Solidaritätsnachweis

(Ein Gastbeitrag von Thomas Eisinger)

Der Umgang mit den Pandemien in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass große Teile der Gesellschaft den Nutzen allgemein verbindlicher Regeln und Maßnahmen befürworten und begrüßen. Nach dem großen Erfolg der Impfkampagne blieb ein letzter wichtiger Bereich, den es zu optimieren galt: die vollständige Ausmerzung jeder Diskriminierung. Das Ministerium für Bürger:Innenrechte und Geimpft:Innenwürde hatte sich ehrgeizige Ziele gesetzt – heute sind sie erreicht!

Vordergründig ging es um die Eliminierung von Homophobie und ähnlichen psychischen Krankheiten. In der Folge können die daraus gewonnenen Erkenntnisse in alle Richtungen angewendet werden.

Heute wird von allen solidarischen und verantwortungsvollen Bürger:Innen akzeptiert, dass das Beharren auf heterosexuellen Beziehungen uralten Prägungen entstammt, die für moderne Menschen keine Gültigkeit mehr haben können. Der Durchbruch für diese Erkenntnis kam mit der Einführung des Solidaritätsnachweises. Damit bestätigt die*der einzelne, dass jede Form geschlechtlicher Beziehungen gepflegt wird – ohne diskriminierende Ausnahmen. Der Nachweis erfolgt durch digitale Einträge im persönlichen Bürger:Innen-Ausweis, einer Fortentwicklung des Impf- und CO2-Ausweises. Das Ministerium gab sich große Mühe, die Anforderungen so einfach wie möglich zu halten, was bedeutet, dass kein*e Dritte*r als Zeuge eingeschaltet werden muss. Dies wurde allseits begrüßt, die zugehörige Kampagne wurde entsprechend zurückhaltend und warmherzig konzipiert.

Nach nur wenigen Wochen konnten bereits über eine Million Menschen ihre Diskriminierungsfreiheit nachweisen. Alles, was sie dazu tun mussten, war, einen beliebigen sexuellen Akt mit einem gleichgeschlechtlichen oder diversen Partner durchzuführen, sich dabei zu filmen und das Video in ihren Bürger-Account hochzuladen. Selbstverständlich waren die Inhalte nicht für die Allgemeinheit bestimmt, sondern wurden nur bei den notwendigen Zugangskontrollen gesichtet, bei Besuchen von Restaurants, öffentlichen Einrichtungen Sportstätten usw. Jede*r wusste ohnehin, dass ohne Vorlage des digitalen Bürger:Innen-Ausweises keinerlei Zutrittsrechte bestanden, und das war auch gut so.

Anfänglich hatten die allseits bekannten Gruppierungen gegen die Einführung der Solidaritätsnachweise protestiert. Sie pochten auf die Selbstbestimmung der eigenen Sexualität, längst überholten, ewiggestrigen Grundrechten, sie entblödeten sich nicht einmal, Würde ins Spiel zu bringen. Insgesamt verstiegen sie sich zu der Behauptung, dass hier eine Grenze, gar eine rote Linie überschritten würde. Doch damit entlarvten sie sich selbst: wer heute noch in Grenzen denkt, hat nicht verstanden, was Solidarität wirklich bedeutet. Die Proteste währten nur kurz. Ein Grund könnte auch darin bestanden haben, dass ohne das erweiterte digitale Bürger:Innen-Zertifikat weder Transporte, Treffen oder Internetzugang möglich waren, was die Koordination mutmaßlich erschwerte.

Das Ministerium lieferte täglich aktualisierte Statistiken, die voller Wissenschaft waren. Dagegen half auch kein Protest mehr, schließlich war sich die Wissenschaft einig. Als dies nicht mehr bestritten werden konnte, waren alle wahrhaft verantwortungsvollen Bürger:Innen bereit, ihre Pflicht zu tun. Es bildeten sich auf Basis der Schwarmintelligenz bunte regionale und überregionale Gruppen, deren Mitglieder:Innen sich daran machten, ihre Offenheit zu beweisen. Niemand sollte sagen können, man würde in alten Mustern denken und leben, keiner sollte den Vorwurf erheben, das Allgemeinwohl wäre nicht ihr höchstes Gut. Außerdem wollten sie einen gültigen Ausweis und damit weiterhin Zugang zu ihrem Leben. So fanden sich Millionen von Männern mit anderen, wildfremden Männern zusammen und öffneten sich weit für Neues. Für Frauen galt selbstverständlich dasselbe, sie hatten es in diesem Fall – ganz im Gegensatz zu allen anderen Bereichen – hier etwas leichter. Für die meisten eine vollkommen neue Erfahrung, doch im Namen der Solidarität mit der Neuen Gesellschaft war ihnen dieser Preis nicht zu hoch. Die Hochrisikogruppe — alte weiße Männer — konnten sich kostenfrei mit hilfreichen Substanzen versorgen.

