Corona-Neusprech (2)

Herrschaftswörter: schärfen, schleifen, wetzen.

Das erste Opfer in einem Krieg ist immer die Sprache. Jede neue Erzählung, jedes Mainstream-Narrativ und jede große Ideologie, benötigt ihre eigene Sprache, um sich in den Herzen und Köpfen der Menschen verankern zu können. Alte Begriffe bekommen eine neue Bedeutung. Neue Wörter sollen den mental erlaubten Denkrahmen festlegen. Diffamierungsvokabeln verengen den Meinungskorridor. Haltung und Gesinnung stehen fortan vor Vernunft, Rationalität und gesundem Menschenverstand. Sprache formt nicht nur unsere Kommunikation, sondern auch unser Denken. In den letzten 40 Jahren war es vor allem die Sprache des neoliberalen Marktradikalismus, die nicht nur unseren Alltag bestimmt, sondern sich tief in unsere Gefühlswelt gefressen hat. Aber auch bei der Vorbereitung und Durchführung von Kriegen, ist Sprachmanipulation ein bewährtes Mittel. Die »Corona-Pandemie« hat unsere Sprache ‑ein weiteres Mal- mit Gift und Galle überzogen. Heute: Teil 2.

Die Sprache der Gewalt
Die folgenden Begriffe sind primär autoritär geprägt, Grund- und Freiheitsrechte sowie die Empathie ist ihnen entzogen worden. Außerdem gelten sie als alternativlose Handlungsanweisung. Manche Begriffe haben sogar starke Assoziationen und Bezüge zu vergangenen Unrechtsstaaten. Da wird beispielsweise vom »Quarantäne-Regime« gesprochen oder es wird der »totale Lockdown« ausgerufen. Da wird via Twitter der ungenierte Menschenhass ausgelebt: #SterbenmitStreeck. Da werden »Kontakte verfolgt« und auch »Kontakte verboten«. Der Weimarer Richter Guericke bezeichnete das Kontaktverbot als einen »schweren Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit gem. Art. 2 Abs. 1 GG.« Auch die »Lager« sind wieder da! Umschrieben mit folgenden Wörtern:

  • »Zwangsabsonderungen«
  • »Zwangseinweisungen«
  • »Quarantänebrecher«
  • »Zentrale Sammelstellen«

Die Bedeutung sowie die Definition des Menschen als individuell wertschätzendes, autonom handelndes und selbstbestimmtes Subjekt, hat in der Corona-Pandemie starke Risse bekommen. Der Mensch ist nun primär eine potentielle »Gefahr«, ein »Virenträger«, ein »Super-Spreader«, eine »Biowaffe«, ein »Krankheitsüberträger« und eine »Neuinfektion«. Es ist die Sprache von verwalteten Objekten der herrschenden Obrigkeit. Alles im Namen der »Volksgesundheit« — ein Begriff, der übrigens auch an düstere Zeiten erinnert. Zuweilen klingt das alles wie ein Gefängnis-Slang: da wird »gelockert«, »verschärft« oder »wegisoliert«. Menschen, die Spass und Freude haben, lachen, tanzen und Musik hören, veranstalten im Pandemie-Sprech ein »Superspreader-Event«. Sind das noch Begriffe einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung? Welches Menschenbild wird hier zementiert? Welche Werte werden hier semantisch gefordert und gefördert?

Erst die verbale Entwertung, dann die physische Vernichtung. Es wird wieder zur widerlichen Jagd auf Andersdenkende und Kritiker aufgerufen:

PR-Kampagne der Medienagentur Brain’n’Dead (leider keine Satire!)

