Arroganz und Doppelmoral (3)

1.) Alle Flüchtlinge Willkommen heißen (oder auch nicht), sich aber explizit nicht gegen die Kriege der Eliten (Ukraine, Gaza etc.) auflehnen wollen, die eben genau Menschen zu Flüchtlingen machen.

2.) Für »Klimaschutz« eintreten, den CO²-Fußabdruck etablieren sowie den Emissionshandel ausbauen — aber die exorbitanten, weltweiten Umweltsauereien von Konzernen und dem US-Militär sowie den geplanten Verschleiß (»Geplante Obsoleszenz«) komplett ignorieren.

3.) Für »Gender-Sprachregulierungen« kämpfen, um damit vermeintliche Diskriminierungen abzubauen, aber Diskriminierungen gegen alte, weiße, heterosexuelle Männer, gegen Russen und gegen ungeimpfte Menschen total gut finden.

4.) Überall »Digitalisierung« fordern, aber komplett unterschlagen, was für Ressourcen sie frisst und welche negativen Auswirkungen sie auf unsere Kinder hat.

5.) Die richtige Haltung, die richtige Gesinnung und die richtige Moral als einzige Wahrheit hochhalten, aber gleichzeitig von »Diversität« quatschen. Wenn es bei Corona, Klima, Gender, Migration, Gaza und Ukraine nur eine Meinung geben darf, dann gibt es auch keinen »Pluralismus«, sondern nur ideologischen Dogmatismus.

6.) Allen Kritikern und Andersdenkenden ständig Häme, Hetze und Hass vorwerfen, aber selbst voller Inbrunst hassen (»AfD’ler töten«, »Ganz Berlin hasst die AfD«, »Schade, dass Trump nicht tödlich getroffen wurde« etc.).


Arroganz und Doppelmoral (1)
Arroganz und Doppelmoral (2)

7 Gedanken zu “Arroganz und Doppelmoral (3)

  1. Zur Digitalisierung:
    Die negativste Folge ist die Überwachung und die Abhängigkeit. Erst wird alles überwacht, was man macht. Ist das Falsche dabei, wird man digital ausgeschlossen. Kein ÖPNV, kein Reisepass, keine Demokratie. Daher ist um jede Möglichkeit des analogen Handels zu kämpfen (z.B. Bargeld).

  2. Zum Wahlplakat: Auch dieser Taube wurde ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen konnte: Entweder du scheißt¹ auf dem Stimmzettel genau bei Oliv-Grün oder es hat sich ausgegurrt; Dann kannst du noch von Glück sagen, wenn wir dich — über einen Zwischenhändler — nach Russland verkaufen, wo du als Brieftaube 3 Starlink-Terminals ersetzen musst, bis dich die Kräfte verlassen und du als Höhepunkt einer Ordensverleihung auf dem Atom-Grill² landest, als Festmahl fürs ganze³ Regiment.

    ¹Gilt wie ein Kreuzchen, wenn der Auszählende »die richtige Haltung, die richtige Gesinnung und die richtige Moral« hat
    ²Irgendwas mit Kern und Spaltung, die Russen nehmen das ja alles nicht so genau; Haben nicht mal ein anständiges Endlager wie wir
    ³Der orthodoxe Feldgeistliche hat seine Seele dem Teufel verkauft und dadurch die Gabe der Wundersamen Brotvermehrung erhalten

  3. Wie schon mal erwähnt: Es ist nicht mehr der Inhalt, der zählt. Es ist die Person und wo man sie verortet. Das ist das neue Phänomen »ideologische Vetternwirtschaft«. Mit Sprachverbiegung, weil es so extrem auseinanderdriftet. Wenn der Feind etwas sagt oder tut, muss es höchst dämonisiert werden, aber wenn der Freund genau dasselbe sagt oder tut, muss man es sprachlich extrem anders darstellen. Dass diese Spanne von Dämonisierung und Gutheißung so extrem weit auseinandergeht, ist ja offensichtlich, aber dass man das in der Form noch vor sich selbst rechtfertigen kann, grenzt schon an einem Kunststück. Ich würde mich vor mir selbst ekeln, das so zu machen.

  4. @Sascha

    »Wenn der Feind etwas sagt oder tut, muss es höchst dämonisiert werden, aber wenn der Freund genau dasselbe sagt oder tut, muss man es sprachlich extrem anders darstellen.«

    Ein wichtiger Punkt!

    Wenn die AfD seit Jahren von einer Migrationskrise redet, ist sie »Nazi«. Wenn Scholz »abschieben« will und nun fast alle Parteien (Nein, die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen haben damit natürlich rein gar nichts zu tun!), eine »Migrationskrise« sehen, dann sind sie natürlich nicht »Nazi«.

    Wenn Sarah Wagenknecht bzw. das BSW von Friedensverhandlungen sprechen, sind sie »Lumpenpazifisten« und »Putinknechte«. Nun spricht mittlerweile sogar Melnyk davon, der Wagenknecht vor einem Jahr genau deshalb noch als »widerliche Hexe« beschimpft hatte.

    Wir sind mitten in »1984«. Also waren schon immer im Krieg mit Ozeanien. Oder war es Eurasien? Egal.

  5. @epikur

    Wir sind mitten in »1984«. Also waren schon immer im Krieg mit Ozeanien. Oder war es Eurasien? Egal.

    Wollte gerade schreiben: »Genau, egal. Hauptsache Krieg.«

    Und da fiel mir ein, daß ich vor einigen Tagen auf achgut.com einen Kommentar zu irgendeinem Text gelesen habe, in dem die Kommentatorin (es war zumindest ein weiblicher Name) ganz klar dargelegt hat, daß die Ausrufung des Verteidungsfalles die einzige Möglichkeit für unsere Regierung ist, weiterhin an der Macht zu bleiben. Von damit einhergehenden weitergehenden Ermächtigungen gar nicht zu reden.
    Und ja, mir wurde ausgesprochen schlecht bei der Vorstellung, denn genau das traue ich ihnen zu.

  6. Ist das Falsche dabei“
    Das wird nicht etwa vorher bestimmt, sondern in ständig geänderten und geheimen Regeln festgelegt. Ne, eben nicht festgelegt.

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