Die Vorgaben seitens des Ministeriums zum Beweis des Vollzugs waren äußerst zurückhaltend. Das mit der persönlichen Bürger:Innen-App gestartete Aufnahmeprogramm konnte insgesamt fünf Mal aufgerufen werden, erst dann musste der Videobeweis endgültig erbracht sein. Härtefälle – oder das Gegenteil – wurden individuell beschieden, dann allerdings unter Aufsicht einer Amtsperson, die anschließend als Viedeoschiedsrichter:In fungierte.

Nach einem Jahr war ein merklicher Anstieg von HIV-Infektionen zu verzeichnen. Doch hier stand glücklicherweise die Medizin tatkräftig zur Seite. Neue, aktuell entwickelte xRNA-Impfungen boten gerade rechtzeitig die nötige Sicherheit. Schnell wurden Kombi-Angebote gemacht, so dass die halbjährigen Covid‑, Grippe- und Ebola-Impfungen einfach um einen weiteren Wirkstoff ergänzt wurden. Dank des allgemeinen Bürger:Innen-Ausweises verpasste niemand mehr seine Termine, da die Folgen für den Einzelnen zu gravierend gewesen wären. Und schließlich diente es ja etwas Gutem: dem Schutz der anderen Geimpften. Jeder Pieks war gelebte Solidarität.

Wieder einmal hatte sich gezeigt, dass die Menschen – entgegen manch pessimistischer Meinung – sehr wohl in der Lage waren, ihr Verhalten vollkommen freiwillig zu ändern. Die allermeisten sind der Pandemie heute noch dankbar, dass sie mittels dieses massiven Einschnittes in ihr Leben den überragenden Vorteil zentraler Steuerung erleben durften. Nur wenige erinnern sich noch an die Zeit, in der einzelne der Idee anhingen, sich selbst zu verwirklichen.


Thomas Eisinger
Schriftsteller. Coach.
metafokus.de
thomas-eisinger.de

22 Gedanken zu “Solidaritätsnachweis

  1. Ein Lkw Fahrer nimmt einen völlig aufgeregten Mann außerhalb von Berlin als Anhalter mit. Er fragt, »Sind Sie auf der Flucht?« Der Mann antwortet:« Ja, Mitte der vierziger Jahre haben sie aufgehört Schwule zu töten, Anfang der siebziger Jahre war Homosexualität nicht mehr strafbar, jetzt werden Schwule immer mehr gleichgestellt, ich verlasse Berlin bevor es verpflichtend wird.

    So (oder so ähnlich) lautete 2004 der Witz in der BILD Zeitung, der die Initialzündung für den (ehemals progressiven) BILD Blog lieferte.
    Bei aller sehr berechtigten Kritik an dem Überwachungsstaat, der Digitalisierung, der Grundrechteabschaffung, den Pseudolinken halte ich es für völlig unsinnig den bescheuerten konservativen braunen Schlamm der Vergangenheit wieder hoch zu kochen. Wenn ich lese — und sei es als Satire und Überzeichnung — die HIV-Rate steige durch vermehrten gleichgeschlechtlichen Sex, so finde ich das ZUM KOTZEN. GEHT KACKEN.

  2. @Kakapo3

    Ich habe das jetzt eher als satirisch-ironisches, ja auch provokatives Statement zum woken Links-Sein, in Kombination mit einem zukünftigen Social-Credit-System verstanden. Und weniger als »braunen Schlamm«. So etwas würde ich hier nicht unterstützen.