Wortschöpfungen und Kriminalisierung
Hierzu zählen alle Begriffe, die vor der Pandemie weder im öffentlichen oder gesellschaftlichen noch im wissenschaftlichen Diskurs eine Verwendung gefunden haben. Dazu zählen beispielsweise die negativ konnotierten »Lockerungsdiskussionsorgien«, »Öffnungsfantasien«, »Lockerungswettbewerbe« oder »Öffnungsdiskussionsorgien«. Ganz so, als wäre der »Lockdown« sowie die Einschränkung von Grundrechten der Normalzustand, also »die Neue Normalität«, und jeder, der seine Grundrechte wieder haben will, führe »Wettbewerbe« oder habe »Fantasien«. Die »Neue Normalität« wurde schon im Frühjahr 2020 ausgerufen und beinhaltet, den Krisen- und Ausnahmezustand ‑inklusive Einschränkung von Grundrechten- als einen alternativlosen Alltag von Millionen von Menschen zu etablieren.

Wer hätte vor Zwei Jahren noch gedacht, dass wir bald von »illegalen Kindergeburtstagen« sprechen werden? Das Private wird nicht nur öffentlich, sondern auch kriminalisiert. Da werden rodelnde Kinder von der Polizei verjagt. Da werden Hochzeiten gestürmt und Gottesdienste unterbrochen. Es werden »landesweite Kontrolltage« ausgerufen. Jede Form menschlichen Miteinanders wird zu einem Verbrechen verklärt: »illegale Zusammenkünfte« oder »illegales Fasching-Feiern«.

Auch die vermeintlich harmlose Abschiedsformel »Bleiben Sie gesund!« ist eigentlich eine subtile Drohung! Denn was ist denn, wenn ich krank werde? Habe ich dann keine Mitmenschlichkeit und Empathie mehr verdient? Bin ich dann selbst schuld, weil ich angeblich nicht devot alles mitgemacht habe? Werde ich dann sozial geächtet und gemieden (»Quarantäne«)? Oder radikaler: was ist denn, wenn ich kein Problem damit habe, krank zu werden, weil das zum Leben einfach dazu gehört? Bin ich dann gleich ein »egoistischer Altenmörder«?

»Die AHA-Regeln dürfen nicht mehr hinterfragt werden.«

(RKI-Präsident Wieler)

Das Virus als Feind und Subjekt
Ein sehr auffälliges Phänomen, um sich rhetorisch jeglicher politischer Verantwortung zu entziehen, ist einerseits der Bevölkerung diese zuzuschieben, indem sie alle Maßnahmen brav unterstützen und mitmachen soll, und andererseits vom Virus als handelndes Subjekt zu sprechen, welches die Verantwortung für alle Folgen und Kollateralschäden tragen soll. Da heisst es beispielsweise: »das Virus verlange einen Lockdown«. Es sind nicht die politischen Akteure, die ihn beschließen sowie die Panikmedien die ihn befeuern, (oder eben auch sein lassen, wie in Schweden oder Belarus), sondern das Virus will es so.

Das Virus treibt Städte in den Ruin, erhöht Steuern und Abgaben, ist heimtückig und niemals müde, es sorgt für Pleiten, Fettleibigkeit und Suizide. Und: »es gibt nicht auf!« Hat also einen eigenen Willen. An der Spitze der infantilen Personalisierungstaktik, steht der herrschaftsstabilisierende »Faktenchecker« correctiv.org: »Nicht die Maßnahmen gegen das Virus sind die Ursache für Pleiten, Arbeitslosigkeit und Staatsschulden, sondern das Virus«:

  • »Die Macht der Viren speist sich nur aus der Dummheit unserer Spezies«
  • »...zwingt es Milliarden Menschen anders zu leben, zu arbeiten, zu wirtschaften, zu reisen, zu lernen, zu lieben, zu sterben«
  • »Das Virus infiziert nicht nur menschliche Körper sondern noch mehr die menschliche Gesellschaft und das gesellschaftliche Bewußtsein«
  • »...das Virus zersetzt unsere Gesellschaft«
  • »...dass kein Staat der Welt sie schützen kann vor der sozialen Wucht des Virus«
  • »Es fördert Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, die soziale Spaltung«
  • »Das Virus entfacht einen inneren Bürgerkrieg«
  • »Regierende und Regierte glaubten, mit dem Virus spielen zu können«

Wahnsinn! Was das Virus alles kann. In diesem völlig absurden Denken gibt es keine überzogenen und/oder unverhältnismäßigen, ganz bewusst getroffenen Maßnahmen, sondern nur Sachzwänge und alternativlose Handlungen und Konzepte.

