Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger heißen alle Flüchtlinge willkommen. Aber sie sollen bitte nicht in unserer Straße wohnen!
Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind gegen jede Form von Sexismus. Aber alte, weiße und heterosexuelle Männer sind schuld. An einfach allem.
Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind für Diversität, Toleranz und Meinungsfreiheit. Aber bei den großen Themen (Corona, Ukraine, Klima etc.) zensieren und brüllen wir jede alternative Sichtweise weg.
Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind für Gewaltfreiheit und friedliche Konfliktlösung. Aber beim Ukraine-Russland-Krieg helfen nur Panzer.
Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind gegen jede Form von Diskriminierung und für Menschenrechte. Aber es war in Ordnung, ungeimpften Corona-Maßnahmen-Kritikern elementare Grundrechte zu entziehen.
Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind für Multi-Kulti. Aber an den Gymnasien unserer Töchter soll der Migrationsanteil, insbesondere von Türken und Arabern, bitte nicht zu hoch sein.
Das ist sowas von großartig auf den Punkt gebracht! Richtig gut.
Multikulti ist der Tod jeder Gesellschaft.
Hab ich schon 83 den Grünen und allen Linken gesagt.
Aber das hat ja mittlerweile wohl jeder selbst gemerkt.
@Publicviewer
»Multikulti ist der Tod jeder Gesellschaft.«
Sehe ich nicht so! Kulturen können sich immer gegenseitig bereichern, sofern es in zivilisierten Bahnen abläuft und sofern alle die gleichen Chancen und Rechte haben.
Die Vermischung von gänzlich unterschiedlichen Kulturen im Wissen und Ausagieren der Religionen führt zu starken Einschränkungen der Rechte aller.
Vor allem werden dann Regeln aufgestellt, die immer dem kleinsten gemeinsamen Nenner entsprechen.
Im Ergebnis gibt es mehr Konflikte denn je, alle sind unzufrieden, bis auf die herrschende Klasse natürlich.
Es bilden sich Paralellgesellschaften und mafiöse Strukturen, die nicht nur das System, sondern den interdisziplinären Zusammenhalt der ursprünglichen Kultur auf Dauer vollends zerstört.
Meine Feldstudien diesbezüglich sprechen da Bände.
Doppelmoral gehört mittlerweile unzertrennlich zur Partei, auch wenn das in der Politik nichts Neues ist. Aber das hast du prima auf den Punkt gebracht, wie breit und einfach sich das bei den Grünen erkennbar machen lässt. Hätten die nicht den Mainstream, der ihnen noch teils wirksam den Rücken frei hält, würde man beständig auf sie eindreschen — und dann wäre nicht Lambrecht die erste gewesen, die zurücktritt, sondern hätte die Grünen schon vorher als Ganzes in der Luft zerrissen.
Die Welt war immer multikulti und das ist auch gut so. Kulturelle Vielfalt und und gegenseitige Beflügelung sind der Motor jeglicher Zivilisation. Trotzki hatte recht mit seiner Forderung der Freiheit der Kultur. Ohne Multikulti kein Kapitalismus, keine Demokratie, keine Menschenrechte, kein Sozialismus. Versuche Gesellschaften »rein« zu halten (reines Blut, Reinrassigkeit, Leidkultur, Reinheit der Kultur) führten zu starker Unterdrückung bis hin zu Eliminierung ganzer Bevölkerungsteile. Da es ein Grundbedürfnis des Menschen ist, sich zu unterscheiden, werden Gesellschaften vielfältig auch ohne Einfluss von außen.
Eliten und Herrschende versuchen ständig Unterschiede bei den Unterdrückten zu instrumentalisieren, um besser herrschen zu können. Dies löst man, indem man die Eliten abschafft, nicht die Unterschiede!
Das sehe ich völlig anders.
Gruppen bei denen schon allein rein in ethnischer Herkunft große Unterschiede sind, kommt es selten zu befriedigenden Ergebnissen.
Das funktioniert schon bei kleineren Gruppen nicht, einfach weil diese Leute oft genug gar nicht miteinander leben wollen.
Ich habe zeitlebens mich oft im Ausland verlebt.
Geht nicht, einfach weil die Entwicklung des Menschen das nicht zulässt und ich bei denen nicht das machen kann, was ich bei uns mache.
Völlig unabhängig, ob ich das möchte oder nicht.
