»Mehr Faschismus wagen!«

(Laser Lurch / CC BY-NC-ND 4.0)

Im Buch »Wie zerstört man eine Demokratie« von Naomi Wolf aus dem Jahr 2008, werden 10 Schritte aufgeführt, wie man schleichend in einen Faschismus überführt wird. Gehen wir diese Punkte einmal durch und vergleichen wir sie mit der aktuellen Lage.

  1. Ausrufen eines furchterregenden inneren und äußeren Feindes.
  2. Einrichten von Geheimgefängnissen, in denen gefoltert wird.
  3. Entwickeln einer Schlägerkaste oder paramilitärischen Organisation ohne Rechenschaftspflicht gegenüber den Bürgern.
  4. Aufbau eines inneren Überwachungsapparats.
  5. Schikanen gegen Bürgergruppen.
  6. Willkürliche Festnahmen und Entlassungen.
  7. Schlüsselpersonen verfolgen.
  8. Die Presse überwachen.
  9. Alle politischen Dissidenten als Landesverräter behandeln.
  10. Die Herrschaft des Rechts außer Kraft setzen.

Und wie sieht es heute aus?
Feindbild: Corona-Leugner, Maßnahmen-Kritiker und »Impfverweigerer«. Einen ausufernden Polizei- und Repressionsapparat. Wer das immer noch für übertrieben hält, möge sich endlich einmal diese komplett unvollständige Liste durchlesen. Wir haben die Kontaktverfolgung, die elektronische Patientenakte sowie eine geplante Bürger-ID und die bald kommende digitale Währung. Damit wäre die totale Überwachung realisiert. Demonstrationsverbote. Rufmordkampagnen. Kündigungen. Schlafende und/oder feige Richter und Gerichte. Eine gleichgeschaltete Presse. Jeder, der die Impfung ablehnt, ist ein Volksverrräter, ein Wehrkraftzersetzer und unsolidarischer Altenmörder. Zugegeben, es gibt noch keine Foltergefängnisse. Aber die sind auch gar nicht mehr nötig, wie wir gerade sehen. Die Masse kommt auch so auf Linie. Zudem: Zensur auf YouTube, Twitter, Facebook und Instagram.

Schlüsselpersonen, also Maßnahmen-Kritiker die in der Öffentlichkeit stehen, werden mit Rufmordkampagnen überzogen (rechts, rechts, Nazi, Nazi, Antisemit, Verschwörungserzähler etc.) — wie beispielsweise Ken Jebsen, Bodo Schiffmann, Rainer Füllmich oder eben auch Naomi Wolf- ihnen werden Bankkonten gesperrt, die Landesmedienanstalten auf den Hals gehetzt, Aufträge entzogen oder sie werden gleich gekündigt. Neu ist: auch kritische Richter, Sachverständige und Staatsanwälte werden mit völlig unverhältnismäßigen Hausdurchsuchungen eingeschüchtert.

Wenn das kein faschistisches Denken sein soll, was dann? Statt einer gelben Armbinde für Ungeimpfte, geschieht die Ausgrenzung heute »smart« — mit einer App.

Es gibt immer mehr Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, und eine Impf-Apartheid fordern. Ungeimpfte sollen benachteiligt, diskriminiert und vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. So will der Chef der Essener Uniklinik, Professor Jochen A. Werner, dass »Impfverweigerer bestraft« werden sollen. Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hat am 124. Deutschen Ärztetag gesagt, dass das Recht auf Bildung für Kinder nur gewahrt bleiben könne, wenn diese geimpft seien. Der Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, will, dass der »Alltag von Ungeimpften unangenehmer sein soll«. Ungeimpfte seien »asozial« (Eckart von Hirschhausen), Maßnahmen-Kritiker seien »Terroristen« (Bodo Ramelow), »psychisch krank« (Angela Merkel) und »Covidioten« (Saskia Esken).