  3. @epikur

    Ich finde ja das hier die wirkliche Satire ;-))

    Wenn wer von sich behauptet, »Experte für Geschäftswachstum« zu sein, ist er entweder Anwärter auf einen Nobelpreis oder berufsmäßig auf Betteltour ...

  4. @epikur

    Die Alternative zum (unerträglichen) woken Links-Sein sollte eben nicht der gebräunte Biedermeier sein, der Lebenskonzepten, die er nicht kennt und nicht verstehen will, ablehnend feindlich gegenüber steht.
    Für mich ist aber die Andeutung, dass HIV Rate hochgegangen sei, durch ein höheres Aufkommen von gleichgeschlechtlichen Sex, ein Überschreiten einer roten Linie. Wie heute den Ungeimpften die Verantwortung für eine Seuche angedeutet wird, so waren in den achtziger Jahren die Schwulen »verantwortlich« für AIDS und den Untergang der Menschheit. Für mich hört hier der Spaß auf, daher meine harsche Reaktion.

  5. Diese Realitätsblindheit, diese COVID-Apparatschiks sind nicht mehr zu ertragen:

    »Die breite Mehrheit findet eine Impfpflicht richtig«, betont Scholz noch einmal auf Nachfrage.«

    Das Mehrheitsargument darf nicht willkürlich Grundrechte außer Kraft setzen. Die »Mehrheit« möchte auch gerne die Todesstrafe wieder einführen und findet RTL ganz toll. Und nun?

    »Scholz: »Deutschland ist das Land, das das Richtige gemacht hat«

    Alter Schwede! Wo soll man da anfangen? Beispielsweise, dass kein Land in Europa seine Kinder so dermaßen gequält hat, wie Deutschland? Die Schulen waren zeitweise mehr als 5 Monate zu. Die Kinder müssen rund um die Uhr Maske tragen. Teilweise auch in den Pausen. Sich ständig testen lassen und anhören, dass sie ihre Oma töten würden, wenn sie nicht aufpassen.

    Der Umgang mit Kritikern und ungeimpften Menschen war pure Menschenverachtung und eine Hexenjagd.

    Rechtsstaat und Medien haben komplett versagt.

    Menschen wurden gekündigt und gecancelt, wenn sie dem Corona-Narrativ widersprochen haben.

    Mit »2G« hat man fast 3 Monate rund 10 Millionen Menschen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen.

    Und. Und. Und.

    In welcher Welt lebt Olaf Scholz?

  6. Bei der heutigen MPK hätten sie eine riesige Möglichkeit gehabt, Brücken zu bauen und zu deeskalieren. Alle Maßnahmen, inklusive Maskenpflicht komplett aufheben und gleichzeitig die einrichtungsbezogene Impfpflicht abschaffen und von der allgemeinen Impfpflicht Abschied nehmen.

    Als großes Symbol, hätte man mit sofortiger Wirkung alle Kinder von Masken und Tests in ganz Deutschland befreien können. Statdessen sollen die Kinder wieder als Letztes dran kommen und alle zeigen damit wieder ihre kinderfeindliche Fratze.

    Und es wird weiter in klein klein vorgegangen und sich rechtliche Hintertürchen gebaut. Die Angst vor der Freiheit scheint tief zu sitzen. Deutschland wird mehr und mehr zu einer Insel in Europa.

    Mich widert das alles nur noch an. Auch die Rhetorik. Kein Politiker spricht von »Gesundheit«, nur von »Zahlen« oder »Impflücken«. Die sind alle völlig empathiebefreit. Keiner lächelt. Oder verbreitet Hoffnung. Macht den Menschen Mut. Nichts davon.

    Wir werden von Psychopathen regiert.

  7. Lieber Epikur,
    das mit den Gastbeiträgen sagte ich ja schon. Jetzt füge ich hinzu: Dann lieber in alten Beiträgen wühlen (geht es Dir auch so, dass Du manchmal einen Fetzen Papier — vergilbt, ausgerissen, befleckt — in die Hände bekommst und dann erstaunt bist, was für ein kluger Schreiber hier sich verschwendet hat, bis Du entdeckst, dass das ja Deine eigenen Handschrift ist...?).