Die gleiche diskursive Strategie und Verantwortungsabschiebung wurde übrigens beim »demographischen Wandel« und der »Globalisierung« angewendet. Alles Schicksal. Naturkatastrophen. Von Gott gemacht. Sämtliche sozial-ökonomisch-ökologischen Schäden werden fortan dem allmächtigen und omnipotenten Virus in die Schuhe geschoben. Genau das werden wir die nächsten Jahre ‑wenn die sozialen Grausamkeiten kommen- immer und immer wieder medial erleben (»wegen dem Virus...«). Darauf dürfen wir nicht hereinfallen! Denn ein Virus kann keine Steuern erhöhen, den Überwachungsstaat ausbauen oder soziale Kürzungen beschließen.


Neusprech
Corona-Neusprech (1)
Coronoia: Neunormalsprech

31 Gedanken zu “Corona-Neusprech (2)

  1. »Bleiben Sie gesund!«

    Diesen Satz habe ich von Anfang an gehaßt und explizit vermieden. Gar nicht mal aus Deiner Deutung, sondern in erster Linie aus dem Bauch heraus. Hätte ich weiter drüber nachgedacht, dann wohl, weil er so... dumm war. Und natürlich auch, weil er dem Virus alles in die Schuhe schob.

    Aber dieser Satz war natürlich auch... perfide: er hat auf vorgeblich besorgte Weise den Leuten klargemacht, daß es gesund zu bleiben gilt, weil da draußen ein böses, böses gefährliches Virus lauert, dem man entkommen muß.

    Hört man im übrigen schon seit Wochen fast gar nicht mehr. Aber der Satz hat seine Schuldigkeit ja auch getan. Wie vieles andere auch, das ein großer Teil unserer Mitmenschen jetzt so verinnerlicht hat, daß sie gar nicht anders können: Abstand halten, Maske tragen, denunzieren, ...
    Ah, sorry, I got carried away there.

  2. Und mein Kandidat für das Unwort des Jahres 2020 war das unsägliche

    Social Distancing

    Und zwar bereits im Februar oder März.

  3. Erst war die Pandemie angeblich vorbei, »wenn ein Impfstoff verfügbar ist.«
    Jetzt hat das Murksel anscheinend neue Befehle bekommen.

    Die Order lautet nun:

    Merkel: »[...] dass die Pandemie erst besiegt ist, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind.«

    https://www.youtube.com/watch?v=WUX5OoCVlxE

    Gleich beblieben ist hingegen, dass die Alte nur blödes Zeug schwurbelt.

  4. Genau so hat es doch auch schon letztes Frühjahr schon »Bill Gates« in seinem 10 minütigen Auftritt bei den Tagesmärchen angekündigt.

  5. Publicviewer
    Ja, das ist doch irre. Gates kann freilich so viel schwurbeln wie er will.

    Aber, Merkel als Marionette von Bill Gates? Sorry, das ist wohl echt zu irre.
    Aber anscheinend bleibt einem nichts erspart.

    Hab jetzt auch mal wieder verstärkt in diversen regierungskonformen Publikationen nachgeschaut. Echt gruselig was da abgeht. Das ist quasi 1:1 der Propagandaduktus der Regierung. Inklusive der Hetze gegen die verbliebene Opposition. Diese Regierungsdrohnen verhalten sich wie die Borg. Creepy!