Es geht nämlich um die Frage, »Wie wollen wir leben« und in dieser Hinsicht gibt es meist religiöse aber auch noch ganz unterschiedliche Auffassungen.
Deine Meinung, das unterschiedliche Kulturen den Fortschritt vorantreiben ist reine Illusion, den die Vermischung bringt bei dieser Bevölkerungsdichte nur Verwässerung, Gesetze, und allerlei Restriktionen in allen Bereichen, so das der Einzelne immer mehr eingeschränkt wird.
Das ist ja auch der Grund warum die herrschende Klasse das weiterhin vorantreibt.
Den Transhumanisten ist es völlig gleich, welche Ethnie sie am Ende versklaven.
Ich habe in all den Jahren gemerkt, das die meisten gar kein Interesse haben bspw. in Deutschland mit unserer Kultur im Einklang zu sein, nein, die Meisten machen ihr ganz eigenes Ding.
@Publicviewer
Deine Ausführungen setzen immer eines voraus: dass sich »Gäste« an ein Regelwerk halten sollen, das der Gastgeber auferlegt und das streng eingehalten wird bzw. werden soll. Klar sollte man Regeln einhalten, aber diese »Friss oder stirb«-Einstellung ist mir zu kurz gedacht, auch weil es dem Transhumanismus/Wokismus wie aktuell zu sehr gleicht. Und beide Seiten lassen kaum Raum zur freien Entfaltung, wo man sich letztlich nur an das Grundsätzlichste an Regeln halten sollte und ansonsten auch mal so sein kann, wie es die eigene Persönlichkeit braucht, ohne gegenüber anderen übergriffig zu werden. Ich würde mich mit beiden Seiten nicht komplett gemein machen, weil es mir einfach zu billig ist, in solchen Kategorien zu denken.
PV
Du beziehst dich hier direkt auf Adolf Hitlers »Mein Kampf« und seine völkische Ideologie? Das deutsche Volk wird durch den ungünstigen Einfluss undeutscher Elemente an der Entfaltung seiner wahren Größe gehindert, oder was?. Und sicher die quasi Abschaffung der letzten Freiheitsrechte befeuert durch die »Corona-Krise« und die Meinungsdiktatur zur Ukraine und die elende Kriegstreiberei würde es natürlich nicht geben, wäre der Migrantenanteil in Deutschland unter 0,5%? Und natürlich müssten alle stramme Christen sein, nicht iiii! Moslems oder iii! Atheisten. Nur weil die Reaktion und Unterdrückung in den letzten Jahren so große Erfolge gefeiert hat müssen jetzt nicht alle so faschistische Würstchen werden, wie du. Geh doch über die Alpen zur Schwester im Geiste, mit deinen Thesen wird sie dich mit offenen Armen empfangen, ach nee nicht, bist ja nicht Teil der italienischen Kultur. Dann widerlege doch meine »Illusion« und nenne ein historisches Beispiel, in dem Abschottung und Reinhaltung einer Gesellschaft zivilisatorisch einen Fortschritt gebracht hat und nicht Verkümmerung und Unterdrückung.
Natürlich hat @Sascha recht. Schon die Verwendung dieser Begriffe ist billig und schwach. Wir sind alle Menschen und es kommt darauf an, dass alle ein lebenswertes Leben in größtmöglicher Freiheit haben.
@Kakapo3: Soviel Unsachlichkeit und Diffamierung hätte ich Dir gar nicht zugetraut! Respekt — jede sachliche Diskussion abgebügelt und erwürgt — muss man erstmal hinbekommen...
Klar, jetzt bin ich Faschist. Lächel
Was ich seit Dekaden sage, sobald es für Linke, Schnittmengen mit den Rechten gibt, ist sowieso der Ofen aus.
Ich habe nicht nur Sozialwissenschaften studiert, sondern auch in sehr vielen Ländern gearbeitet und mich umgeschaut.
Mumbai, Arabie Saoudite, Mexico-Stadt, Manila, Südafrika, Novosibirsk...und noch ein paar mehr...
Die Vielfalt der Kulturen machen eine für alle erträgliche Lage unmöglich, gerade weil viele Kulturen und ich rede hier eben nicht vom Freizeitbereich eben auch nichts miteinander zu tun haben wollen.