    Deshalb ein guter Rat (noch nie hat jemand auf einen guten Rat von mir gehört): Michael Sailer holt bei Sendepausenbedürfnis alte Beiträge hoch, die sich sehr, sehr gut lesen und auf alles derzeitige Geschehen passen wie die Faust aufs Auge. Kay Sokolowsky erinnert sich großer Dichter, Musiker, Zeitgenossen und holt die aus dem Archiv, wenn ihm grade mal wieder die Worte fehlen: Mit großem Gewinn für den Leser. Und auch TWASBO’s Störschreiber sind leider unfreiwillig zutreffend: nämlich störend (oder was soll eine Charakterisierung des Maschinisten, das können wir doch selbst und btw. kann sich jemand vorstellen, dass der Maschinist einem Gastautor sein Sofa samt Kind und Borgwürfel herleihen würde?).

    Den obigen Beitrag kann ich leider nicht goutieren, mir ist nach Witzen ganz und gar nicht zumute, schon gar nicht in Sachen Homophobie oder Rückwärtsdrehen eines Geschehens das in München eine ganze kreative Generation ausgelöscht und sich München davon nie mehr erholt hat. LG Josi

  8. Ich finde das das unter Meinungsäußerung fällt und da es eindeutig als Satire zu erkennen ist, sowieso erlaubt. Deshalb muss niemand diese Meinung übernehmen! Und dem epikur zu raten, er solle doch die anderen Formate kopieren — warum eigentlich? Ich finde genau das an diesem Blog spannend und wenn ich einen Sailer oder Sokolowsky möchte, dann gehe ich auf deren Seiten und suche das nicht hier. Vielleicht sollten einige mal ihre Vielfaltstauglichkeit überprüfen...? Wäre für mich öde, wenn Robert Stein wie apolut aussieht.
    Übrigens ist das nur MEINE Meinung... (Augenroll)

  9. jenau so.
    einfach nur weitermachen, wie dir der schnabel jewachsen is und wie du dit machen willst, @epikur.

    bloß keen verficktit^^, weichgespültes, pseudokonsenzcremiges p.c.-jedöns hier...bitte!

    gern darf es auch mal was derber sein.

    jeder, der öfter ›reinschaut, der weiß, dass tatsächlich menschenverachtender scheißdreck auf diesem blog keine chance hat.

    und das man sich hier, bis auf sehr seltene ausnahmen, respektiert und auch schätzt.

    eine wohltat in diesem endirren virtuell-medialen universum des kafkaesk-covidistischen zeitgeistes!

    wer sich an rauer herzlichkeit stört, wird genügend andere spielwiesen finden, um seine woke und korrektistische attitüde ausreichend zu pflegen.

    und immer wieder herzlichen dank!

    dies ist mein geistig-»moralisches« refugium in finsterer zeit (geworden) und ich erfreue mich an sehr vielen hochwertigen beiträgen und kommentaren.

    wer da andere wünsche und vorstellungen hegt, mag die ja auch gern haben.
    is doch keen problem, janz im gegenteil.
    jedem das seine!...oops...ist ja nazi...*kreisch!*^^

    eiserne grüße in die gesamte runde aus dem freien und geistig gesunden polska!

    fahrt unbedingt mal (wieder) rüber!

    kein mensch nervt euch hier mit irgendeinem »c«-scheiß und JEDEM ist die einreise und der aufenthalt seit 15.2. möglich, ohne das irgendein bullshit-status zu beachten wäre.
    (war auch de facto schon vorher lange zeit so, denn hier herrscht gottlob rundherum polish common sense. :-)
    (extrem seltene ausnahmen bestätigen die regel.)

    czesc´...na razie tutaj.
    pozdrawiam z dolnym slaskiem.

  10. @mo

    »jenau so.
    einfach nur weitermachen, wie dir der schnabel jewachsen is und wie du dit machen willst«

    Mache ich. Danke. ;-)

    Schade, dass sich der Thomas hier nicht an der Diskussion beteiligt hat. Nun gut.

  11. So, hier beteilige ich mich also, der Autor dieses recht munter kommentierten Beitrages!
    Was das Thema gleichgeschlechtlicher Sex und HIV angeht: damit habe ich mich in der Tat nie beschäftigt, möglich, dass ich hier einem alten Fake Narrativ aufgesessen bin. Wie man allerdings da irgendwas »braunes« rauslesen kann, das ist mir echt ein Rätsel.

