»Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Sabotageakt mit starken Explosionen negative Auswirkungen auf beide Pipelinestränge hatte und die grundsätzliche technische Verfügbarkeit somit aktuell nicht mehr gegeben ist, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung.«
- tagesschau.de vom 27. Oktober 2022
1.) Wann plant die Bundesregierung die Untersuchungen zum Sabotage-Vorfall abzuschließen und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren?
2.) Sollte sich herausstellen, dass die Sabotage von einem NATO-Bündnispartner gezielt begangen wurde, wie wird dann die Reaktion der Bundesregierung ausfallen?
3.) Hat die Bundesregierung vor, die kaputten NS2-Pipelines zu reparieren, da ja die Gas-Versorgung zur kritischen Infrastruktur gehört? Wenn nein, warum nicht?
4.) Da die Ostsee zu den besten überwachten Seegebieten der Welt zählt, gibt es hier dennoch keinerlei Hinweise, die zu den Verursachern führen könnte?
5.) Gibt es bereits eine erste Bestandsaufnahme über die Umweltschäden, die das ausgetretene Gas verursacht hat? Warum gibt es hierüber keine Berichterstattung oder wenigstens eine Pressemitteilung?
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Kaum hat der Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz bald die 900.000 Zuschauer geknackt, kommen die ersten Diffamierungs-Artikel. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit ihrem 90-minütigen Vortrag handelt man mit ein paar Zeilen ab. Ansonsten Ad Hominem, Kontaktschuld und mit ganz viel Dreck werfen. Kennen wir alles. Mit Maßnahmen-Kritikern wird seit bald 3 Jahren so umgegangen.
Die Volkshochschule Reutlingen, bei der sie den Vortrag gehalten hat, gibt jedoch ein beachtenswertes Statement ab:
1. Unsere Bundesregierung lügt, denn sie wollen kein »Russengas« — es ist einfach zu billig und würde ihrer Agenda widersprechen. Russland hat keinerlei Druckverlust festgestellt. Allerdings wird Russland an einer genauen Untersuchung gehindert!
2. Das die Sabotage von einem NATO-Staat oder zumindest mit aktiver Mithilfe eines NATO-Staates durchgeführt wurde, ist mehr als wahrscheinlich. Warum verweigert sonst die Bundesregierung die Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse.
3. Natürlich nicht — wir sollen frieren und verarmen, damit die ökofaschistische Agenda durchgeführt werden kann.
4. Da Nordstream endlich den Garaus gemacht wird, sind die möglichen Umweltschäden aus der Zerstörung der Pipeline wie auch der Folgeschäden notwendige Maßnahmen. Das ist wie bei den Abholzungen für Windräder — es geht um die Profite der Ökowirtschaft.
Heute haben wir in Deutschland einen aggressiven Ökosozialismus, eher einen Ökofaschismus. Die jungen Menschen, die demonstrieren, werden vor den Karren gespannt. Das geht aber nur, weil das deutsche Bildungssystem immer schlechter wird. Unsere Kinder lernen nicht mehr, sich wirklich mit unterschiedlichen Hypothesen auseinanderzusetzen. Wenn mir Jugendliche (Abiturklasse!) erzählen, daß wir auf der Erde einen CO2-Anteil in der Luft von 20%(!) haben und deshalb die Welt verbrennt, wenn dieser Anteil zunimmt, dann zweifle ich am Schulsystem.
Aber gleiche mangelnde Bildung haben wir bei vielen heutigen Politikern, häufig regieren uns Menschen ohne Berufsabschluss. Unwissenheit kann man heute bei Politikern voraussetzen.
Antworten auf diese Fragen könnten die deutsche Bevölkerung verunsichern.
@Ratze
Solche Fragen müssten jeden Tag von allen Mainstream-Journalisten gestellt werden. Und nicht von so einem Pupsblogger wie mir. ;-)
Aber kritische Nachfragen oder gar Herrschaftskritik gibt es dort nicht mehr.
Es ist ohnehin erstaunlich, wie sehr Sprachformeln und Ausdrucksweisen, die Jahrhunderte lang als »logische Trugschlüsse« und ungültige Diskussionsbeiträge (Non sequitur, Ad hominem, Strohmannargument, Rabulistik, Gesamtverhaftung, Kontaktschuld und Cum hoc ergo propter hoc) galten, inzwischen im neoliberalen Feldzug als alltägliche Instrumente der Meinungsbildung und Einflussnahme eingesetzt werden. Was einst als argumentativer Fehler galt, ist plötzlich eine populäre Methode des medialen Schlagabtauschs. Das wird aber scheinbar nicht in der Henri-Nannen-Schule gelehrt.
Und vielleicht ist das gemeint, wenn manche von einem geistigen Niedergang sprechen.
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