  6. Hier wieder ein Beispiel wie Irreführung und Neusprech funktioniert. Die WELT titelt:

    »Geimpfte wohl nicht ansteckend — ›Große Bedeutung‹, sagt Lauterbach«

    In den Kommentaren und sozialen Netzwerken feiern sie sodann den Biontech-Impfstoff.

    Weiter unten im Artikel steht:

    »Israels Corona-Beauftragter Nachman Asch sagte dem Armeesender am Sonntag, die Daten seien mit Vorsicht zu genießen: ›Wir wissen noch nicht genug über Infektionen, das ist die große Unbekannte.‹ Es sei klar, dass die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindere. ›Ich weiß aber nicht, inwieweit sie verhindert, dass Geimpfte das Virus in sich tragen und weitergeben‹.“

    Lauterbach redet offensichtlich Blödsinn. Aber eine tolle Schlagzeile lässt sich daraus generieren. Und in Facebook scrollen die meisten nur schnell durch. Mehr als die Übeschriften lesen viele gar nicht.

  7. @epikur
    Ich hätte gerne mal den Wahrheitsgehalt dieser Aussage überprüft:

    Es sei klar, dass die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindere.

    Nach allem, was man lesen kann, gibt es dafür keinerlei handfeste Beweise.
    Und selbst wenn dem so wäre, sollte man sie vielleicht mal den durch die Impfung verursachten schweren Krankheitsverläufen gegenüberstellen...

  8. Die Richtlinien der Politik bestimmt immer noch der/die BundeskanzlerIn im Kanzleramt Artikel 65 Grundgesetz, jetzt bereits ohne parlamentarische Anhörung, also ohne demokratische Teilhabe. Das ist totalitäres Regieren. Viele Grundrechte sind nach dem Grundgesetz bereits außer Kraft gesetzt worden. Einigkeit und Recht und Freiheit existieren nicht mehr. Das Volk wird nicht mehr gehört. Die Bundeskanzlerin führt praktisch die Politik ohne Parlament und bestimmt alleine die Coronamaßnahmen. Auch hier wäre die Sprache in diesen Zeiten anzupassen. Ich empfehle vorerst somit den Begriff Kanzleramt gegen den Begriff Führeramt auszutauschen. Spätestens, wenn der Bürgerkrieg in Deutschland ausbricht und das Volk nichts mehr zu beißen hat, sollte dann der Begriff Führeramt zu Führerbunker werden, denn dahin wird sich dann die »Kanzlerin« mit Anhang zurückziehen müssen. Die weiß schon, warum sie in 2019 mehrmals bei der deutschen Nationalhymne gezittert hat und warum sie schon frühzeitig einen Burggraben am Reichstag errichtet haben. Das ist zwar momentan noch eine Verschwörungstheorie, wird dann aber später in den Geschichtsbüchern stehen falls dann überhaupt noch Geschichtsunterricht in den Schulen stattfindet.

    https://www.youtube.com/watch?v=7wtVNEWQycU&feature=youtu.be

  9. @Tiffany
    Schon in der Fragestellung, ob dieser Spruch richtig ist, steckt eine Falle:
    »Es sei klar, dass die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindere.«
    Wie wir wissen haben jüngere Menschen nur in Ausnahmefällen schwere Krankheitsverläufe. Dies ändert sich auch nach einer Impfung nicht. Kinder erkranken bei Covid-19 nicht schwer. Die Anzahl der Ausnahmen wäre auch bei einer funktionierenden Impfung, z.B. gegen Tollwut, hinnehmbar. Wenn die einzige Wirkung der Impfung, das Verhindern von schweren Krankheitsverläufen ist, so ist sie bei Covid 19 für unter 60jährige sinnlos.
    @Horst: Auch hier habe ich wieder unterstellt, es gebe einen gefährlichen Virus, um die Argumentationslücken zu zeigen.