    Jedenfalls freut es mich, dass der Beitrag Resonanz ausgelöst hat. Meine Absicht war es, darzustellen, dass mit der aktuellen Art der »Argumentation« tatsächlich keine roten Linien mehr existieren, und dafür habe ich dieses Beispiel gewählt. Man könnte sich auch vorstellen, dass die rote Linie darin besteht, sich künftig vor jedem Laden einmal vollständig auszuziehen oder was auch immer. Es geht darum die Grenze des Erträglichen immer weiter zu verschieben... Und das Argument heißt dann »Hey, zieh deine XY auf, die Regeln gelten für ALLE!«

  12. Heute ist ja eh alles rechts, was nicht als konform gilt.
    Ist aber auch nicht weiter schwer, da»links« ja sowieso spätestens aber seit Corona nicht mehr existent ist.
    Interessanter Weise sind aber tatsächlich die meisten Leute die sich gegen die Maßnahmen einsetzen, vielleicht nicht wirklich rechts oder Nazi aber dann doch dem eher konservativen oder zumindest neoliberalem Teil der Gesellschaft zuzuordnen.

  13. Thomas Eisinger schrieb:

    Was das Thema gleichgeschlechtlicher Sex und HIV angeht: damit habe ich mich in der Tat nie beschäftigt, möglich, dass ich hier einem alten Fake Narrativ aufgesessen bin. Wie man allerdings da irgendwas »braunes« rauslesen kann, das ist mir echt ein Rätsel.

    Das ist das Kernproblem. Ignoranz.
    Mal ein paar Hinweise, warum man da etwas »Braunes« herauslesen kann:
    1. In den Zeiten des Nationalsozialismus wurden ca. 10.000 Menschen wegen Homosexualität in Konzentrationslager gesperrt, ca.53% haben es nicht überlebt. Daneben gab es unzählige Verurteilungen aufgrund homosexueller Praktiken. Um eine Bevölkerungsgruppe so ausgrenzen zu können, bedarf es drei gedanklicher Schritte: a) Die Bevölkerungsgruppe ist anders als wir (Guten). b) Die Bevölkerungsgruppe ist verantwortlich für böse Sachen c) Die Bevölkerungsgruppe muss deshalb eliminiert werden. Punkt a und b haben Sie, Herr Eisinger, in ihrem Beitrag schon erfüllt, Punkt b dadurch, dass unterstellt wird, gleichgeschlechtlicher Sex führe zu mehr HIV Infektionen.
    2. Seit es die Befreiungsbewegung für Homosexuelle gibt, wird die Forderung nach Aufhebung des Verbotes gleichgeschlechtlichen Sex und der Gleichstellung von homosexueller Beziehungen, aus der rechten Ecke mit dem »Witz«: „iehh dann muss ja jeder Mann Sex mit Männern haben“ beantwortet. Immer und immer wieder, so penetrant, dass es unerträglich wird. Und in genau die gleiche Kerbe hauen Sie jetzt mit Ihrem Beitrag, Herr Eisinger. So schlimm die digitale Überwachung auch immer werden wird (und sie wird schlimm) niemand wird von Ihnen verlangen, gleichgeschlechtlichen Sex nachzuweisen. Und dass Sie dieses Beispiel als Überzeichnung wählen, zeigt eine homophobe (im Wortsinn) Grundhaltung. Ihr Zitat (»Rätsel«) bestätigt mir, dass mein »angebräunter Biedermeier« schon ins Schwarze trifft.
    @PV
    Genauso bescheuert wie die »Nazikeule« ist jetzt deine Reaktion. Als ob es keine rechten, rassistischen, homophoben, und damit menschenverachtenden Aussagen und Meinungen gebe. Die gibt es (und das wusste ich schon in der Grundschule). Oder willst du jetzt jegliche Kritik am menschenverachtenden Gedankengut verbieten oder disqualifizieren?

  14. Sicher gibt es die, hab ich ja gar nicht bestritten.
    Nur sind es eben auch u.a. diese Leute halt auch die , die Fahne gegen die Maßnahmen seit fast 2 Jahren öffentlich hochhalten.
    Das fällt so auf, weil es keine Linken mehr gibt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.