»Heute dient eine gehypte medizinische Krise als Vorwand, um uns zentrale Freiheiten zu rauben, wozu die Angst vor Terrorismus trotz 20-jähriger Bemühungen letztlich nicht in der Lage war.«

Naomi Wolf

Grund- und Menschenrechte werden zur Verhandlungsmasse für die Profitinteressen von Big Pharma. Es offenbart sich ein autoritärer Duktus, der nicht mehr auf dem Boden einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung agieren will. Die Vergleiche mit alten Diktaturen werden nie ziehen, denn die heutigen sind „smart“. Da läuft alles über Algorithmen, gesellschaftlichen Ausschluss, Kündigungen, Selbstzensur, YouTube-Löschung, Cancel Culture, Dislikes, Aufmerksamkeitsentzug, Bankkonto-Sperrungen, App’s, Wikipedia-Rufmord und vieles mehr. Es müssen nicht immer gleich braune Horden oder Todesschwadronen sein. Die sind zudem viel zu teuer und aufwendig. Der smarte Faschismus steht vor der Tür. Und keiner will ihn wieder gesehen haben.


Fatalismus und Faschismus
An die Verharmloser der Gegenwart

15 Gedanken zu “»Mehr Faschismus wagen!«

  1. Hahahaaaaa... die Linken wieder...https://www.corodok.de/linke-stopp-lockerungen/
    Kein Wunder wenn enttäuschte Linke jetzt die AfD wählen!
    Ups, da hab ich wieder was gesagt.....

    Nochmal, die Impfpflicht wird ganz sicher kommen, und auch noch so einiges Andere, wie die Social-App und starke Preiserhöhungen und das Sterben der Impflinge ab dem Spätherbst...also freuen wir uns drauf...;-))

  2. Nein; das Sterben der Impflinge wird nicht geschehen. Denn das wäre gerecht. Und Gerechtigkeit gibt es in dieser kranken Welt keine.

    Ansonsten sollte sich wirklich jeder Gedanken machen, wie er dieses geisteskranke Land möglichst schnell verlassen kann. Ich kann es nicht; ich werde hier jämmerlich verenden.

  3. Doch, etwa jeder Tausendste Geimpfte wird spätestens im Winter sterben.
    Die Sterberate wird in etwa 5 bis 10 mal so hoch sein.
    Und bei der Impfung geht das dann durch alle Altersgruppen, nicht wie bei Sars-cov 2 bei über 80 Jährigen...
    Vergesst nicht, ich habe bessere Quellen als ihr!

  4. Es sterben täglich deutlich mehr eines natürlichen Todes bzw. an einem Unfall. Bzw. an den Kollateralschäden dieses Wahnsinns, der sozialen Isolation, der Vernichtung der existenziellen Grundlagen. Ich bin auch bald an der Reihe. Zumal — sollte es wirklich zu vermehrten Todesfällen kommen — klar ist, wer daran Schuld sein wird. Und spätestens dann werden wir im wahrsten Sinne des Wortes um unser Leben rennen.

    Und was deine vermeintlich ach so elitären »Quellen« betrifft: Wie gesagt, dir gelingt es leider generell nicht, mit diesen Informationen etwas Sinnvolles zu bewerkstelligen.

  5. Ich sammle die Fakten und verbreite sie, seit mehr als 40 Jahren schon und ich mache Dinge, die sonst hier keiner macht, aber das kann ich hier nicht posten.
    Ich habe so vielen Leute auf die Füße getreten...du hat ja keine Ahnung, und du möchtest es eigentlich auch gar nicht wissen...
    Sinnvoll ist das alles nicht, weil es nichts ändert, es wird keine Revolution geben.
    Aber ich kann wenigstens besser schlafen.

  6. »Smarter« Faschismus hat aber auch einen Vorteil: man kann den ganzen digitalen Mist soweit es geht boykottieren. Da wäre schon mal viel gerettet.

    Hinzu kommt, daß ich persönliche Schikane für schwerer umsetzbar halte. Selbst miese Arschlöcher haben oft noch Reste eines Gewissens. Von Ferne mit dem Rechner oder über das Internet kann man viel sagen und fordern. »In echt« bereitet das mehr Mühen, auch dem Menschenrest in diesen Faschisten.

    So scheiße alles ist, das Positive an einer Situation zu sehen und sich daran zu halten, kann helfen. Oder zu neudeutsch:

    Fuck Algorithms!