  10. Ab und zu gibt es auch was zum Lachen. Roger Köppel hat jetzt (one year after the fact) erkannt, dass Menschen im Rahmen der »Coronamaßnahmen« gedemütigt/entwürdigt werden. Und er äußert das als »spektakuläre« Erkenntnise. Ei der Daus!
    Köppel gehört übrigens schon lange zu den eher coronakritischen Journalisten. Das er jetzt ein ganzes Jahr benötigt hat, um die (von Anfang an) stattfindende massenweise Demütigung/Entwürdigung von Menschen erkennen zu können ...
    Wie lange dauert es dann noch um die ganze Sache als größten Korruptionsskandal der Menschheitsgeschichte identifizieren zu können? Jahrzehnte, Jahrhunderte, ... nie?

    Chefredakteur packt aus: Leben in Tyrannei”
    https://www.youtube.com/watch?v=jZEaMz07Ql0&t=0s

  11. Interessant, aber....allein schon die Stelle, als er (fast) das Recht auf Freizeit in Frage gestellt hat, aber das Recht auf Arbeit als ultima Ratio anpreißt.
    Der möchte auch nur die alten Verhältnisse wieder haben, aber das wird nicht möglich sein.

  12. @Kakapo3

    Auch hier habe ich wieder unterstellt, es gebe einen gefährlichen Virus, um die Argumentationslücken zu zeigen.

    Es macht kaum Sinn auf der Basis von induzierten Wahnvorstellungen zu argumentieren.
    Die Sache mit der »Gefährlichkeit« des Virus war schon im April’2020 weitestgehend geklärt.

    Covid-19 — Navigating the Uncharted | NEJM
    nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe2002387

    This suggests that the overall clinical consequences of Covid-19 may ultimately be more akin to those of a severe seasonal influenza (which has a case fatality rate of approximately 0.1%) or a pandemic influenza (similar to those in 1957 and 1968) rather than a disease similar to SARS or MERS, which have had case fatality rates of 9 to 10% and 36%, respectively.

    Interessant wäre eigentlich, zu erfahren wie man die Toten in Portugal, Slowenien, Italien etc ab Oktober 2020 produziert hat. Das würde mich brennend interessieren. Da gehts dann nämlich nicht mehr »nur« um Großbetrug. Da gehts dann um schwerwiegendere Sachen.

  13. Es gibt nichts schlimmeres als eine weltweite Verschwörung um die Menschheit zu versklaven!
    Die Toten sind Kollateralschäden und eine Folge von alledem.
    Es werden ja noch viel mehr kommen und ich spreche nicht von denen, die vermeintlich an Covid oder den Impfungen sterben, sondern von denen, die durch die Maßnahmen in der dritten Welt verhungern werden.
    Ich denke das, dir von dir beschriebenen Toten, meist durch Fehlbehandlungen sterben oder gestorben sind.

  14. @Publicviewer

    »Es gibt nichts schlimmeres als eine weltweite Verschwörung um die Menschheit zu versklaven!«

    Geht es auch eine Spur kleiner?

    Könnt Ihr bitte wenigstens versuchen beim Text zu bleiben, anstatt die ewig gleichen One-Liner rauszuhauen. Besten Dank! ;-)

  15. So langsam gehen den Maßnahmen-Kritikern...pardon, Aluhüten und Covidioten die Verschwörungstheorien aus. Denn wieder wird eine wahr werden:

    »Warum der digitale Impfpass jetzt schnell kommen soll«

    Das BMG macht eine große Ausschreibung. Nennt ihn aber euphemistisch »Impfnachweis«. Damit haben wir bald ene Art »Impf-Apartheid«. Eine Zwei-Klassengesellschaft. Fehlt nur noch die digitale Währung (die aber auch in den Startlöchern steht!). Erinnert sich noch Jemand, wie man das im Frühling 2020 als absurde VT abgewatscht hat? Die Querdenker haben das von Anfang an thematisiert und befürchtet.

