sonstwie heißen, bzw. sonstwer morderiert.
Die »Experten« sind übrigens auch immer dieselben, und was neoliberale Historiker wie Arnulf Baring angeht, auch der ist nicht mehr alleine was uns die Erklärung von Geschichte im neoliberalen Sinn angeht — Er hat neben Götz Aly und Guido Knopp auch Kollegen, die uns eben die Welt so aufdrücken wollen, wie die diese sehen.
Schrieb nicht Orwell in »1984« schon davon, dass beim Geschichtsbild offziell gelogen wird, diese Lüge in die Geschichte eingeht und für Wahrheit gehalten wird — nach einer gewissen Phase?
Einziger Unterschied Orwell ahnte damals noch nichts von der marktradikalen Unterwanderung der Historikerzunft — er meinte die totalitäre Sowjetunion mit seiner Kritik. Orwell würde sich wohl im Grabe umdrehen wenn er wüßte, dass der heutige Kapitalismus auch nicht besser ist — im Volksverdummen — wie die von ihm kritisierte Sowjetunion.
Gruß
Bernie
PS: Dass neuerdings der Lächerlichkeit preisgegeben wird wer sich auf normale, menschliche Moralvorstellungen beruft zeigt für mich allerdings auch eines: Der neoliberale Kapitalismus ist gescheitert und schlägt nun — wie einst Rom kurz vor seinem Fall — auf seine Kritiker ein, und zwar egal wo — hier beim Panzerdeal mit einer mörderischen Diktatur. »Spätrömische Dekadenz« eben, aber anders wie Westerwelle die meinte — Baring zeigt, die »Eliten« dieses Landes sind dekadent, und nicht die von diesen »Eliten« manipulierten.
@Bernie.
Mêmes vues.
Allerdings möchte ich Orwell in Schutz nehmen. Er hat wohl zu sehr die Probleme beider Welten erkannt, als dass ihm das gleiche Problem beider technokratischer Systeme nicht aufgefallen wäre. Der Mann hat immerhin selber mal als britischer Kolonialpolizist in Burma gearbeitet. Und hat die »Courage« besessen, trotz schwerster finanzieller Probleme, es über Bord zu werfen. Sein zweites Pseudonym »H. Lewis Always.« hat eine Menge damit zu tun. Das »Immer« im Nachnahmen, ist eine Metapher auf das Denken des einfachsten Zustandes, nach dem Willen des einfachsten Denkens schlechthin. Welches immer in die absolute Kontrolle des Systemdenkens hinüber führt. Aber es ist so, wie du sagst. Wir sollten lernen, dass dieses Denken eine Sackgasse ist. Und Dekadenz, hat verdammt viele Gesichter. Am Schluss, wirken die ideologischen Geister, — immer wie Gespenster die nicht mehr weiter wissen. Wie ein Arnulf Baring eben.
Ein nahezu völlig dementer, wild umherpöbelnder Kotzbrocken macht sich in jeder politischen sogenannten Talkshow gut, damit das Publikum nicht einschläft, welches sich — obwohl es das hätte besser wissen können, eigentlich sogar müssen ‑in diese Sendung verirrt hat, Dummdreiste Krawallmacherei ohne jeden intellektuellen Anspruch — das betrachten diese Programmacher, die die offizielle Propaganda unters Volk zu bringen haben, offenbar als eine Art Höhepunkt. Da gibt es einige Untote, die immer wieder in solchen Sendungen herumgeistern und einer davon ist eben jener Herr, über den wir hier reden. Der allerdings hätte in einem Land, in dem noch eine politische Kultur herrscht, spätestens nach dem November 2003 insoweit aus dem Verkehr gezogen werden müssen, dass er in keinem öffentlichen Medium mehr eine Auftrittsmöglichkeit erhält. So bleibt eben nur eins: der rote Knopf auf der Fernbedienung.
Dieser verbeamteter Professor lebt von einer fürstlichen Pension auf Kosten des Steuerzahlers,die ein Mehrfaches von dem sein dürfte,was ein Hartzer bekommt.Trotzdem hetzt Er über die Sozialschwachen(damit sind auch Mini-Rentner gemeint) ungestraft,und wird nicht von Talkmastern gebremst wie z.B. im Sreitgespräch mit Sahra Wagenknecht bei Maischberger.Vielleicht kenn jemand seine Bezüge ? Darüber könnten die TV-Macher gefühlte 20 Sendungen machen,damit den Zynikern der Wind aus den Segeln genommen wird !!!