Das ich kein Freund vom Gender-Wahnsinn bin, habe ich schon hier, hier und hier ausführlich geschildert. Für mich ist und bleibt der ganze Gender-Kram eine riesige Ablenkungsstrategie und kleinbürgerliche Wohlfühl-Oase, um sich mit den wirklich unangenehm-wichtigen Themen nicht auseinander setzen zu müssen: (Ressourcen-)Kriege, Korruption, Massenarmut, Waffenhandel, Landraub, Ausbeutungsverhältnisse, Deep State. Besonders die linksgrüne Fraktion liebt es, sich primär mit sich selbst zu beschäftigen. Welche Blüten der Gender-Quatsch treiben kann, zeigt uns eindrücklich die ARD:
Was ist mit Transgender-Grizzlys? Mit queeren Schwarzbären? Oder mit Regenbogen-Eisbären? Und überhaupt: das Geschlecht bei Tieren ist doch nur sozial konstruiert! Lasst doch jedes Tier das Geschlecht selbst bestimmen! Diese sexistische Diskriminierung muss aufhören! Jetzt! Es lebe die Diversität von Braunbären!
Zustimmung*innen.
Da fragt man sich, ob das jetzt von echten Genderern kommt, oder von U‑Booten, die erkannt haben, daß man das Gendern gut bekämpfen kann, indem man es überzieht.
Gendern von Tieren, das ist ja schon unfreiwillig komisch...
Eine interessante Parallele übrigens zu einer anderen Kraft, die ihre (rassen)ideologischen Vorstellungen ausgeweitet hat auf die Tierwelt.
Die NS-Ideologie hatte auch ihre »guten« Tiere, der deutsche Schäferhund etwa, und es gab auch Ideen, die ebenfalls unfreiwillig komisch waren, wie die völlig ernst gemeinte Züchtung eines »germanischen Urrinds«, die auch tatsächlich umgesetzt wurde.
Auch gab es dieselbe Verbindung zur Ideologie des Essens, die NSdAP war auch eine Partei des dogmatischen Vegetarismus, also des Vorläufers des heutigen Veganismus.
Ein*e Schelm*in, wer Böses dabei denkt.
Wenn es denn wirklich darum ginge, die Sprache neutral zu gestalten gäbe es andere Möglichkeiten. Freiwillig natürlich.
Zum Beispiel: De Lehrer steht vor der Klasse. In der Hand hält sie ein Stück Kreide. Oder: Er trägt einen Trainingsanzug. Er ist de Sportlehrer.
Was politisch forciert wird ist genau das Gegenteil. Nicht das Zusammenführen und das Unterstreichen von Einheitlichkeit, sondern das Trennende und Teilende wird betont.
Ich bin ein großer Verfechter von Individualität, Freiheit aber auch Kooperation. Ich komme mit der Sprache sehr gut klar. Aber, wenn es tatsächlich mit einigen Menschen nicht machbar ist, wäre die obige Form mein Vorschlag. Ich halte das zwar für überflüssig, aber für ehrlicher. Freiwilligkeit vorausgesetzt.
Case closed!