  16. @Publicviewer

    Vor einer Stunde war der Artikel noch frei zugänglich. Das braucht wohl eine »Bezahlschranke«.

    EDIT: Die Panikmedien hängen das noch nicht so an die große Glocke. Wieder eine Lüge von Spahn, der im Mai 2020 noch gesagt hatte, dass ein Impfpass nicht kommen werde. Aber RT Deutsch berichtet. Und Telepolis. Und Anti-Spiegel.

    Wann kommt eigentlich das Armband »ungeimpft«? Grundrechte als »Privilegien« zu bezeichnen, ist schon sehr perfide.

  17. Neusprech, ganz unerträglich:

    »Das Mimimi von Eltern«. Und wenn man nach einer Vorlage sucht, die ihresgleichen nicht hat: »Männerphantasien« von Teweleit, angefangen von der roten und der weißen Frau (dem roten und dem weißen Wissenschaftler), »Flintenweibern« (schlecht) und »Krankenschwestern« (gut) in Film, Theater und Literatur und natürlich »Männerbünde«, darüber hinaus »flutet« es in allen Kritikermundtodtexten, seinerzeit war es die »rote Flut«, die alle bedroht, heute bei Mulitpolars letzten Essay:

    Fake News und Desinformationskampagnen fluten die demokratische Debatte, entziehen ihr die notwendige gemeinsame Informationsgrundlage und befördern eine zunehmend virtuell wie real gespaltene Gesellschaft.“

    Lustig ist ja, dass Viviane Fischer in jeder Hinsicht der »weißen Frau« entsprechen würde, nicht nur als Hutmacherin, es fällt ihnen elend schwer, sie zur »roten Frau« umzustilisieren, der Hutmacherinnenscoop ist aus diesem Grund auch voll nach hinten losgegangen.

    »Narrativ« kann ich auch nicht mehr hören, das hat mich schon genervt als es bei feynsinn vor vier Jahren inflationärst aufgetaucht ist und plötzlich jedes meditative Nachdenken morgends auf dem Klo geadelt haben musste, was dann auch sofort alle Nachbar-Blogs »geflutet« hat. LG Josi

  18. Theweleit und seine »Genossen« aus dem linken Milieu (kommt einem irgendwie bekannt vor):

    Ein Staat, Spitzel, Bullenknüppel können zwar viel, aber nicht so viel wie Leute, die bis gestern Abend um halb neun deine ‚Genossen‘ waren und ab halb zwölf und heute morgen dich unter denen sehen, die besser aufgehoben wären an einem Strick oder so. Sie haben etwas gegründet in der Nacht. [...] Die Genickschüsse fielen verbal oder durch Auslöschung deiner Person aus der Wahrnehmung der Genossen«.

  19. @Westi

    »Die vielen Kritiken hätten ihn erschüttert, so Kaiser dann in der Videobotschaft, er habe nur unterstützen wollen, dass Menschen, die sich impfen lassen, auch als positives Beispiel gelten.«

    Ergo: er hat nichts verstanden! Die Impf-Apartheid und die Zweiklassengesellschaft werden ja derzeit überall herbeigeschrieben. Da werden unveräußerliche Grundrechte zu »Privilegien« oder »Sonderrechte« umdefiniert. Auch der digitale Impfpass steht in den Startlöchern.

    Übrigens wurde ich heute erst wieder von Arbeitskollegen als unsolidarischer Altenmörder beschimpft, weil ich mich nicht impfen lassen will. Mich wird niemand nötigen oder erpressen, mir einen experimentellen mRNA-Turboimpfstoff in die Venen zu jagen.