Das sieht man sehr schön im Indien, aber auch in deutschen Landen wenn man bspw. mit den türkischen Mitbürgern mit deutschem und Türkischen Pass in Offenbach im Autobusiness zusammenarbeitet.
Die haben ihre Paralellgesellschaften aufgebaut.
Ich war dort sehr gut eingeführt, weil ich die Klaviatur der Lebensumstände und alle Facetten des Lebens allein durch meine Sprachkenntnisse auf der ganzen Welt beherrsche.
Dieser ganze Multikulti-Scheiss ist für den Normalbürger reine Illusion.
Wer nicht die Sitten und Gebräuche der jeweiligen Kultur wirklich gut kennt, das setzt gute Geschichts und halbwegs gute Sprachkenntnisse voraus, wird niemals akzeptiert werden.
Schon, als ich anfangs der 80er noch in Suzuka gearbeitet habe, gab es trotz wohlwollens unüberwindbare Hindernisse mich zu integrieren.
Und die Japse mögen die Deutschen eigentlich. was die Sache durchaus erleichtert (alte Bündnisse...heheheee) gruß an Kakapo...
@M. Sobol
Sorry, aber ich habe manchmal den Hang übertrieben zu Ende zu denken und bei der »Verwässerung« ...
Hannes bitte übernehmen:
https://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74
PV
Im Grunde genommen ist es dieser Satz, der bei mir übel aufstößt:
1. Wenn die Vielfalt ein Problem ist, steckt darin, dass man für Einheitlichkeit sorgen muss. Und das beginnt bei Ausgrenzung und endet in der Eliminierung. Deshalb ist dieser Satz gefährlich.
2. Die Gesellschaftsutopie, die hinter diesem Satz steckt, teile ich nicht. Die Vorstellung, eine Gesellschaft könne nur glücklich sein, wenn alle Mitglieder möglichst gleiche Vorstellungen und Verhalten an den Tag legen und andere Vorstellungen und abweichendes Verhalten bedrohlich sind, ist die Basis der faschistischen Ideologie. (Aber auch ein wesentlicher Teil des Maoismus, von Pol Pot ganz zu schweigen.) Auch in unsere Gesellschaft ist die Vorstellung abweichendes Verhalten müsse sanktioniert werden, siehe die strafrechtliche Verurteilung der Aussage »Nie wieder Krieg mit Russland«, leider weit verbreitet.
Meine gesellschaftliche Idealvorstellung ist eine andere: Die Gesellschaft ist von Vielfalt geprägt und gegenseitig wird akzeptiert, dass es unterschiedliche Lebenskonzepte gibt. Ich brauche auch nicht aufgenommen werden als alteingesessener Westberliner, Kaninchenzüchter, Salafist oder Zeuge Jehovas. Es reicht, dass ich akzeptiere, dass es solche Leute gibt, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen Dinge tun. Um es mit Kant zu sagen, wie kann ich erwarten, dass mein Lebenskonzept akzeptiert wird, wenn ich nicht bereit bin, andere Lebenskonzepte zu akzeptieren oder Vielfalt als Unglück bezeichnen.
Davon unberührt bleibt die Begrenzung jeglicher persönlicher Freiheit, wenn in die Freiheit anderer eingegriffen wird.
Es geht hier also um Idealvorstellungen von Gesellschaft, persönliche Erfahrungen sind da eher zweitrangig. Ich kann aber überhaupt nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommen kann, in Japan als Japaner anerkannt sein zu wollen. Das ist für einen Europäer doch absurd.
@Kakapo3 @PV
»Um es mit Kant zu sagen, wie kann ich erwarten, dass mein Lebenskonzept akzeptiert wird, wenn ich nicht bereit bin, andere Lebenskonzepte zu akzeptieren oder Vielfalt als Unglück bezeichnen.«
This!
linksgrün und Bildungsbürger in
einem Satz ist ein Paradoxon.
Ja, weil genau durch das »Teile und herrsche« Prinzip mittlerweile so viele Menschen nach gegensätzlichen Prinzipien anstreben, das bei der Bevölkerungsdichte kein für alle angenehmes Leben mehr möglich ist.
Ich persönlich wäre für eine Teilung der Leute in verschieden in unabhängige Gruppen.
Das ist aber System und strukturbedingt halt nicht möglich.
So, wie bei B&B Bspw. schon vorgeschlagen, in Geimpfte und Ungeimpfte.