»Unsere Demokratie« (1)

Die Mehrheiten eines abgewählten Bundestages sowie einer aufgelösten Bundesregierung, die weder die Zustimmung des Wählers noch die Zustimmung der Abgeordneten besitzen — sollen genutzt werden, um Kredite von mehreren hundert Milliarden Euro aufzunehmen. Für Aufrüstung und Infrastruktur, heisst es. Was sich genau dahinter verbirgt, weiß man nicht.

Sicher ist nur, dass nachfolgende Generationen diesen gigantischen Schuldenberg, durch gnadenlose Renten- und Sozial-Kürzungen, Lohneinbußen, Inflation und Steuererhöhungen, werden bezahlen müssen.

Friedrich Merz (CDU), der de facto noch gar nicht zum Bundeskanzler gewählt worden ist (Olaf Scholz ist weiterhin Bundeskanzler), will außerdem als großer Wahlversprechen-Brecher in die Geschichte eingehen und den Wählerwillen komplett ignorieren, der ihn eigentlich zu Gesprächen mit der AfD bewegen müsste.

Monatelang ist er durch das ganze Land sowie durch dutzende Talk-Shows gereist, um immer wieder zu versichern, die Schuldenbremse einhalten und keine neuen Schulden machen zu wollen. Kurz nach der Wahl will er genau das Gegenteil machen und mithilfe einer aufgelösten Regierung das Grundgesetz ändern.

Sind das diese »demokratischen Parteien« von denen immer alle reden? Soll das »unsere Demokratie« sein?


»NEIN zu diesen Kriegskrediten!«

3 Gedanken zu “»Unsere Demokratie« (1)

  1. Yep. Genau so isses. Das ist heutzutage Demokratie, und nur wer sich so benimmt, darf regieren.
    Frohen Vorfrühlingssonntag, allerseits!

  2. Du kannst immer noch den Reichstag stürmen. Sei aber nicht enttäuscht, wenn sie danach wieder den Stromberg installieren.

  3. Wir streiten uns nur deshalb nicht mit Rumänien um den Titel »Größte Bananenrepublik aller Zeiten«, weil die Rumänen wenigstens gegen ihre »UnsereDemokraten« massiv auf die Straße gehen.
    Dort gibt sich die diktatorische Politikerkaste nicht mal mehr den Anschein, so etwas wie demokratisch zu sein.

    Die AfD sollte aufhören dieses Land irgendwie aufrecht erhalten zu wollen (die Fleischtöpfe werden eh gerade aufgefressen), sondern sollte lieber mit demokratischeren konservativen Regierungen über Bürgeraustauschprogramme verhandeln.
    Die kriegen auswanderungswillige Arbeiter, die ihrer abgewanderten Industrie hinterher ziehen. Und dafür dürfen sie im Austausch afrikanische Zuwanderer nach Deutschland weiterschicken. Eine Win-win-win-win-Situation.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.