  20. Die Tagesmärchen:

    »Immer mehr Kinder und Jugendliche sind in psychotherapeutischer Behandlung — laut der Barmer-Krankenkasse hat sich ihre Zahl in elf Jahren mehr als verdoppelt. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie bereiten Sorge. [...] Verschärfung durch Pandemie.«

    Das ist genau diese Personalisierungstaktik, von der ich oben gesprochen habe. Das »Virus« oder die »Pandemie« verursachen keine Depressionen bei Kindern. So etwas kann ein Virus gar nicht. Es sind die ganz bewusst getroffenen politischen Entscheidungen, Maßnahmen und Verordnungen.

    Wer Kinder zwingt im Unterricht eine Maske zu tragen, wer ihnen verbietet andere zu umarmen, wer Kindergeburtstage ausfallen lässt, weil sie sonst von der Polizei gestürmt werden usw. — der ist mit verantwortlich für das Ansteigen von Kinder-Depressionen. Nicht das Virus ist schuld, sondern die Menschen, die Kinder bewusst misshandeln, weil sie sich vor Angst eines »Killervirus« in die Hosen scheißen.

  21. Nicht das Virus ist schuld, sondern die Menschen, die Kinder bewusst misshandeln, weil sie sich vor Angst eines »Killervirus« in die Hosen scheißen.

    Ja, und man fragt sich, wie langweilig deren Leben vorher gewesen sein muß, daß sie damit jetzt ihre Tage ausfüllen...

  22. Auch das ist (ich muss es so sagen) absolut widerwärtiges Neusprech:

    »Der Staat als Retter — wie lange soll er helfen?«

    Erst macht er via Lockdown und Bußgeldandrohung alle Geschäfte zu. Vernichtet faktisch Existenzen. Treibt Menschen und Unternehmen in den Ruin und in die Pleite. Ganz bewusst und ganz gezielt, denn es hätte Alternativen gegeben! Und dann soll der »Vernichter« zu gleich der »Retter« sein?

    Orwell hätte es nicht besser formulieren können.

  23. epikur
    Es ist nicht nur Neusprech. Der Staat ist ja eben (wie du bereits dargestellt hast) das genaue Gegenteil von einem Retter. Er ist hier der Katastrophenverursacher. Und nicht nur das, der Staat hat nicht nur Elend über die (meisten) Menschen gebracht, er hat im Rahmen des Coronabetrugs auch der Pharmamafia erhebliche Milliardenbeträge zugeschustert. Der Staat ist hier ein Unrechtsstaat.
    Und das alles, wie immer bei der Methode Merkel, auf Kosten des Gemeinwohls.

    Wichtig dabei, wir haben es tatsächlich mit einem Großbetrug zu tun. Auch das haben viele noch nicht verstanden.
    s. dazu hier:

    Die ARE-Rate ist in der 7. KW 2021 um 0,5 Prozent-punkte gesunken und liegt mit 1,5 % weiterhin deutlich unterhalb der Vorjahreswerte.

    https://grippeweb.rki.de/Wochenberichte/2021/2021–07.pdf

    Das ist aber eine seltsame »Jahrhundertseuche« wo die ARE-Raten (aspiratorisch respiratorische Erkrankungen) Tiefststände(!) haben.
    Nicht nur seltsam, sondern glatter Betrug.

  24. Zur Frage, warum Italien so viel Tote hatte, wäre folgendes zu sagen.
    Erstens ist das italienische Gesundheitssystem noch bescheidener als das deutsche und es erfolgten tatsächlich viele Fehlbehandlungen.
    Zweitens ist Italien ein tief katholisches Land, in dem Tote nicht »heidnisch« verbrannt werden, sondern ihr Körper der Erde übergeben wird. Da während der ersten Zeit der erschröcklichen Pandemie die staatliche Order erging, alle Toten zu verbrennen, waren die wenigen Krematorien des Landes völlig überlastet und es stapelten sich die Särge. Dies wurde von »Journalisten« genutzt, um bedeutungsträchtige Bilder und Artikel zu produzieren.
    Habe ich mir nicht ausgedacht, sondern von einer in Italien lebenden Freundin erfahren.

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