    Ehrlich, ich wäre die erste, die ihr Smartphone wegschmisse, wenn, ja wenn ich nur eins hätte. ;-)

  7. 1. Wir werden alle sterben.
    2. Geimpft stirbt es sich sicherer.
    3. Die Entdeckung der Bakterie hat die Menschheit weiter gebracht. Die Entdeckung des Virus war irgendwie Scheiße.
    4. Reiche ins All zu schießen ist eine gute Idee. Warum läßt man sie zurückkommen?

  8. Tiffany, du schreibst auf einem pseudo-interlektuellen lin, äh rechten Verschwörungsblog regelmäßig Kommentare, das zeugt nicht gerade vom Boykottieren des digitalen Mistes ...
    P.S. Das ist auch sonst schwierig. Ich kann jetzt nicht mehr vor meiner Wohnung parken ohne Nutzung des Internets

  9. Zu Punkt 4
    Langfristig wollen die Superreichen auch abhauen.
    Die kommende Generation soll den Mars besiedeln.
    Weil die Herrschaften genau wissen, das zum Ende des Jahrhunderts alles den Bach runtergehen wird.
    Elon Musk ist der Wegbereiter.
    @ Kakapo
    Wohnst wohl in der Stadt? hm???
    Solltest wegziehen, weil in den Ballungsgebieten wird es bald unerträglich werden, wenn du nicht genügend Kohle hast.

  10. @Kakapo3
    Ich schrieb: »soweit es geht«. Aber ja, notfalls würde ich auch das Kommentieren hier einstellen, wenn sich damit was retten ließe.
    Und Du könntest umziehen oder aufs Rad umsteigen?
    Man muß halt schauen, was machbar ist. Und womit man selber leben kann. Ich könnte mit einem nur-über-das-Internet-nutzbaren Parkplatz definitiv nicht leben.

  11. »Impfen macht frei!« — ist das faschistisch? Nein, nicht doch! Wir fördern keinen Impf-Apartheitsstaat, diskriminieren gezielt Bevölkerungsgruppen und erpressen Menschen, sich impfen zu lassen:

    »Vollständige, unbeschwerte Freiheit gibt es nur mit Impfen. Ohne Impfen keine Freiheit — jedenfalls nicht so in der Form, wie wir es uns vorstellen.«

    Markus Söder

  12. Um das mit dem Parken aufzuklären: Es handelt sich um mehrere Stadtviertel von Hamburg, es sind also Tausende von Anwohnern betroffen. Neben der Abschaffung des Autos oder dem Mieten eines Stellplatzes gibt es keine erkennbare Alternative. Bei der Anmeldung war erschreckend, dass das System innerhalb von Sekunden meine Daten abgleichen konnte. Über das System kann ich auch Besucher von mir, mit Namen und Kennzeichen und Zeit und Dauer des Besuches anmelden und Parkscheine ausdrucken. Und da ist bei mir eine rote Linie. Ich werde der Freien und Hansestadt Hamburg nicht mitteilen, wer mich besucht.
    @PV: Umziehen wäre ein finanzielles Disaster
    @Epikur: Sorry für Off Topic, bislang hilft eine Impfung in Hamburg noch nicht für die Nutzung eines Parkplatzes.

  13. Seltenes Fundstück aus dem Spiegel-Forum:

    »Es ist wirklich so traurig. Wir leben in einer so modernen Gesellschaft, Menschen können sich in Deutschland in alle Richtungen ausleben und freifühlen und dann kommen die Geimpften und fordern Dinge, die einer Diktatur gleich kommen. Bevormundung, Zwang und Strafe beim aus der Rolle fallen sind plötzlich wieder salonfähig.«

    Der autoritäre teutsche Charakter war nie weg. Er zeigt sich jetzt wieder in seiner ganzen Häßlichkeit.

  14. @mo: war das nicht die Bude in oder bei Leipzsch, die grad Cyber-Polygon nachspielt? Recht so — sofort abschalten, alles Kindermörder!
    Ich schließe mich Dennis82 an: Man sollte schon Plan Z denken und ein Exil suchen...

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